Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Bezirk Reinickendorf

Bezirk von Berlin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Bezirk Reinickendorf
Remove ads

Reinickendorf ist der zwölfte Verwaltungsbezirk von Berlin.[1] Am 31. Dezember 2024 hatte er 260.300 Einwohner. Der im Norden der Stadt gelegene Bezirk wurde 1920 durch Eingemeindung zahlreicher Gebiete im Zuge des Groß-Berlin-Gesetzes geschaffen. Im Bezirk liegt der Tegeler See, ein Nebengewässer der Havel.

Schnelle Fakten Politik ...

Der Firmensitz der August Storck KG, eines der umsatzstärksten Produzenten von Süßwaren in Europa, befindet sich im Bezirk.[2]

Zu den bekanntesten Bauwerken des Bezirks zählen u. a. das Schloss Tegel, der im Baustil des Backsteinexpressionismus errichtete Borsigturm sowie die Wohnbauten der Weißen Stadt, die zu den Siedlungen der Berliner Moderne gehören.

Remove ads

Geographie

Zusammenfassung
Kontext

Lage

Der Bezirk befindet sich im Nordwesten Berlins. Die Nachbarbezirke sind im Südwesten Spandau, im Süden Charlottenburg-Wilmersdorf, im Südosten Mitte und im Osten Pankow. Der gesamte Norden grenzt an den brandenburgischen Landkreis Oberhavel.

Siedlungsstruktur

Sein Charakter ist von Wäldern und Gewässern geprägt, seine südlichen Teile haben aber in der Bebauung viele Ähnlichkeiten mit dem angrenzenden Ortsteil Wedding des Bezirks Mitte. Darüber hinaus liegt in Reinickendorf die zwischen 1929 und 1931 erbaute Siedlung Weiße Stadt und das von 1963 bis 1974 als Großbausiedlung geschaffene Märkische Viertel, in dem über 30.000 Menschen wohnen. In den restlichen Ortsteilen herrscht Einzelhausbebauung vor, die in einigen Bereichen wie Hermsdorf und insbesondere Frohnau auch villenartigen Charakter annimmt.

Naturdenkmale

Thumb
Tegeler See

Die Dicke Marie, eine Stieleiche im Tegeler Forst, gilt als ältester lebender Baum in Berlin.[3] Ihr Alter wird auf 500–800 Jahre geschätzt. Ebenfalls im Tegeler Forst steht der höchste Baum auf Berliner Boden. Die sogenannte Burgsdorf-Lärche wurde 1795 gepflanzt und erreichte 2012 eine Höhe von 42,5 m.[4] Die Humboldteiche im Schlosspark Tegel erreicht mit 7,75 m den größten Stammumfang eines in Berlin stehenden Baums.

Gewässer

Die Teiche 2–18 sind Gewässer in Frohnau und liegen im Bereich der dortigen Binnendüne, aufgrund der runden Form werden sie auch die „Blauen Augen von Frohnau“ genannt. Auch in den anderen Ortsteilen finden sich runde und nahezu runde Teiche, teilweise sind Pfuhle in den feuchten Grünflächen eingebettet. Die Becken sind oft Regenrückhaltebecken (RHB) und daher nur zeitweise mit Wasser gefüllt.

Liste der Teiche, Becken und Seen im Berliner Bezirk Reinickendorf
01. Hubertussee (Lage) Frohnau

02. Pilzteich (Lage)
03. Scheringteich (Lage)
04. Neubrückerteich (Lage)
05. Mehringteich (Lage)
06. Ludwig-Lesser-Teich (Lage)
07. Neurandteich (Lage)
08. Nibelungenteich (Lage)
09. Eichenpfuhl (Lage)
10. Stolzingteich (Lage)
11. Laurinteich (Lage)
12. Amselteich (Lage)
13. Edelteich (a+b) (Lage und Lage)
14. Dammteich (Lage)
15. Fürstenteich (Lage)
16. Artuspfuhl (Lage)
17. Welfenteich (Lage)
18. Teich im Rosenanger (Lage)
19. Lindengrabenteich (Lage) Heiligensee
20. Ceciliengraben mit Teich (Lage) Hermsdorf
21. Waldsee (Lage) Hermsdorf
22. Sylvesterteich (Lage) Hermsdorf
23. Dominicusteich (Lage) Hermsdorf
24. Golzteich (Lage) Hermsdorf
25. Hohenfeldteich (Lage) Hermsdorf
26. Großer Torfstich(Lage) Hermsdorf
27. Sprintwiesenteich (Lage) Lübars
28. Rathenowbecken (Lage) und daneben

