Stolperstein |
Übersetzung |
Verlegeort |
Name, Leben |
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HIER WOHNTE BIANCA ALPHANDERY ARMANI GEBOREN 1885 VERHAFTET 23.11.1943 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET |
Via Graziadio Isaia Ascoli 25 Gorizia  |
Bianca Alphandery Armani wurde 1885 in Florenz geboren. Sie war die Tochter von Giuseppe Alphandary und Elisa Grego. Sie heiratete Adolfo Armani aus Görz (Gorizia). Das Paar hatte einen Sohn, Gino Armani. Sie wurde am 23. September 1943 wegen ihrer jüdischen Herkunft in Gorizia verhaftet, in der Folge gemeinsam mit Ehemann und Sohn nach Triest verschleppt und von dort am 7. Dezember 1943 ins KZ Auschwitz deportiert. Das Datum der Ankunft der Familie war der 11. Dezember 1943. Die gesamte Familie wurde Opfer der Shoah.[10][11] |
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HIER WOHNTE ADOLFO ARMANI GEBOREN 1881 VERHAFTET 18.9.1943 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET 11.12.1943 |
Via Graziadio Isaia Ascoli 25 Gorizia  |
Adolfo Umberto Armani Heischmann wurde am 23. November 1881 in Görz geboren. Er war der Sohn von Sigismondo Armani Heischmann und Carolina Bolaffio. Er heiratete Bianca Alphandary. Das Paar hatte einen Sohn, Gino Armani. Er wurde am 18. September 1943 wegen seiner jüdischen Herkunft in Gorizia verhaftet, in der Folge gemeinsam mit Frau und Sohn nach Triest verschleppt und von dort am 7. Dezember 1943 ins KZ Auschwitz deportiert. Das Datum der Ankunft der Familie war der 11. Dezember 1943. Er wurde an diesem Tag vom NS-Regime ermordet. Auch seine Frau und sein Sohn wurden Opfer der Shoah.[10][12] |
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HIER WOHNTE GINO ARMANI GEBOREN 1922 VERHAFTET 18.9.1943 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET |
Via Graziadio Isaia Ascoli 25 Gorizia  |
Gino Armani Heischmann wurde am 29. April 1922 in Triest geboren. Er war der Sohn von Adolfo Armani und Bianca Alphandary Armani. Er wurde am 18. September 1943 wegen seiner jüdischen Herkunft in Gorizia verhaftet, in der Folge gemeinsam mit seinen Eltern nach Triest verschleppt und von dort am 7. Dezember 1943 ins KZ Auschwitz deportiert. Das Datum der Ankunft der Familie war der 11. Dezember 1943. Alle drei wurden dort zu einem unbekannten Zeitpunkt vom NS-Regime ermordet.[10][13] |
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HIER WOHNTE MARGHERITA GENTILLI GEBOREN 1873 VERHAFTET 23.11.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 11.12.1943 |
Via Galilei, 4 Gorizia
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Margherita Gentilli |
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HIER WOHNTE ADELE GOLDBERGER GEBOREN 1892 VERHAFTET 23.11.1943 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ SCHICKSAL UNBEKANNT |
Via del Santo, 4 Gorizia
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Adele Goldberger, auch Ada Golberti, wurde am 18. Februar 1892 in Fiume geboren. Ihre Eltern waren Massimiliano Goldberger und Malvina Michelstaedter. Sie hatte eine ältere Schwester, Irene. Der Vater starb. Die drei Frauen waren Inhaberinnern einer Weingrosshandelsfirma. Adele Goldberger wurde zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester am 23. November 1943 verhaftet. Am 7. Dezember 1943 wurden alle drei mit dem Transport Nr. 21 von Triest ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Der Transport kam dort am 11. Dezember 1943 an. Goldbergers Mutter, zu dem Zeitpunkt bereits 87 Jahre alt, überstand die Selektion nicht und wurde unmittelbar nach der Ankunft in einer Gaskammer ermordet. Adele Goldbergers weiteres Schicksal ist unbekannt, ebenfalls das ihrer Schwester Irene Goldberger.[14][15] |
