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Liste der Straßen in Berlin-Wilhelmsruh
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Die Liste der Straßen in Berlin-Wilhelmsruh stellt die im Berliner Ortsteil Wilhelmsruh liegenden Straßen mit ihren historischen Bezügen dar. Gleichzeitig ist diese Zusammenstellung ein Teil der Listen aller Berliner Straßen und Plätze.

Überblick
Zusammenfassung
Kontext
Statistisches
Wilhelmsruh umfasst die Postleitzahlenbereiche 13156 und 13158. Der Ortsteil hat 8.279 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2024). Die Wohnbebauung umfasst 25 gewidmete Straßen, deren Gesamtlänge laut amtlicher Straßenliste 12,0 Kilometer beträgt. Das entspricht vier Prozent des Pankower Straßennetzes (statt im Mittel acht Prozent). Bei der Bezirksreform am 1. Januar 2001 wurde Wilhelmsruh, das bis dahin zum Ortsteil Rosenthal gehörte, ein eigenständiger Ortsteil. In der Vergangenheit war die Zuordnung Wilhelmsruhs unterschiedlich. Zeitweise gehörten einige Gebiete zu Reinickendorf oder zu Rosenthal, dessen Grenze sich einmal an der Lessingstraße befand.
Straßensystem
Die Stadthäuser liegen entlang der Hauptstraße, die der historische Verkehrsweg von Rosenthal zur Kopenhagener Straße in Reinickendorf ist. Der Schönholzer Weg, die Verbindungsstraße von Rosenthal zur „Königinnen-Kolonie Schönholz“, war auch bereits vor der Gründung von Wilhelmsruh vorhanden. Um die Jahrhundertwende wurden die Niederschen Besitzungen zwischen dem Wilhelmsruher See und der Wodanstraße parzelliert und Straßen trassiert. Zu dieser Zeit war Wilhelmsruh Teil des Gutsbezirks Rosenthal. Ein Bahnanschluss bestand mit dem Bahnhof an der Hauptstraße an der Nordbahn und ab 1901 ins Barnimer Land mit der Niederbarnimer Bahn, die ebenfalls an diesem Doppelbahnhof begann. Förderlich war es für den Vorort, dass 1907 Sigmund Bergmann 76.000 Quadratmeter Baugelände erwarb und ein Jahr später für die „Bergmann-Elektrizitäts-Werke AG“ in Wilhelmsruh mit der Errichtung der Fabrikanlagen begann. Der Gleisanschluss diente als Zubringer für die Angestellten und erleichterte den Gütertransport. Durch die Werksanlagen im Winkel von Nordbahn, Industriebahn und späteren Nordgraben blieb das Gelände von Wohnbauten und öffentlichen Straßen ausgenommen.
Mit der Bildung von Groß-Berlin 1920 kam Wilhelmsruh zum Verwaltungsbezirk Reinickendorf, das benachbarte Rosenthal zu Pankow. 1938 wurde Wilhelmsruh dem Verwaltungsbezirk Pankow zugeordnet und die Nordbahn wurde zur Grenzlinie. Die Verbindung nach Reinickendorf blieb der Straßenzug Hauptstraße-Kopenhagener Straße, den auch die Straßenbahnlinien 35 und 141 nach Wilhelmsruh befuhren. Diese Verbindung wurde in Folge des Zweiten Weltkriegs mit der Aufteilung der Verwaltungsbezirke auf West- und Ost-Berlin und endgültig durch den Mauerbau 1961 gekappt. Durch die Teilung der Stadt lief nach 1961 der Verkehr von Pankow durch Schönholz über Edelweiß- und Schillerstraße an die Hauptstraße und zu Bergmann-Borsig (ABB). Bedingt durch die