Teich (Lage) Lübars
28a Mäusewinkelbecken (Lage)Lübars

29. Rosenthalbecken (Lage) Lübars
30. Ziegeleisee (Lage), Lübars
31. Lehmgrubenteich (Lage) Lübars
32. Ehemalige Tongruben (Lage und Lage), Hermsdorf
33. Hermsdorfer See (Lage), Hermsdorf
34. Erlengrabenteich (Lage), Heiligensee
35. Ziegeleibecken (Lage), Waidmannslust
36. Langer Deichpfuhl (Lage) Hermsdorf
37. Mittelfeldteich (Lage) Heiligensee
38. Wernickepfuhl (Lage) Hermsdorf
39. Brandpfuhl (Lage) Hermsdorf
40. Gartenteich (Lage) Hermsdorf
41. Wickengartenteich (Lage) Hermsdorf
42. Wolfsteich (Lage) Hermsdorf
43. Albtal-Park Waidmannslust:

Bräuningsbecken (Lage)
Vierrutenteich (Lage)

44. Buchholzendenbecken (Lage /Lage) Waidmannslust
45. Klötzbecken (Lage) Lübars
46. Nieder Neuendorfer See (Havel Lage), Heiligensee
47. Birkholzbecken (Lage) Lübars
48. Mittelfeldbecken (Lage) Märkisches Viertel
49. Seggeluchbecken (Lage) Märkisches Viertel
50. Herrnholzbecken (Lage) Wittenau und dazu

Becken (Packereigraben) (Lage) Waidmannslust
51. Stubbichtbecken (Lage) Waidmannslust

52. Mühlenfeldteich (Lage) Waidmannslust
xx. Becken am Treiberpfad[5] (Lage) Waidmannslust
xx. Teich (Treiberpfad) 3/5 (Lage) Waidmannslust
53. Bumpfuhl (Lage) Heiligensee
54. Heiligensee (Lage) Heiligensee
55. Mühlenteich (Lage) Tegel
56. Steinbergsee (Lage) Wittenau
57. Parkgrabenteich (Lage) Wittenau
58. Tegeler See (Lage) Tegel mit
59. Große (Lage) und kleine Malche (Lage)

Borsighafen (Lage) sowie
RHB Gaswerkhafen (Lage)

60. Achtrutenteich (Lage) Wittenau
61. Feldgrabenteich (Lage) Reinickendorf
62. Koldischteich (Lage) Wittenau
63. Flughafensee (Lage) Tegel mit

Vorbecken (Lage) und
Schwarzer-Graben-Kanalbecken (Lage)

64. Kiesteich am Flughafensee (Lage) Tegel
65. Kleiner Kiesteich am Flughafen (Lage) Tegel
66. Seidelbecken (Lage) Reinickendorf
67. RHB Lienemannbecken (Lage) Reinickendorf
68. Breitkopfbecken (Lage) Reinickendorf
69. Schwanenteich (Lage) Reinickendorf
70. Septimerbecken (Lage) Reinickendorf
71. Schäfersee (Lage) Reinickendorf

Ortsteile

Der Bezirk unterteilt sich in elf Ortsteile:

Thumb
Einfamilienhaus in Frohnau
Thumb
Großbausiedlung im Märkischen Viertel
Thumb
Reiterhof in Lübars
Thumb
Weiße Stadt in Reinickendorf, UNESCO-Welterbe
Thumb
Bootshaus in Heiligensee
Thumb
Mietshaus in Waidmannslust
Weitere Informationen Ortsteil und Ortslagen, Fläche (km²) ...
Remove ads

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

1920–1945

Thumb
Borsigturm in Tegel, erbaut 1924

Im Rahmen der Bildung von Groß-Berlin im Jahr 1920 wurde aus den folgenden Gemeinden und Gutsbezirken des Kreises Niederbarnim der 20. Verwaltungsbezirk gebildet:[7]

