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Liste der Kulturdenkmale in Trachau (K–Z)

Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Liste der Kulturdenkmale in Trachau umfasst sämtliche Kulturdenkmale der Dresdner Gemarkung Trachau. Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Dresden.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Aufgrund der hohen Anzahl der Kulturdenkmale wurde die alphabetisch nach Adressen geordnete Liste in folgende zwei Teillisten untergliedert:

Diese Teilliste enthält alle Kulturdenkmale von K bis Z.

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Legende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
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Trachau

Weitere Informationen Bild, Bezeichnung ...
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Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

  1. Teil der Großsiedlung Trachau, Bauabschnitt bis 1933 bekanntestes Beispiel des Neuen Bauens in Dresden und repräsentativ für den gemeinnützigen Wohnungsbau der Weimarer Republik, danach konsequent in traditioneller Bauweise fortgesetzt, damit exemplarisch für den Paradigmenwechsel in Architektur und Städtebau nach 1933.
  2. Anlage einer kleinen Siedlung des Bauverein Gartenheim e.G.m.b.H. in etwa zwischen Aachener Straße, Platanenstraße, Böttgerstraße und Kronenstraße, aus insgesamt elf Gebäuden mit begleitender Grüngestaltung vor und hinter den Häusern sowie kleinen Portalen und Einfriedungen, traditionell gestaltete Häuser mit Walm- oder Satteldächern, die Lochfassaden belebt durch Klappläden, Sprossenfenster, offene Loggien, der zurückhaltende Schmuck zumeist an Giebeln, Vorbauten und Eingangsachsen, Dachaufbauten, trotz unterschiedlicher Gestaltung in den Details Gesamtzusammenhang erkennbar, eine der qualitätvollsten Anlagen traditionellen Siedlungsbaus aus den 1920er Jahren in Dresden, baugeschichtlich, künstlerisch und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend (LfD/2010).
  3. Das kurz vor/bis 1899 entstandene Mietshaus in der Leipziger Straße in Dresden, OT Trachau bildet mit den benachbarten Häusern Leipziger Straße 169, 171, 173, 175, 177, 179 und 181 einen bemerkenswerten spätgründerzeitlichen Straßenzug. Er beruht offenbar auf einem einheitlichen planerischen Gedanken. In der über kurfenförmigem Grundriss angeordneten breiten Häuserfront (Fassadenabwicklung) gibt es, ausgehend von der Mitte (Leipziger Straße 175), beinahe spiegelbildlich gestaltete Gebäude. Abgesehen von einigen Details der Dekoration stimmen die Leipziger Straße 173 und 177, 171 und 179 sowie die Eckgebäude Leipziger Straße 169 und 181 überein. Mit dieser städtebaulichen Besonderheit besitzt das Ensemble Leipziger Straße 169 bis 181 in Dresden Seltenheitswert. Eine vergleichbare, symmetrisch aufgebaute Gebäudegruppe ist bisher nur mit den Häusern Pfotenhauerstraße 74, 76, 78, 80, 82 und 84 in der Johannstadt bekannt. Abgesehen davon ist das Gebäude mit seiner schmuckreichen, historistischen Klinker-Werkstein-Fassade ein markantes Beispiel für die Architektur ihrer Zeit und somit baugeschichtlich bedeutend (LfD/2015).