Grenzsituation kam der Ortsteil in Randlage zu Ost-Berlin. Mit dem Mauerfall entstand wieder Ost-West-Verkehr im Norden Berlins. Die Verbindungen nach Reinickendorf über Haupt-/Kopenhagener Straße und die nach Pankow über Edelweiß-/Schillerstraße und den betroffenen Teil des Schönholzer Wegs zur Germanenstraße sind im Berliner System als regionale Hauptstraße (Klasse III) geführt. In den frühen 1990er Jahren wurde stärkerer Ost-West-Verkehr im Berliner Norden erwartet und am Nordgraben war die Nordtangente vorgesehen. Das Gebiet zwischen Nordbahn und Nordgraben war durch die Industrieanlage von Bergmann-Borsig vom Straßenverkehr freigeblieben und nach der Wende war diese geschlossene Gewerbefläche entfallen. Als Teilstück der geplanten, aber Anfang des 21. Jahrhunderts nicht realisierten Nordtangente entstand die jüngste Straße im Ortsteil. Die Heinz-Brandt-Straße am Nordgraben verbindet die Westecke des Ortsteils mit dem benachbarten Märkischen Viertel. Sie ist im Straßensystem Berlins eine „sonstige Straße“ (StEP-Klasse V) und endet bislang vor der Trasse der ehemaligen Niederbarnimer Bahn ohne durchgehende Verbindung für Kraftfahrzeuge. Die vorhandenen Siedlungsstraßen im Ortsteil erforderten nach 1990 kaum Veränderung. Der Ortsteil wird als gute Wohnlage geführt und so begann die bauliche Verdichtung auf den Grundstücken im Rahmen des bestehenden Straßensystems.
Straßen von 1909

Die Entwicklung des Straßensystems ist mit dem Aufbau der 1894 als „Colonie Wilhelmsruh“ benannten Landhauskolonie der Barnimgemeinde Rosenthal verbunden. Das erste Grundstück soll die heutige Hauptstraße 19 gewesen sein.
Im Adressbuch von 1909[1] ist erstmals „Rosenthal mit Wilhelmsruh und Nordend“ als Vorort mit aufgenommen. Für Wilhelmsruh sind die folgenden Straßen mit jeweils schon bebauten Grundstücken genannt: Beethoven-, Bergmann-, Edelweiß-, Fontane-, Goethe-, Haupt-, Herta-, Kronprinzen-, Kurfürstenstraße, Lindenallee, Lessing-, Martha-, Nieder-, Prinzen-, Prinz-Heinrich-, Schiller-, Seeger-, Treskow-, Uhland-, Walderseestraße und das Wasserwerk (Post Rosenthal) im Eigentum der Gemeinde Rosenthal mit dem Beamtenhaus, bewohnt vom Betriebsleiter F. Willmerroth, dem Gemeindegärtner Kunkel und dem Heizer K. Marlinghaus. Aufgenommen sind noch die drei unbebauten Straßen: Hohenzollernstraße, Schönholzer Weg, Mozart- und Viktoriastraße. Am Wechsel der Hauptstraße zur Kopenhagener beginnt nach Adressbuch die Gemarkung Reinickendorf. Die Bergmannstraße führte von der Lindenallee auf das Grundstück von Bergmann’s Electricitätsgesellsch[aft], deren Eigentümer die Bergmann=Electricitäts=Werke Akt.Ges. war. Dieser Straßenname stand anfangs für das entstandene Industriegebiet. Der Zugang zum Verwaltungsgebäude von der Kurzen Straße bestand 1910 gleichzeitig zur Bergmannstraße. Die heute bestehenden Straßen (zwei lagen damals auf Reinickendorfer Flur) waren 1908 – 15 Jahre nach der Planung der „Colonie“ – (nahezu) alle angelegt, auf parzelliertem Gelände von Nieder (südlich) sowie von Seeger (nördlich).