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HIER WOHNTE IRENE GOLDBERGER GEBOREN 1887 VERHAFTET 23.11.1943 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ SCHICKSAL UNBEKANNT |
Via del Santo, 4 Gorizia
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Irene Goldberger, auch Irene Golberti, wurde am 7. Januar 1887 in Fiume geboren. Ihre Eltern waren Massimiliano Goldberger und Malvina Michelstaedter. Sie hatte eine jüngere Schwester, Adele. Der Vater starb. Die drei Frauen waren Inhaberinnern einer Weingrosshandelsfirma. Irene Goldberger wurde zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester am 23. November 1943 verhaftet. Am 7. Dezember 1943 wurden alle drei mit dem Transport Nr. 21 von Triest ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Der Transport kam dort am 11. Dezember 1943 an. Goldbergers Mutter, zu dem Zeitpunkt bereits 87 Jahre alt, überstand die Selektion nicht und wurde unmittelbar nach der Ankunft in einer Gaskammer ermordet. Irene Goldbergers weiteres Schicksal ist unbekannt, ebenfalls das ihrer Schwester Adele Goldberger.[14][16] |
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HIER WOHNTE GISELLA IACOBONI GEBOREN 1921 VERHAFTET 23.11.1943 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET |
Via Graziadio Isaia Ascoli 15 Gorizia  |
Gisella Iacoboni wurde am 23. Mai 1921 in Triest geboren. Ihre Eltern waren Leone Iacoboni und Frieda Weissmann Iacoboni. Gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern wurde sie am 23. November 1943 verhaftet und zuerst im Gefängnis von Gorizia, danach im Gefängnis von Triest inhaftiert. Am 7. Dezember 1943 wurde die Familie mit dem Transport 21T ins KZ Auschwitz verschleppt, wo sie am 11. Dezember 1943 ankamen. Sie hat die Shoah, ebenso wie ihre Mutter und ihre Schwester, nicht überlebt.[17] |
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HIER WOHNTE SOFIA IACOBONI GEBOREN 1920 VERHAFTET 23.11.1943 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET BERGEN-BELSEN |
Via Graziadio Isaia Ascoli 15 Gorizia  |
Sofia Iacoboni wurde am 17. September 1920 als erstes Kind von Leone Iacoboni und Frieda Weissmann Iacoboni in Triest geboren. Sofia Iacoboni wurde gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern am 23. November 1943 verhaftet und zuerst im Gefängnis von Gorizia, danach im Gefängnis von Triest gefangen gehalten. Am 7. Dezember 1943 wurde die Familie mit dem Transport 21T ins KZ Auschwitz verschleppt, wo sie am 11. Dezember 1943 ankamen. Sie hat die Shoah, ebenso wie ihre Mutter und ihre Schwester, nicht überlebt.[18] |
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HIER WOHNTE EDVIGE JONA GENTILLI GEBOREN 1868 VERHAFTET 23.11.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 11.12.1943 |
Via Galilei, 4 Gorizia
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Edvige Jona Gentilli |
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HIER WOHNTE FERRUCCIO LEONI GEBOREN 1877 VERHAFTET 24.11.1943 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET 11.12.1943 |
Via Giuseppe Mazzini 15 Gorizia  |
Ferruccio Leoni wurde am 16. Dezember 1877 in Padua geboren. Er war der Sohn von Marco Leoni und Vittoria Bertocco. Er war mit Marcellina Tani verheiratet. Er wurde am 24. November 1943 verhaftet und ins Gefängnis von Triest gebracht. Am 7. Dezember 1943 wurde er mit dem Transport 21T ins KZ Auschwitz verschleppt, wo er am 11. Dezember 1943 ankam. Ferruccio Leoni hat die Shoah nicht überlebt.[19] |
