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Liste der Neophyten in Deutschland

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Neophyten (griechisch: neos = neu; phyton = Pflanze; Einzahl: Neophyt, Mehrzahl: Neophyta, eingedeutscht Neophyten) sind Pflanzen, die unter bewusster oder unbewusster, direkter oder indirekter Mithilfe des Menschen nach 1492, dem Jahr der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus, in ein Gebiet gelangt sind, in dem sie natürlicherweise nicht vorkamen. Damit gehören sie zu den sogenannten hemerochoren Pflanzen. Pflanzen, die vor 1492 eingeführt wurden, werden als Archäophyten bezeichnet.

Wisskirchen und Haeupler zählen in Deutschland 328 fest eingebürgerte Pflanzenarten. Hinzu kommen 35 Unterarten und sechs Varietäten, des Weiteren sechs apomiktische Sippen und 18 durch Kreuzung entstandene eingebürgerte Nothospecies. Die Gesamtzahl der eingebürgerten Pflanzensippen beträgt 393, weitere 51 sind nur sehr lokal eingebürgert. Leicht abweichende Zahlen kommen durch die unterschiedliche taxonomische Behandlung der Nachtkerzen (Oenothera) zustande.[1] Inklusive unbeständig eingebürgerter Arten und solcher, deren floristischer Status unklar ist, werden 508 Pflanzensippen gelistet.[2]

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Auflistung der Neophyten in Deutschland

Weitere Informationen Deutscher Name, Wissenschaftlicher Name ...
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Literatur

  • Rolf Wisskirchen, Henning Haeupler: Standardliste der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 1998, ISBN 3-8001-3360-1.
  • Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands (= Die Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Band 2). Herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz. Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-3364-4.

Siehe auch

Einzelnachweise

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