Bei der Bezirksreform vom 1. April 1938 erhielt der Bezirk Reinickendorf vom Bezirk Charlottenburg den nördlich des Berlin-Spandauer Schifffahrtskanals gelegenen Teil der Jungfernheide. Gleichzeitig gab der Bezirk die Kolonie Wilhelmsruh an den Bezirk Pankow ab.[8]

1945–1990

Der Bezirk Reinickendorf gehörte nach 1945 in der „Vier-Mächte-Stadt“ Berlin zum Französischen Sektor und damit zu West-Berlin. 1946 wurde erstmals wieder seit der Machtergreifung Hitlers im Jahr 1933 ein kommunales Parlament in Reinickendorf gewählt. Seit dieser Zeit sind auch Konradshöhe und Waidmannslust eigene Ortsteile.

Seit 1990

Bei der Bezirksreform von 2001 blieb die äußere Abgrenzung des Bezirks Reinickendorf unverändert. Aus Teilen des Ortsteils Wittenau wurde 1999 der neue Ortsteil Märkisches Viertel und 2012 der neue Ortsteil Borsigwalde gebildet.

2022 wurde wegen hoher Flüchtlingszahlen aus der Ukraine ein Ankunftszentrum in den ehemaligen Terminals A und B des Flughafens Tegel eröffnet. In der Anlage wurden seither mehr als 100.000 Flüchtende erfasst. Rund 5000 Menschen bietet sie Unterkunft.[9]

Remove ads

Bevölkerung

Zusammenfassung
Kontext

Überblick

Am 31. Dezember 2024 zählte der Bezirk Reinickendorf 260.300 Einwohner. Er hat nach dem Bezirk Spandau die zweitniedrigste Einwohnerzahl aller Berliner Bezirke.

Bedingt durch den Anteil von Wasser- und Waldflächen (Tegeler See und -Forst) an der Gesamtfläche von 89,5 km² in Verbindung mit der lockeren Bebauung vieler Ortsteile lag am Stichtag die durchschnittliche Bevölkerungsdichte bei 957 Einwohnern pro Quadratkilometer, was den drittniedrigsten Wert aller Berliner Bezirke darstellt.[10]

Bevölkerungsentwicklung im Bezirk Reinickendorf
Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...
1 
Das Statistische Landesamt geht für diesen Zeitraum von einer signifikanten Untererfassung aus, die erst mit der Volkszählung 1987 bereinigt wurde.[11]

Die unten stehenden Einwohnerzahlen ab 1991 (Stand: jeweils am 31. Dezember) basieren, abweichend von der Bevölkerungsfortschreibung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg, auf Daten des Einwohnermelderegisters des Berliner Landesamtes für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten.[12]

Bevölkerungsstruktur

Die folgende Tabelle zeigt Angaben zur Struktur der Bevölkerung des Bezirks Reinickendorf am 31. Dezember 2024.[12]

Weitere Informationen Geschlecht, Anzahl ...

Das Durchschnittsalter im Bezirk lag am 31. Dezember 2024 bei 44,5 Jahren (Berliner Durchschnitt: 42,8 Jahre).

Remove ads

Wirtschaft

Unternehmen

Thumb
Schokoriegel der August Storck KG

Im Jahr 2013 waren im Bezirk Reinickendorf 9168 Unternehmen registriert. Die Branche des verarbeitenden Gewerbes ist besonders stark vertreten. Zu den größten Arbeitgebern (Stand: 2020) im Bezirk gehören unter anderem

Handwerk

Im Jahr 2012 waren von den 30.862 in Berlin ansässigen Handwerksbetrieben insgesamt 2.279 in Reinickendorf gemeldet.[13]

Remove ads

Verkehr

Individualverkehr

Die Autobahn A 111 (mit Anschluss an die A 10) und die A 100 sowie die Bundesstraße B 96 führen durch den Bezirk Reinickendorf.

Öffentlicher Personennahverkehr

Thumb
Zug im U-Bahnhof Alt-Tegel

Dank der schrittweise in den Norden Berlins verlängerten U-Bahn-Linien U6 und U8 sowie der S-Bahn-Linien S1, S25 und S26 verfügt der Bezirk über eine flächenwirksame Erschließung mit leistungsfähigen Stadtschnellbahnen. Kurioserweise und abweichend davon wird das Märkische Viertel, das als hochverdichtete Großwohnsiedlung ein großes ÖPNV-Nachfragepotential aufweist, bis heute nur mit Bussen erschlossen. Wichtige Bus-Bahn-Verknüpfungspunkte sind der U-Bahnhof Alt-Tegel sowie der S- und U-Bahnhof Wittenau, beide nachts mit gesicherten Anschlüssen zwischen den Linien. Straßenbahnen existieren nicht mehr.