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HIER WOHNTE ANNA PAOLA LUZZATTO GEBOREN 1864 VERHAFTET 1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 11.12.1943 |
Corso Italia 178 Gorizia  |
Anna Paola Luzzatto wurde am 19. Dezember 1864 in Gorizia geboren. Ihre Eltern waren Aronne Luzzatto und Eugenia geb. Liebmann.[20] Sie wurde am 23. November 1943 in Gorizia verhaftet, war danach in den Gefängnissen von Gorizia und Triest interniert und wurde am 7. Dezember 1943 in das KZ Auschwitz deportiert. Dort wurde sie am Tag ihrer Ankunft, am 11. Dezember 1943, vergast.[21] |
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HIER WOHNTE EMMA PIA MORPURGO VALOBRA GEBOREN 1866 VERHAFTET 23.11.1943 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET 11.12.1943 |
Via Luigi Cadorna, 34 Gorizia
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Emma Pia Morpurgo Valobra |
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HIER WOHNTE ELISA RICHETTI LUZZATTO GEBOREN 1858 VERHAFTET 23.11.1943 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET 11.12.1943 |
Via Garibaldi 5 Gorizia  |
Elisa Richetti war die Tochter von Elia Vita Richetti und wurde am 5. Februar 1858 in Görz geboren. Sie heiratete Giuseppe Luzzatto. Das Ehepaar hatte zumindest zwei Kinder: Rina Sara (geboren 1884) und Iginio (1886). Am 23. November 1943 wurde sie – im Alter von 85 Jahren – gemeinsam mit Tochter und Sohn verhaftet und ins Gefängnis von Gorizia verschleppt, später in das von Triest. Am 7. Dezember 1943 erfolgte die Deportation in das KZ Auschwitz, wo Mutter, Sohn und Tochter am 11. Dezember 1943 ankamen. Der Zeitpunkt ihrer Ermordung ist unbekannt, sie haben alle drei die Shoah nicht überlebt.[10][22] |
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HIER WOHNTE IGINIO LUZZATTO GEBOREN 1886 VERHAFTET 23.11.1943 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET |
Via Garibaldi 5 Gorizia  |
Iginio Luzzatto wurde am 8. Juni 1886 in Görz geboren war. Er war der Sohn von Giuseppe Luzzatto und Elisa Richetti und der Bruder von Rina Sara Luzzato. Am 23. November 1943 wurde er gemeinsam mit seiner Mutter und seiner Schwester verhaftet und ins Gefängnis von Gorizia verschleppt, später in das von Triest. Am 7. Dezember 1943 erfolgte die Deportation in das KZ Auschwitz, wo Mutter, Sohn und Tochter am 11. Dezember 1943 ankamen. Der Zeitpunkt ihrer Ermordung ist unbekannt, sie haben alle drei die Shoah nicht überlebt.[10][23] |
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HIER WOHNTE SARA LUZZATTO GEBOREN 1884 VERHAFTET 23.11.1943 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET |
Via Garibaldi 5 Gorizia  |
Rina Sara Luzzatto war die Tochter von Giuseppe Luzzatto und Elisa Richetti. Sie wurde am 24. März 1884 in Görz geboren. Am 23. November 1943 wurde sie gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Iginio verhaftet und ins Gefängnis von Gorizia verschleppt, später in das von Triest. Am 7. Dezember 1943 erfolgte die Deportation in das KZ Auschwitz, wo Mutter, Sohn und Tochter am 11. Dezember 1943 ankamen. Der Zeitpunkt ihrer Ermordung ist unbekannt, sie haben alle drei die Shoah nicht überlebt.[10][24] |
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HIER WOHNTE EMMA LUZZATTO MICHELSTAEDTER JG. 1854 VERHAFTET 23.11.1943 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ GESTORBEN WÄHREND DES TRANSPORTS |
Via Garibaldi 5 Gorizia  |