  4. Die an der nach 1895 neu angelegten Platanenstraße in Dresden-Trachau stehende, zweigeschossige Mietvilla mit abgeplattetem Walmdach wurde gleichzeitig mit dem baugleichen Nachbarobjekt Platanenstraße 15 im Jahr 1897 errichtet. Das Gesuch zum Bau eines Wohn- und Seitengebäudes, das der Maurer Ernst Gustav Schäfer bereits im Herbst des Vorjahres eingereicht hatte, wurde im März 1897 genehmigt. Bauherr der Nachbarvilla Nummer 15, die sich lediglich in den schmückenden Details von der Nummer 13 unterscheidet, war Schäfers Schwiegervater, der Trachauer Gutsbesitzer Hermann August Stephan. Die glatt geputzten Fassaden des Hauses sind über einem hohen, mit Naturstein verkleideten Sockelgeschoss lediglich durch Gurt- und Kranzgesimse gegliedert. In Form von einfachen Gesimsstücken sind auch die Verdachungen der hochrechteckigen, mit Sandsteinlaibungen versehenen Fensteröffnungen schlicht gehalten. Aufwendig gestaltet präsentiert sich allein die mithilfe eines zweiachsigen Mittelrisalits mit hohem, geschweiftem Knickgiebel und einem diesem vorgelagerten, zweistöckigen Altan als Hauptschauseite konzipierte, vierachsige Straßenfront. Die auf der Bauzeichnung abgebildeten Zierelemente, wie die den Giebel bekrönenden kleinen Obelisken oder die Kugelaufsätze der Balkonbrüstung, sind entweder nie zur Ausführung gelangt oder nicht mehr erhalten. Gegen den öffentlichen Raum wird das Grundstück durch die bauzeitliche Einfriedung begrenzt. Im rückwärtigen Bereich des Grundstücks befindet sich das über der Grenze zur Nachbarparzelle 218h errichtete, eingeschossige Nebengebäude mit geschweiftem Ziergiebel, in dem sich jeweils Waschküche und Geräteraum der beiden Vordergebäude befanden. Ende des 19. Jahrhunderts verwandelte sich das Bauerndorf Trachau infolge des Baues der durch Trachauer Flur führenden Eisenbahnstrecke Dresden-Leipzig im Jahr 1839 und der fortschreitenden Ausdehnung Dresdens in eine Vorstadtsiedlung mit Wohn- und Geschäftshäusern für Beamte, Kaufleute, Lehrer und Ruheständler. Die überwiegende Zahl der auf den ehemaligen Feldern neu errichteten Gebäude waren zweistöckige Mietvillen in historistischem Stil. Beschleunigt wurde diese Entwicklung zusätzlich durch die direkte Anbindung an den Eisenbahnverkehr mit der Eröffnung des Haltepunkts Trachau im Jahr 1902 und die 1903 folgende politische Eingemeindung des Dorfes nach Dresden. Als typischer Vertreter einer historisisierenden Dresdner Mietvilla des ausgehenden 19. Jahrhunderts, die mit ihrem geschweiften Knickgiebel vor allem in Anlehnung an die Deutsche Renaissance entworfen wurde, ist die Villa Platanenstraße 13 baugeschichtlich bedeutend. Im Zusammenhang mit der annähernd gleichzeitig entstandenen Villenbebauung des planmäßig angelegten Viertels im Nordosten Trachaus, auch Wilder-Mann-Viertel genannt, ist sie außerdem ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung, lässt sich doch an der charakteristischen Bebauung die rasante Entwicklung dieses sogenannten Wilder-Mann-Viertels um die Jahrhundertwende ablesen. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg weist die nahe gelegene, im Jahr 1898 ausgebaute Wilder-Mann-Straße eine fast schon geschlossene Bebauung auf (LfD/2015).
  5. Im Oktober 1896 reichte der Trachauer Gutsbesitzer Hermann August Stephan ein Gesuch zum Bau eines Wohn- und Seitengebäudes an der nach 1895 neu angelegten Platanenstraße bei der Gemeinde Trachau ein. Von seinem Schwiegersohn und Eigentümer der Nachbarparzelle, dem Maurer Ernst Gustav Schäfer, ging parallel ein gleichlautendes Hausbaugesuch ein. Die Baugenehmigung für die baugleichen, zweigeschossigen Mietvillen mit abgeplattetem Walmdach erhielten beide im März des darauffolgenden Jahres. Die vier Fensterachsen zählende, straßenseitige Fassade der Platanenstraße 15 präsentiert sich mittels eines leicht hervorspringenden, zweiachsigen