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Liste der Städte in Thüringen
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Die Liste der Städte in Thüringen beinhaltet alle Orte mit Stadtrecht im deutschen Land Thüringen.
Derzeit besitzen 117 Kommunen in Thüringen das Stadtrecht. Bis 1718 erhielten 107 Orte das Stadtrecht. Danach erhielt erst 1847 wieder ein Ort die Stadtrechte; insgesamt folgten 28 neue Städte bis 1999. Gleichzeitig werden seit dem 20. Jahrhundert Städte zusammengeschlossen oder eingemeindet, sodass sich die Zahl wieder leicht reduziert.
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Erläuterungen

- Die ersten Spalten der Tabelle zeigen das Stadtwappen, den Namen der Stadt und den zugehörigen Landkreis. Städte, die heute nicht mehr selbstständig sind, sind kursiv dargestellt und mit einem Hinweis zur heutigen kommunalen Zugehörigkeit versehen.
- Die folgenden beiden Spalten enthalten Daten zur ersten urkundlich nachgewiesenen Erwähnung des Ortes und zur urkundlich nachgewiesenen Bezeichnung als Stadt oder zur (nicht immer dokumentierten) Stadtrechtsverleihung. Hauptquellen hierfür waren die im Literaturverzeichnis aufgeführten Werke von Dehio, Kahl und Patze.
- Die sechste Spalte enthält die Fläche der Stadt mit Gebietsstand zum 30. September 2024 nach dem Thüringer Landesamt für Statistik.
- Die siebte Spalte enthält die Fläche der Altstadt in Hektar gemäß einer Flächenberechnung mit Google Earth. Dieser Wert ist nur für die Städte angegeben, die bereits vor der napoleonischen Zeit (um 1800) über Stadtrechte verfügten. Damals war die rechtliche Gleichstellung zwischen Stadtgemeinden und Landgemeinden noch nicht erfolgt und die Städte nutzten physische Grenzen zur Markierung des Geltungsbereichs ihres Rechts. Meist war dies die Stadtmauer, in kleineren Städten konnten es auch Gräben, Zäune, Hecken oder Gatter sein, während gänzlich offene Städte kaum vorkamen. Im Regelfall war diese Abgrenzung über Jahrhunderte konstant und blieb bis heute im Stadtgrundriss ablesbar. Die Größe des umgrenzten Raumes und seine Bebauungsdichte variierten sehr stark, so waren einige Städte im Thüringer Becken sehr groß in Bezug auf die Fläche, jedoch nur relativ dünn bebaut. In manchen Fällen wurde sogar nie die ganze Fläche bebaut (etwa in Thamsbrück oder Neumark). Südlich des Thüringer Waldes waren die Flächen kleiner, dafür jedoch wesentlich dichter bebaut.
- Die achte Spalte enthält die Einwohnerzahl der Stadt zum 31. Dezember 2024 nach Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik.
- Die neunte Spalte enthält die Einwohnerzahl der Stadt im Jahr 1843, also beim Beginn der Industrialisierung und vor der Urbanisierung des 19./20. Jahrhunderts in Thüringen. Die Datenquelle für die Kleinstaaten ist das Werk von Johann Friedrich Kratzsch: Lexicon der sämmtlichen Ortschaften der Deutschen Bundesstaaten. Naumburg, 1843. Online abrufbar bei Google Books. Für die preußischen Gebiete: Handbuch der Provinz Sachsen. Magdeburg, 1843. Online abrufbar bei Google Books.
- Die letzten beiden Spalten zeigen ein Bild vom Rathaus als Sitz und Symbol städtischer Selbstverwaltung sowie von der (Haupt-)Stadtpfarrkirche als Sitz und Symbol des geistlichen Lebens als den beiden konstitutiven Elementen der mitteleuropäischen Stadt.
- Um die Sortierbarkeit der Tabelle zu gewährleisten sind die Nummern eventueller Anmerkungen zum Tabelleninhalt hinter dem jeweiligen Stadtnamen vermerkt.
- Nicht in der Tabelle enthalten sind Orte, die nur über partielle oder temporäre Stadtrechte verfügten, da für diese umfassende Gruppe noch keine wissenschaftliche Gesamtdarstellung für Thüringen vorliegt. Maßgeblich für die Aufnahme in die Liste ist die Charakterisierung als vollwertige Stadt seit dem 19. Jahrhundert.
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Tabelle
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Ehemalige Städte
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Anmerkungen
Literatur
Siehe auch
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