Die Straßen des Ortsteils sind im Adressbuch von 1930[2] unter dem Verwaltungsbezirk Reinickendorf, Ortslage Rosenthal aufgeführt. Es gab Verweise auf die im „Bezirk XIX“ (Pankow) befindlichen Verkehrswege Beethovenstraße, Edelweißstraße, Fasanerei (heute in Reinickendorf), Fontane-, Goethe-, Haupt-, Herta-, Hohenzollernstraße, Interessentenweg (zwischen Lessingstraße und Nordbahn / Gemarkung Reinickendorf), Kronprinzen-, Kurfürsten-, Kurze Straße, Lindenallee, Marthastraße, die noch unbebaute Mozartstraße, Niederstraße, Parallelweg (zwischen Wittenauer Weg und Gemarkung Bezirk Pankow), Prinzen-, Prinz-Heinrich-Straße, Schillerstraße, Seeger-, Treskow-, Uhland-, Viktoria-, Waldersee- und Wittenauer Straße. Der Ausbaugrad der anliegenden Grundstücke war dann nach 20 Jahren wesentlich höher. Damit zählte auch das Gebiet der Rosenthaler Feldmark nördlich der Industriebahn und westlich der Reinickendorf-Liebenwalder Eisenbahn zu Wilhelmsruh und zum Verwaltungsbezirk Reinickendorf.
Die Straßen im Ortsteil wurden nahezu alle vor dem Ersten Weltkrieg angelegt. Bebaut wurden sie anfangs mit Stadtvillen, es folgte in den 1930er Jahren eine Verdichtung der Bebauung, vor allem mit Einzelhäusern. In den Jahren von 1955 bis in die 1970er Jahre kamen auf Freiflächen und unbebauten Grundstücken Wohnhausblöcke hauptsächlich in Plattenbauweise hinzu, die nach 1961 vorzugsweise für die Belegschaft von Bergmann-Borsig (in Arbeitsplatznähe) errichtet wurden. Seit den 1990er Jahren erfolgte eine weitere Bauverdichtung mit Stadthäusern und es wurden Plattenbauten durch die Wilhelmsruher Wohnungsbaugenossenschaft saniert. Abgesehen von den asphaltierten Hauptstraßen bestehen noch Pflasterstraßen und unsanierte Straßen.
Ortsteilbegrenzende Straßen
Am Nordwestrand grenzt die Heinz-Brandt-Straße des Ortsteiles mit dem Nordgraben an das Märkische Viertel und auch östlich bleibt der Nordgraben entlang der ehemaligen Bahnstrecke Grenzlinie, hier zu Rosenthal. Im Weiteren biegt die Grenzlinie unter Einschluss des Straßenlands der Hauptstraße, aber ohne die Kastanienallee einzuschließen, nach Süden. Das Straßenland des Schönholzer Wegs einschließend führt die Rosenthaler Grenze bis zum Übergang des Schönholzer Wegs in die Germanenstraße, dieser Namenswechsel der Straßen liegt an einer Verbindungslinie von der Nordendstraße zum südlichen Grundstücksrand der Marthastraße, diese Grenzlinie zwischen Rosenthal und Niederschönhausen kennzeichnet auch den Wechsel des Wilhelmsruher Nachbarortsteils ohne Wechsel der Bezirke. Die Grenze verläuft weiter gen Westen südlich der Marthastraße und durch den Siegfried-Baruch-Weg (vormals: Straße 110). Die Grenze wechselt zwischen Niederstraße und Waldsteg ihre Richtung nach Süden/Südwesten durch die Gartenanlagen mit einer Ecke zur südlichen Straße 78 nehmend, die bereits in Niederschönhausen liegt.
Die Grenzlinie setzt sich weiter bis zum Bahndamm der Nordbahn fort, auf dessen nordwestlicher Seite der Bezirk Reinickendorf mit dem Ortsteil Reinickendorf liegt. Sie folgt der Bahnlinie entlang des ehemaligen Industriegeländes von Bergmann-Borsig bis über die Brücke der Heinz-Brandt-Straße, wo sie gegenüber wieder auf das Markische Viertel trifft.
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Übersicht der Straßen
Zusammenfassung
Kontext
Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über die vorhandenen Straßen im Ortsteil sowie einige dazugehörige Informationen.
- Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße. Über den Link Lage kann die Straße auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt die Lage der ungefähren Mitte der Straßenlänge an.
- Im amtlichen Straßenverzeichnis nicht aufgeführte Verkehrswege sind mit * gekennzeichnet.
- Ehemalige oder nicht mehr gültige Straßennamen sind kursiv gesetzt. Für bedeutende ehemalige Straßen oder historische Straßennamen ist gegebenenfalls eine gesonderte Liste vorhanden.
- Länge/Maße in Metern:
Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind gerundete Übersichtswerte, die in Google Earth mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
Sofern die Straße auch in benachbarte Ortsteile weiterführt, gibt der Zusatz ‚im Ortsteil‘ an, wie lang der Straßenabschnitt innerhalb des Ortsteils dieses Artikels ist. - Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
- Anmerkungen: weitere Informationen über anliegende Baudenkmale oder Institutionen, die Geschichte der Straße und historische Bezeichnungen.
- Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
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Weitere Örtlichkeiten in Wilhelmsruh
Kleingartenanlagen (KGA)
- Kleingartenkolonie „Gauert“ (Lage). Sie wurde 1935 gegründet und besitzt 31 Parzellen. Sie liegt westlich der Uhlandstraße und südlich vom Friedhof VII, da sie zu beiden Seiten des Nordgrabens liegt gehört der nördliche Bereich zum Ortsteil Rosenthal. So gehören von insgesamt 1,5 Hektar lediglich 1,07 Hektar Gartenfläche zum Ortsteil.
- KGA „Am Bahnhof Wilhelmsruh“ mit 27 Gärten. Die Fläche soll nach 2025 mit Wohnhäusern bebaut werden, weswegen die Anlage als ‚gefährdet‘ gilt.[31][32]
Parks
- Der Garibaldipark (Lage) liegt zwischen Hertz-, Garibaldi-, Uhland-, Goethe-, Fontanestraße, nach dem alten Namen der anliegenden Garibaldistraße (vormals: Viktoriastraße) wird er auch Viktoriapark genannt. Er ist um den Garibalditeich angelegt und besitzt eine Fläche von 1,1 Hektar. An der Garibaldistraße befindet sich ein Spielplatz. Vom Garibaldteich geht heute der Tempelgraben ab. Dieser verläuft noch zwischen Schiller- und Edelweißstraße, ehe er durch den Schönholzer Weg nach Rosenthal läuft.
- Der Park am Wilhelmsruher See (Lage) besitzt einen Rundweg. Der Wilhelmsruher See wird etwas weniger anspruchsvoll auch Ententeich genannt. Er liegt zwischen Toller-, Heegermühler Straße und dem Siegfried-Baruch-Weg und hat eine Größe von 2,0 Hektar. Ursprünglich befand sich hier ein Sumpfgelände in den niederschen Besitzungen. Hier wurde mit der Colonie-Gründung Torf gestochen, um das Gebiet um Edelweiß- und Marthastraße aufzuschütten. Das entstandene Loch vergrößerte sich zum heutigen Wilhelmsruher See. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden mehrere Eisschuppen eingerichtet, in denen die im Winter gebrochenen Eisblöcke für die Eisschränke im Sommer gelagert wurden. Im Sommer wurde das entstandene Gewässer als Badesee genutzt, am heutigen Steinrondell entstand damals das hiesige Seebad.[33]
- Auf dem ehemaligen Grenzstreifen entlang des Bahndamms der S-Bahn befindet sich ein Birkenwäldchen, das nach 1990 auf der freigeräumten Fläche entstand. Durch dieses „Birkenwäldchen auf dem ehemaligen Todesstreifen“ soll das „Grüne Band“ an die Zeit der Berliner Mauer mahnen. In Wilhelmsruh kreuzt dieser Streifen die Kopenhagener Straße und geht nach Westen als Grünstreifen zwischen Bahn und Industriepark auf ABB-Gelände weiter. Eine Gedenktafel am Nordausgang des Bahnhofs erinnert an die Zeit der Stadttrennung. In diesem Birkenwäldchen verläuft zentral der Lübarser Weg[13] und nach Projekt direkt am Bahndamm der Berliner Mauerweg. Der Ausbau der Fläche hat in den 2010er Jahren noch nicht den vorgesehenen Stand erreicht.
