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Bezeichnung |
Lage |
Datierung |
Beschreibung |
ID |
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Wohnstallhaus |
Blumenthal 3 (Karte) |
Um 1800 |
Obergeschoss Fachwerk verbrettert, ursprünglich erhaltenes Gebäude der Aussiedlungs-Gruppe, baugeschichtlich von Bedeutung, Fenster original erhalten |
09252926 |
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Wohnstallhaus mit Oberlaube und Scheune eines Zweiseithofes |
Blumenthal 6 (Karte) |
Türstock bezeichnet mit 1806 |
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Scheune Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnstallhaus Umgebinde ausgemauert, Obergeschoss Fachwerk, Oberlaube, Dachüberstand, Fenster verändert |
09252925 |
 Weitere Bilder |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges |
Hauptstraße (bei der Fortschrittsiedlung, auf dem Friedhof) (Karte) |
Nach 1918 |
Ortsgeschichtlich von Bedeutung |
09252919 |
 Weitere Bilder |
Herrenhaus und drei Wirtschaftsgebäude eines ehemaligen Rittergutes |
Hauptstraße 2 (Karte) |
16. Jahrhundert |
Herrenhaus barocker Putzbau mit Walmdach, profiliertes Sandsteinportal mit vorgelagerter Freitreppe, Wirtschaftsgebäude verputzte Bruchsteinbauten mit Satteldächern, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Herrenhaus zweigeschossig, massiv, Rückseite Strebepfeiler, mit mächtigem Walmdach, Gurtgesims, alte Putzgliederung, Erdgeschoss Rustizierung, Türgewände profiliert, Sandstein-Fenstergewände, vorgelagerte Freitreppe, ehemals Mansarddach, Haustür Neorenaissance, innen kreuzgewölbter Raum mit Kamin und ornamentaler Deckenbemalung, Stofftapete, altes Türschloss.
Ehemaliges Herrenhaus. Stattliches Barockgebäude mit Walmdach, 18. Jahrhundert, unter Verwendung von Bausubstanz des 16. Jahrhunderts. Fassadengestaltung durch Rustizierung im Erdgeschoss mit abschließendem Gurtgesims, Lisenen und Spiegel im Obergeschoss. Vor dem profilierten Sandsteinportal mit Korbbogen eine Freitreppe. An der Rückseite Strebepfeiler. Kreuzgratgewölbter Raum mit Kamin und ornamentaler Deckenbemalung, Stofftapete, vermutlich 18. Jahrhundert.[1] |
09252913 |
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Ehemalige Schule mit Lutherstein |
Hauptstraße 20 (Karte) |
Grundstein bezeichnet mit 1882 (Schule); Portal bezeichnet mit 1883 (Schule); bezeichnet mit 1883 (Lutherstein) |
Gründerzeitlicher Putzbau mit aufwändigem Portal, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, massiv, zweigeschossig, Portal mit vier kannelierten dorischen Pilastern, darüber Gebälk und flacher Giebel mit Akroterien, zwei schmiedeeiserne Blitzableiter, flaches Satteldach |
09252912 |
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Wohnstallhaus, Granittrog und Granitpfosten der Einfriedung |
Hauptstraße 27 (Karte) |
Nach 1850 |
Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Ehemalige Stallöffnung zum Teil geschlossen (jetzt Fenster zum Bad), ehemalige Scheunenöffnung jetzt großformatiges Glasfenster wegen Werkstattnutzung, Türöffnung zum Wohnbereich zurzeit durch Vorhäuschen (Windfang) verstellt, in Struktur unveränderter Baukörper, grundlegende Proportionen erhalten, Obergeschoss originale Holzkastenfenster, zweiflügelig, Dacheindeckung ursprünglich Biberschwanz, vor ca. 8 Jahren jedoch durch gestrichene Betonpfanne ersetzt, Krüppelwalmdach, Granitpfosten der Einfriedung zum Teil unbehauen (bzw. grob), zum Teil fein bearbeitet, es handelt sich hierbei um Auflagepfosten statt sonst üblicher Durchsteckpfosten, Granittrog im Hof vor der Scheune, im Zusammenhang mit dem Ortsbild wichtige Funktion als Pendant zur alten Schmiede (Schulstraße 4) und zur alten Schule. |
09279038 |
 Weitere Bilder |
Zwei Wohnhäuser über winkligem Grundriss mit Verbindungsbau als Teil der ehemaligen Schmiede, deren technische Ausstattung sowie rückwärtige Scheune |
Schulstraße 4, 4a (Karte) |
Bezeichnet mit 1709 (Wohnhaus); Traufseite zur Straße, im Türstock bezeichnet mit 1810 (Wohnhaus); Anfang 20. Jahrhundert (Technische Ausstattung) |
Straßenseitiges Wohnhaus mit Schmiede, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, ehemaliges Umgebindehaus, vorhandene Blockstube, Satteldach, mit dem Giebel zur Straße stehendes älteres Wohnhaus vermutlich ehemaliges Umgebindehaus, steiles Krüppelwalmdach, Granittürstock, Fachwerkscheune, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.