Emma Luzzatto Michelstaedter wurde am 17. Oktober 1854 in Görz als Tochter von Cesare Luzzatto und Regina Jona geboren. Sie heiratete Alberto Michelstaedter, der ein Versicherungsbüro leitete, und hatte mit ihm vier Kinder: die Töchter Elda (1879–1944) und Paula (1885–1972) sowie die früh verstorbenen Söhne Gino (1877–1909) und Carlo Michelstaedter (1887–1910), ein Schriftsteller, Philosoph und Maler.[25] Gino emigrierte nach New York und verübte mutmaßlich Selbstmord. Carlo erschoss sich nach einer Auseinandersetzung mit seinen Eltern am 56. Geburtstag seiner Mutter. Ihr Mann starb 1929. Am 23. November 1943 wurde Emma Michelstaedter verhaftet und ins Gefängnis von Gorizia verschleppt, später in das von Triest. Am 7. Dezember 1943 erfolgte die Deportation in das KZ Auschwitz. Emma Luzzatto Michelstaedter überlebt die Deportation nicht, bei der Ankunft des Transportes am 11. Dezember 1943 war sie bereits tot.[26]
Auch ihre Tochter Elda Michelstaedter Morpurgo überlebte die Shoah nicht, ihre Tochter Paula rettete sich durch Flucht in die Schweiz. |
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HIER WOHNTE ELDA MICHELSTAEDTER MORPURGO JG. 1879 VERHAFTET 1943 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET 26.4.1944 RAVENSBRÜCK |
Largo Culiat 11 Gorizia  |
Elda Michelstaedter Morpurgo wurde am 2. Oktober 1879 in Gorizia als Tochter von Alberto Michelstaedter und Emma Luzzatto geboren. Sie hatte drei Geschwister, den Bruder Gino (geboren 1877), der sich 1910 wahrscheinlich das Leben nahm, den Philosophen Carlo Michelstaedter (1887–1910), der ebenfalls durch Suizid starb, und eine weitere Schwester, Paula (geboren 1885). Elda Michelstaedter heiratete den Arzt Silvio Morpurgo (geboren 1881) und engagierte sich in der Jüdischen Gemeinde von Gorizia. Das Paar blieb kinderlos und wohnte in einem repräsentativen Wohnhaus im Largo Culiat, genannt Villa Elda.[27] Elda Michelstaedter Morpurgos Ehemann starb 1941 oder 1942. Ihre Schwester Paula war in die Schweiz geflüchtet, versuchte ihre Schwester und ihre Mutter ebenfalls zur Flucht zu bewegen, doch fühlte sich die Mutter zu alt, auch Elda Morprugo wollte das Land nicht verlassen. Am 9. November 1943 wurde die Witwe verhaftet und im Gefängnis von Gorizia inhaftiert, später im Gefängnis von Triest. Gemeinsam mit ihrer Mutter wurde sie am 7. Dezember 1943 mit dem Transport 21 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Ihre Mutter war bei der Ankunft des Transportes in Auschwitz am 11. Dezember 1943 bereits tot. Elda Michelstaedter Morpurgo selbst verlor ihr Leben am 26. Dezember 1944 im KZ Ravensbrück.[28][29][30][31]
Ihr Vater war bereits 1929 verstorben, ihre Schwester Paula, verheiratete Winteler, überlebte die Shoah.[32] |
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HIER WOHNTE ELIO MICHELSTAEDTER GEBOREN 1871 VERHAFTET 25.3.1944 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET |
Parco Basaglia/Via Vittorio Veneto |
Elio Michelstaedter |
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HIER WOHNTE MALVINA MICHELSTAEDTER GOLDBERGER GEBOREN 1856 VERHAFTET 23.11.1943 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET 11.12.1943 |
Via del Santo, 4 Gorizia
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Malvina Michelstaedter Goldberger wurde am 22. September 1856 in Görz als Tochter von Elia Michelstaedter und Rosa Reggio geboren. Sie war eine Tante des Schriftstellers, Philosophen und Bildhauers Carlo Michelstaedter (1887–1910). Malvina Michelstaedter heiratete Massimiliano Goldberger, der auch den Familiennamen Golberti verwendete, die italienische Version seines Namens. Das Paar hatte zumindest zwei Töchter, Irene (1887) und Adele (1892), beide in Fiume geboren, doch in Götz aufgewachsen. Nach dem Tod ihres Ehemannes wurde Malvina Michelstaedter – gemeinsam mit ihren unverheirateten Töchtern – Inhaberin der Cantine Golberti, eines Weingroßhandels. Der