Mittelrisalits und eines diesem vorgelagerten zweigeschossigen Altans als Hauptschauseite. Die restlichen Fassaden des glatt verputzten Baukörpers werden lediglich durch Gurt- und Kranzgesimse gegliedert. In Form von einfachen Gesimsstücken sind auch die Verdachungen der hochrechteckigen, mit Sandsteinlaibungen versehenen Fensteröffnungen schlicht gehalten. Im Gegensatz dazu sind der den Risalit abschließende, gesprengte Ziergiebel sowie der Altan reich geschmückt: Pilaster und Gebälkzone gliedern den mit Kugelaufsätzen bekrönten und mit figürlichem Medaillon und Rosetten geschmückten Blickfang. Auch am vorgelagerten Altan fanden Pfeiler und Kugelaufsätze schmückende Verwendung. Gegen den öffentlichen Raum wird das Grundstück durch die bauzeitliche Einfriedung begrenzt. Im rückwärtigen Bereich des Grundstücks befindet sich das über der Grenze zur Nachbarparzelle 218g errichtete, eingeschossige Nebengebäude mit geschweiftem Ziergiebel, in dem sich jeweils Waschküche und Geräteraum der beiden Vordergebäude befanden. Der Bau der Eisenbahnstrecke Dresden-Leipzig sowie die fortschreitende Ausdehnung der Residenzstadt Dresden Ende des 19. Jahrhunderts bedeuteten für Trachau den Wandel vom Bauerndorf zur Vorstadtsiedlung mit Wohn- und Geschäftshäusern für Beamte, Kaufleute, Lehrer und Ruheständler. Die Bebauung der bis dato landwirtschaftlich genutzten Flächen entsprach in der Hauptsache dem Typus der zweistöckigen, historistischen Mietvilla. Zusätzlichen Schub erhielt diese Entwicklung zusätzlich durch die direkte Anbindung an den Eisenbahnverkehr mit der Eröffnung des Haltepunkts Trachau im Jahr 1902 und die 1903 folgende politische Eingemeindung des Dorfes nach Dresden. Als typischer Vertreter einer historisierenden Dresdner Mietvilla des ausgehenden 19. Jahrhunderts, die mit ihrem hohen Giebel vor allem in Anlehnung an die Deutsche Renaissance entworfen wurde, ist die Villa Platanenstraße 15 baugeschichtlich bedeutend. Im Zusammenhang mit der annähernd gleichzeitig entstandenen Villenbebauung des planmäßig angelegten Viertels im Nordosten Trachaus, auch Wilder-Mann-Viertel genannt, ist sie außerdem ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung, lässt sich doch an der charakteristischen Bebauung die rasante Entwicklung dieses sogenannten Wilder-Mann-Viertels um die Jahrhundertwende ablesen (LfD/2015).
  6. Gartenheimsiedlung Trachau II: Kleine Siedlung des Bauverein Gartenheim e.G.m.b.H. in etwa zwischen Böttgerstraße, Platanenstraße, Stephanstraße und Burgsdorffstraße, aus insgesamt zwölf Gebäuden mit Einfriedungen und kleinen Portalen, traditionell gestaltete Häuser mit Walm- oder Satteldächern, die Lochfassaden belebt durch Klappläden, Sprossenfenster, offene Loggien, der zurückhaltende Schmuck zumeist an Vorbauten und Eingangsachsen, Dachaufbauten, trotz unterschiedlicher Gestaltung in den Details Gesamtzusammenhang erkennbar, etwas eigenwilliger die Platanenstraße 17/17b mit gotisierenden Treppengiebeln, Anlage in etwa vergleichbar mit der westlich benachbarten kleinen Siedlung des Bauverein Gartenheim (siehe Aachener Straße 34–38), baugeschichtlich, künstlerisch und stadtgeschichtlich bedeutend (LfD/2010).
  7. Kleine Siedlung des Bauverein Kriegerfamilienheim in etwa zwischen Böttgerstraße, Schützenhofstraße, Stephanstraße und Platanenstraße, aus insgesamt zehn Bauten mit Grünanlage und Einfriedungen, Gebäude traditionelle Geschossbauten mit Walmdächern, Lochfassade und Dachaufbauten, Betonung der Eingangsachsen, zumeist horizontale Gliederungen, Akzentuierung durch Blendbögen und -felder, runde Öffnungen usw., Eingangssituation zur Stephanstraße 81b/81c durch Mauergestaltung und Giebelwand hervorgehoben, markante Anlage des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaues der 1920er Jahre, baugeschichtlich, künstlerisch und stadtentwicklungsgeschichtlich bedeutend (LfD/2010).