- Nummer 4: Wohnhaus (Obergeschoss Fachwerk) mit Verbindungsbau (Schmiede) und Scheune
- Nummer 4a: Wohnhaus (mit Krüppelwalmdach), giebelständiges Wohnhaus stark verändert, schmiedeeiserner Blitzableiter auf dem traufständigen Gebäude
- Ausstattung der Schmiede Anfang 20. Jahrhundert, kleine Scheune mit Krüppelwalmdach und weitgehender Authentizität, Fachwerk verputzt
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09252917 |
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Schule mit nördlichem Anbau |
Schulstraße 6 (Karte) |
Schlussstein bezeichnet mit 1926/1927 |
Zweigeschossiger Hauptbau mit Walmdach und Dachreiter mit Uhr, expressionistische Bauplastik, Walmdach mit vier Dachhäuschen, moderner Anbau der 1960er Jahre, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Erdgeschoss Segmentbogenfenster und vier ca. 50 cm hohe Plastiken (Schulkinder), zwölffeldrige Sprossenfenster |
09252918 |
 Weitere Bilder |
Mühle, drei Steindeckerbrücken und Mühlgraben mit Schütz |
Schulstraße 10a (Karte) |
In zwei Türstöcken bezeichnet mit 1803 (Mühle); 19. Jahrhundert, Steindeckerbrücken |
Mühlgebäude breit gelagerter barocker Putzbau mit Krüppelwalmdach, Dachhecht und drei Fledermausgaupen, Mühlentechnik insbesondere die original erhaltene Transmission im Gastraum sowie das Mühlrad, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiges massives Gebäude, sehr breites Krüppelwalmdach mit langem Dachhecht und Fledermausgaupen, zwei Türen mit profilierten Granitgewänden, Gurtgesims. Mühlentechnik: originale erhaltene Transmission mit historischen Gusssäulen im Gastraum und sich im Anbau befindendes Mühlrad (nach historischem Befund zu großen Teilen nachgebaut). Drei Steindeckerbrücken über den Mühlgraben. Bis 2012 unter der Hausnummer 10 in der Denkmalliste. |
09252927 |
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Wohnhaus mit Oberlaube |
Schulstraße 13 (Karte) |
Um 1850, Kern womöglich älter |
Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Frackdach, prägt das Ensemble um die Mühle mit, baugeschichtlich von Bedeutung, ehemals Umgebinde, Fenster original |
09252928 |
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Wohnhaus (Umgebinde) und Scheune eines Zweiseithofes |
Schulstraße 15 (Karte) |
Um 1850, Kern womöglich älter |
Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Scheune verbrettertes Fachwerk, prägt das Ensemble um die Mühle mit, baugeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit Umgebinde links 3/2 Joche, hinterer Teil umgebaut, Blockstube verschalt, Giebel Fachwerk, verbrettert, Haustür mit Granitgewände |
09252929 |
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Fabrikantenvilla |
Schulstraße 19 (Karte) |
Bezeichnet mit 1821 |
Breit gelagerter Putzbau mit mittlerem, dreiseitigem Vorbau, Walmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossig, massiv, mit gekuppeltem Mittelrisalit, Gurt- und Traufgesims, als Wohnhaus des Papierfabrikbesitzers Carl Friedrich Adolf Fischer errichtet, seit 1949 als Kindergarten genutzt |
09252930 |