Fabrikgelände

- Wichtig für die Flächenaufteilung war die Einrichtung des Werks von Bergmann im Jahre 1907. Später bestand in diesem Gebiet zwischen der Niederbarnimer Bahn, der Nordbahn und dem in den 1930er Jahren ausgehobenen Nordgraben die Firma Bergmann-Borsig. Nach Einstellung der Produktion wurde 1995 auf dem Gelände der Industriepark oder PankowPark eingerichtet. Dieses Dreieck mit der Spitze nach Osten ist 28,25 Hektar groß. Anfangs wurde die Bergmannstraße angelegt, die im Werksgelände aufging, in dem es keine öffentlichen Straßen gab. Der östliche Abschluss verläuft entlang der stillgelegten Strecke vom Extragleis im S-Bahnhof Wilhelmsruh zum S-Bahnhof Rosenthal mit Verbindung von der Berliner Nordbahn zur Industriebahn Tegel–Friedrichsfelde. Zwischen 1961 und 1989 stand an den nördlichen und südlichen Dreiecksseiten die Berliner Mauer. Das Gelände ist Werksgelände von ABB, vormals VEB Bergmann-Borsig und seit den 1990er Jahren teilweise eine Industriebrache. Die Werksgebäude nach Blöcken und die Industrieanlage als Gesamtensemble sind gelistete Baudenkmale.[20] Mit der vorgesehenen Nordtangente wurde außerhalb des Werksgeländes auf dem Gebietsstreifen am Nordgraben die aus dem Bezirk Reinickendorf kommende Heinz-Brandt-Straße angelegt. Da sie am Ostende nicht weitergeführt wurde, ist sie für den Autoverkehr uninteressant, dafür als Lübarser Weg,[13] Humboldt-Spur[14] und Abschnitt des Mauerwegs ein Teilstück der „20 grünen Hauptwege“ Berlins.
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Siehe auch
Weblinks
Commons: Straßen in Wilhelmsruh – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Straßenverzeichnis Wilhelmsruh. kaupert media gmbh, abgerufen am 30. Oktober 2010.
- Karte von Berlin 1:5000 mit Ortsteilgrenzen. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin, 2009, abgerufen am 11. Januar 2011.
- Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Verzeichnis der Straßen und Plätze im Bezirk Pankow (Stand Februar 2015); pdf
- Panke-Guide.de: Wilhelmsruh
- Berlins unbekannte Ansichten: wilhelmsruh-der-kleinste-von-allen
- Pankows Stadtteile: Wilhelmsruh eine grüne Ruheinsel
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Anmerkungen
- Siegfried Baruch ist eine jüdische Lehrerpersönlichkeit, die im Bezirk Pankow vor und nach dem Krieg gewirkt hat, widmete sich der Erziehung von Heimzöglingen und war Lehrer und Erzieher am II. Waisenhaus der Jüdischen Gemeinde zu Berlin in der Berliner Straße 120–121. Nach seiner Befreiung aus dem Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau arbeitete er im Kinderheim in Berlin-Wannsee und übernahm im März 1947 die Leitung des jüdischen Kinderheims in Berlin-Niederschönhausen. Er unterrichtete an der privaten Volksschule der Jüdischen Gemeinde Rykestraße und später arbeitete er als Religionslehrer der Westberliner Jüdischen Gemeinde. Er zog 1966 (nach Erreichen des Rentenalters) nach Wiesbaden. (aus der Begründung zur Straßenumbenennung in BVV-Drucksache V-0226)
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Einzelnachweise
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