  8. Bei dem über halbrundem Grundriss errichteten fünfgeschossigen Wohnhaus Rietzstraße 32 b in Dresden, OT Trachau handelt es sich um eines der städtebaulich markantesten Eckgebäude Dresdens. Dabei ist es auch aufgrund seiner Höhe weithin im Straßenraum sichtbar. Die eigenwillige Grundrissform, der „turmartige“ Charakter und die im Kontrast zum Umfeld stehende Fassadengestaltung führt bei dem hier zu beurteilenden Objekt zu einer stadtentwicklungsgeschichtlichen Unverwechselbarkeit, welche den städtebaulichen Wert begründet. Abgesehen davon bildet das hoch aufragende, 1926–1927 errichtete Eckhaus ein exemplarisches Beispiel für die versachlichte Architektur aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts, die noch in den 1920er Jahren weiter wirkte, und ist somit auch baugeschichtlich bedeutend. Typisch für diese Epoche waren klar gegliederte, fast schmucklose Bauten, die in hohen Dächern kulminierten. Trotz des Zwangs, das Gebäude auf einer bis dahin unbebauten und vergleichsweise wenig Platz bietenden Ecke unterzubringen, zeigt die Fassade ein harmonisches und ausgewogenes Erscheinungsbild. Es fällt insbesondere die zeittypische neoklassizistisch anmutende Pilastergliederung vom ersten bis zum dritten Obergeschoss ins Auge. Belebend wirken die zurückhaltend gestalteten, aber formschönen Zierspiegel auf den Fensterbrüstungen. Über einen seitlichen Torbogen gelangt man ins Innere des Hauses. Obwohl das vierte Obergeschoss gestalterisch abweicht, ist es keine spätere Zutat, sondern während der Erbauung des Hauses entstanden. Die Bandbreite der Architektur der 1920er Jahre ermöglichte auch bauliche Gestaltungen im Traditionalismus, der seine Bauformen aus der klassischen Architektursprache bezog. Bauelemente und Ornamente wurden als selbstständige Elemente bewusst handwerklich aufwändig und sorgfältig gesetzt. Blockhafte Körper, hohe Dächer, Raumkrümmungen und repräsentative Gestaltungen waren weitere Ausprägungen dieser Spielart. Das öffentliche Erhaltungsinteresse an der Rietzstraße 32b ergibt sich aus dem Gewicht der einschlägigen Schutzgründe, der städtebaulichen und baugeschichtlichen Bedeutung sowie aus der Tatsache, dass vergleichbare Bauten von den Kollegen in anderen Bundesländern als Denkmale behandelt werden (LfD/2012).
  9. Sachgesamtheit Großsiedlung Trachau mit folgenden Einzeldenkmalen: Güntzheim (ID-Nr. 09217449, Industriestraße 40), Apostelkirche (ID-Nr. 09217462, Kopernikusstraße 40), Heizhaus (ID-Nr. 09217431, Halleystraße 2), Brunnen mit Faunfigur (ID-Nr. 09303595, Aachener Straße), die Wohngebäude Aachener Straße 1/3 und Industriestraße 28 (ID-Nr. 09217566), Aachener Straße 5 (ID-Nr. 09210053), Aachener Straße 7/7b (ID-Nr. 09210054), Aachener Straße 9/9b/11/11b, Halleystraße 1/3/5/7 und Kopernikusstraße 38/38b (ID-Nr. 09210055), Aachener Straße 13/15/15b/17/17b/19/19b/19c/21/21b/23/23b/25 (ID-Nr. 09210059), Aachener Straße 25b/27/27b/29/29b (ID-Nr. 09210060), Abbestraße 1/3/5/7/9/11/13/15/17/21/23 (ID-Nr. 09217339), Abbestraße 2/4/6/8 (ID-Nr. 09210072), Abbestraße 10 (ID-Nr. 09210074), Abbestraße 14/16/18/20/22/24 (ID-Nr. 09210075) Abbestraße 25/27/29 und Benzstraße 2 (ID-Nr. 09210069), Abbestraße 31/33/35 (ID-Nr. 09210070), Benzstraße 4 (ID-Nr. 09210078), Benzstraße 6 und Fraunhoferstraße 28/30 (ID-Nr. 09210079), Brehmweg 1/3/5/7/9/11/13/15/17/19/21/23 (ID-Nr. 09217359), Carl-Zeiss-Straße 1/3 (ID-Nr. 09217363), Carl-Zeiss-Straße 5 (ID-Nr. 09210101), Carl-Zeiss-Straße 7 (ID-Nr. 09210102), Carl-Zeiss-Straße 9/11 (ID-Nr. 09210103), Carl-Zeiss-Straße 14/16 (ID-Nr. 09210104), Carl-Zeiss-Straße 18/20 (ID-Nr. 09210105), Carl-Zeiss-Straße 22/24 (ID-Nr. 09210108), Carl-Zeiss-Straße 26/28/30/32/34/36/38/40/42/44/46/48, Dopplerstraße 3/5, Fraunhoferstraße 1/3/5/7/9/11/13/15/17/19/21/23/25/27/29/31/33, Industriestraße 54/56/58/60/62/64/66, Kopernikusstraße 66/68/70/72/74 und Richard-Rösch-Straße 2/4/6/8/10/12/14/16/18/20/22/24/26/28/30/32/34/36/38/40 (ID-Nr. 09210110), Dopplerstraße 1, Fraunhoferstraße 2 und Kopernikusstraße 54/56/58/60/62/64 (ID-Nr. 09217376), Dopplerstraße 2 und Kopernikusstraße 42/44/46/48/50/52 (ID-Nr. 09210114), Fraunhoferstraße 4/6/8/10/12/14/16/18/20/22/24/26 (ID-Nr. 09210116), Frauenhoferstraße 32/34/36/38 (ID-Nr. 09210119), Gustav-Richter-Straße 1/3/5/7 (ID-Nr. 09217428), Gustav-Richter-Straße 2/4/6/8/10/12/14/16/18/20; Großsiedlung Trachau, Bauabschnitt bis 1933 bekanntestes Beispiel des Neuen Bauens in Dresden und repräsentativ für den gemeinnützigen Wohnungsbau der Weimarer Republik, danach konsequent in traditioneller Bauweise fortgesetzt, damit exemplarisch für den Paradigmenwechsel in Architektur und Städtebau nach 1933, baugeschichtlich, städtebaulich und in Teilen künstlerisch bedeutend sowie singulär.