 Weitere Bilder |
Produktionsgebäude der ehemaligen Papierfabrik, Mühlgraben und Kaplanturbine |
Schulstraße 21 (Karte) |
Bezeichnet mit 1910–1922 (Fabrikgebäude); bezeichnet mit 1853 (Mühlgraben) |
Dreigeschossiges Produktionsgebäude mit Durchfahrt, Putzfassade mit markantem Uhrenturm mit Pyramidendach, frühe Betonkonstruktion, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und industriegeschichtlich von Bedeutung, Kaplanturbine technikgeschichtlich bedeutend und von Seltenheitswert. Papiermühle bereits seit 1560 nachweisbar, produzierte mit wenigen Unterbrechungen bis 1945, in diesem Jahr Demontage der gesamten maschinellen Einrichtung der Papierfabrik als Reparationsleistung, darunter auch die zwei bisher zur Kraftstromerzeugung eingesetzten Francisturbinen.
- Produktionsgebäude: dreigeschossiger Produktionsbau mit Durchfahrt, Putzfassade mit markantem Uhrenturm mit Pyramidendach, frühe Betonkonstruktion (Nordflügel und Wohnhaus 1995 abgebrochen), von baugeschichtlicher, ortsgeschichtlicher und industriegeschichtlicher Bedeutung
- Erhaltene wasserbauliche Anlagen:
- Wehranlage in der Spree aus Naturstein (Überfallwehr)
- Einlaufbauwerk (Schützen nicht erhalten) mitsamt umgebender Naturstein-Ufermauer mit Treppenabgang
- ca. 4 m breiter Obergraben, auf den ersten 50 m unterirdischer Verlauf, überwölbt von einem breiten Natursteingewölbe (Schlussstein bezeichnet mit 1853), anschließend offenes Grabenteilstück mit in Naturstein gemauerten Boden- und Seitenflächen, obere Wandflächen ersetzt durch neue Betoneinfassungen, über 100 m langer Untergraben (nach 1945 verfüllt und vermutlich nicht mehr im Gelände ablesbar) in Verbindung mit dem Produktionsstandort und aufgrund der seltenen, aufwändigen Ausführung als unterirdischer Mühlgraben von baugeschichtlicher und industriegeschichtlicher Bedeutung
- Historische Kaplanturbine: trotz ihrer Translozierung als technisches Denkmal anzusehen, als original erhaltene stehende Kaplanturbine (Überdruckturbine) mit Kegelradgetriebe, verstellbaren Turbinenflügeln und hydraulischem Geschwindigkeitsregler inkl. mechanischem Kaplanregler von Seltenheitswert und technikgeschichtlich von Bedeutung, gefertigt von der Maschinenfabrik „Eduard Ruch“ in Oberkirch (gegründet 1879 in der Schweiz als „Koller & Ruch“, 1881 Ansiedlung in Oberkirch, Ausweitung der Fabrikation auf Wasserturbinen und Sägegatter, Weiterführung als „Scheller & Ruch“ sowie ab 1921 als „Gebrüder Ruch“), 2013 Abbau am ursprünglichen Einsatzort (wo?)
Ein ggf. neu zu errichtendes Kraftwerk würde als Neubau trotz historisierender Gestaltung und historischer Versatzstücke die Denkmaleigenschaft nicht erfüllen. |
09252931 |
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Türgewände mit Türblatt |
Wilthener Straße 38 (Karte) |
Bezeichnet mit 1820 |
Profiliertes Granit-Türgewände mit Kämpfer und Schlussstein, bezeichnet mit 1820, Türblatt später, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, stand bis 2002 irrtümlich unter „Hauptstraße 38“ in der Denkmalliste |
09252911 |