Firmensitz befand sich in der Casa Bolaffio am Largo Pacassi. Die drei Frauen wohnten in der Via del Santo. Am 23. November 1944 wurde Michelstaedter zusammen mit ihren Töchtern verhaftet, zuerst in das Gefängnis in der Via Barzellini gebracht und dann in das Gefängnis von Triest überstellt. Am 7. Dezember 1943 wurden alle drei mit dem Transport Nr. 21 von Triest ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Der Transport kam dort am 11. Dezember 1943 an. Malvina Michelstaedter überstand die Selektion nicht und wurde unmittelbar nach der Ankunft in einer Gaskammer ermordet.[33]
Das weitere Schicksal der Töchter ist unbekannt, sie haben aber höchstwahrscheinlich die Shoah nicht überlebt.[14] |
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HIER WOHNTE AMELIA PAVIA MICHELSTAEDTER GEBOREN 1876 VERHAFTET 25.3.1944 DEPORTIERT AUSCHWITZ ERMORDET |
Parco Basaglia/Via Vittorio Veneto Gorizia
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Amelia Pavia Michelstaedter |
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HIER WOHNTE MATILDE RECHNITZER SCHUMANN JG. 1864 VERHAFTET 23.11.1943 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET 11.12.1943 |
Via Graziadio Isaia Ascoli 25 Gorizia  |
Matilde Rechnitzer Schumann wurde am 26. Oktober 1880 in Zalalövő (Ungarn) geboren. Sie war die Tochter von Anna Bruckner und Enrico Rechnitzer. Sie war mit Davide Schumann verheiratet. Das Ehepaar wurde am 23. November 1943 verhaftet und zuerst im Gefängnis von Gorizia, dann von Triest festgehalten. Am 7. Dezember 1943 erfolgte die Deportation in das KZ Auschwitz, wo beide am Tag ihrer Ankunft – am 11. Dezember 1943 – in den Gaskammern des NS-Regimes ermordet wurden.[34] |
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HIER WOHNTE DAVIDE SCHUMANN JG. 1880 VERHAFTET 23.11.1943 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET 11.12.1943 |
Via Graziadio Isaia Ascoli 25 Gorizia  |
Davide Schumann wurde am 5. November 1864 in Schklou geboren. Er war der Sohn von Isidoro Schumann und Sara Fleher. Er war mit Matilde Rechnitzer verheiratet. Das Ehepaar wurde am 23. November 1943 verhaftet und zuerst im Gefängnis von Gorizia, dann von Triest festgehalten. Am 7. Dezember 1943 erfolgte die Deportation in das KZ Auschwitz, wo beide am Tag ihrer Ankunft – am 11. Dezember 1943 – in den Gaskammern des NS-Regimes ermordet wurden.[35] |
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HIER WOHNTE ELSA VALOBRA GEBOREN 1895 VERHAFTET 29.5.1944 DEPORTIERT AUSCHWITZ SCHICKSAL UNBEKANNT |
Parco Basaglia/Via Vittorio Veneto Gorizia
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Elsa Valobra[36] |
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HIER WOHNTE FRIEDA WEISSMANN IACOBONI GEBOREN 1887 VERHAFTET 23.11.1943 DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET BERGEN-BELSEN |
Via Graziadio Isaia Ascoli 15 Gorizia  |
Frieda Weissmann Iacoboni wurde am 2. August 1887 in Czortkow als Tochter von Ginsberg Abramo und Gittel Weissmann geboren. Sie heiratete Leone Iacoboni und hatte mit ihm drei Kinder: Sofia, Gisella und Giacomo (* 1928, Gorizia). Frieda Weissmann Iacoboni wurde gemeinsam mit ihren drei Kindern von den Nationalsozialisten am 23. November 1943 verhaftet und zuerst im Gefängnis von Gorizia, danach im Gefängnis von Triest gefangen gehalten. Am 7. Dezember 1943 wurde die Familie mit dem Transport 21T ins KZ Auschwitz verschleppt, wo sie am 11. Dezember 1943 ankamen. Ermordet wurde sie im KZ Bergen-Belsen. Auch beide Töchter wurden ermordet. Sohn Giacomo überlebte, er wurde 1997 in Venezuela von der USC Shoah Foundation interviewt.[37][38][39] |