    Großsiedlung Trachau: Gebäude einer weiträumigen Siedlung von ASSV, GEWOG, GEWOBAG und Siedlergemeinschaft Sonnenlehne e. V. mit Apostelkirche, ehemaligem Güntzheim, Heizhaus, weiteren Zweckgebäuden, Freiplastiken, Grüngestaltung usw. zwischen Aachener Straße, Schützenhofstraße, Richard-Rösch-Straße und Industriestraße, gesamte Anlage axial auf das ehemaligen Güntzheim ausgerichtet, von 1929 bis Ende der 1950er Jahre entstanden, bedeutendstes Beispiel des Neuen Bauens in Dresden, dabei auch exemplarisch für den Paradigmenwechsel in Architektur und Städtebau nach 1933, Beteiligung mehrerer Architekten, Bauten der Weimarer Republik modern, funktionalistisch, mit klaren Baukuben, Flachdächern, Fensterbändern, Loggien usw., dem Bauhaus nahestehend, bemerkenswert die Laubenganghäuser in der Halleystraße, kleinteiliger die Reihenhäuser an der Schützenhofstraße, Gebäude im oberen Teil der Aachener Straße mit modernen Fassaden und Walmdächern schaffen Übergang zur gegenüberliegenden Gartenheimsiedlung, Häuser der NS-Zeit traditionalistisch, mit Lochfassaden und Walmdächern, Fortsetzung dieser formalen Auffassung bis Ende der 1950er Jahre, neben Hellerau bedeutsamste Siedlungsanlage aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Dresden, mit Rundling und Meyerschen Häusern in Leipzig eine der städtebaulich ambitioniertesten sächsischen Siedlungen dieser Zeit, darüber hinaus größte Anlage des Kleinwohnungs- und Siedlungsbaus um 1930 in Sachsen, baugeschichtlich, stadtentwicklungsgeschichtlich und in Teilen künstlerisch bedeutend sowie singulär (LfD/2010).
  10. Die um 1930 mit Lochfassade und Walmdächern errichtete Wohnanlage über L-förmigem Grundriss an Bunsen- und Wöhlerstraße besteht aus 4 aneinander gebauten Mehrfamilienhäusern. An den viergeschossigen, weitgehend schmucklosen Wohnhäusern sind die Treppenhausachsen durch verputzte, farbig abgesetzte Risalite mit geradem, leicht gestuftem Abschluss hervorgehoben und werden belebt von expressionistischen Formen wie Dreiecken, Staffelungen und spitzen Winkel. In allen Treppenhäusern auffällig gesprosste Fenster und Haustürverglasungen. Die markante Anlage verweist auf die bauliche Entwicklung dieses Teils von Trachau um 1930 vor allem als Arbeiterwohngebiet, hierdurch erlangt sie einen stadtentwicklungsgeschichtlichen Aussagewert. Außerdem ist die Wohnanlage als Zeugnis für die Architektur ihrer Zeit von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung (LfD/2014).
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Quellen

  • Denkmalkarte Sachsen: Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen. In der Wikipedialiste können in der Spalte "Beschreibung" die sogenannten "Erfassungstexte" eingetragen sein, die in den offiziellen Quellen größtenteils nicht mehr lesbar sind. Diese waren bei der Freischaltung der Datenbank vorübergehend für die Öffentlichkeit komplett abrufbar und wurden für viele Listen automatisiert ausgelesen.
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Commons: Cultural heritage monuments in Trachau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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