Luftverkehr

Der ehemalige Flughafen Tegel befindet sich im Südwesten des Bezirks im gleichnamigen Ortsteil. Im Zuge der Eröffnung des Flughafens Berlin Brandenburg (BER) wurde der Flughafen Tegel am 8. November 2020 außer Betrieb genommen und bis Mai 2021 in Bereitschaft gehalten.

Remove ads

Politik

Zusammenfassung
Kontext

Bezirksverordnetenversammlung

Die Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung (BVV) des Bezirks Reinickendorf am 12. Februar 2023 führte zu folgendem Ergebnis:

Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf 2023[14]
Wahlbeteiligung: 57,3 %
 %
50
40
30
20
10
0
40,5
21,5
12,6
9,9
4,3
4,3
6,9
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2021
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
+11,5
−2,3
−1,7
+0,4
−3,0
−0,9
−4,0
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang
Sitzverteilung (Stand: 2025)
       
Insgesamt 55 Sitze

Aus der ersten Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung (BVV) im Jahr 1946 ging die SPD als Wahlsieger mit der absoluten Mehrheit hervor. Ihren Höhepunkt erreichte sie bei der Wahl 1948 mit einem Wahlergebnis von 67,9 % der Stimmen – das höchste Wahlergebnis einer Partei in Reinickendorf seither. Die Mehrheit als stärkste Fraktion konnte sie sich durchgehend bis zur Wahl 1981 in der BVV erhalten. Die Reinickendorfer CDU schaffte es dann 1981, sich die Mehrheit im Bezirksparlament zu sichern, 1985 und 1999 sogar die absolute Mehrheit.

2011 bildeten CDU und Bündnis 90/Die Grünen, 2016 CDU und SPD eine Zählgemeinschaft in der BVV.[15] Seit der Wahl 2021 besteht eine Zählgemeinschaft aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP.[16]

Im Jahr 2023 trat eine Bezirksverordnete der Linken aus ihrer Partei aus und ist seitdem fraktionslos.[17]

Bezirksbürgermeister

Der Bezirk Reinickendorf ist auf Landesebene im Rat der Bürgermeister und in der AG Ressourcensteuerung vertreten.[18][19]

Bezirksamt

Thumb
Rathaus Reinickendorf

Mitglieder des Bezirksamtes sind (Stand: 2025):[20]

Weitere Informationen Partei, Funktion ...

Für das allgemeine Zivilrecht des Bezirks Reinickendorf ist das Amtsgericht Wedding zuständig.

Wappen

Thumb

Das heutige Wappen des Bezirks Reinickendorf wurde vom Senat von Berlin am 28. November 1955 verliehen.

Wappenbeschreibung: In schwarzem Schild ein goldener Schrägbalken, belegt mit einem laufenden roten Fuchs und begleitet von sechs (3 : 3) goldenen Ähren. Auf dem Schild ruht eine rote dreitürmige Mauerkrone, deren mittlerer Turm mit einem kleinen Berliner Wappenschild belegt ist.[21]

Wappenbegründung: Das Motiv des „Reineke Fuchs“ als redendes Wappen, wurde aus dem Wappen Reinickendorfs übernommen. Die goldenen Ähren symbolisieren zum einen die landwirtschaftliche Prägung der ehemaligen selbstständigen Gemeinden des Bezirkes. Zum anderen symbolisieren sie in ihrer Anzahl die sechs eingemeindeten Gemeinden: Heiligensee, Hermsdorf, Lübars, Reinickendorf, Tegel, Wittenau.

Partnerschaften

Städtepartnerschaften International
Thumb
Antony in Frankreich ist seit 1966 Partnerstadt von Reinickendorf
Frankreich Antony, Frankreich, seit 1966
Vereinigtes Konigreich Royal Borough of Greenwich, England, seit 1966
Israel Kiryat Ata, Israel, seit 1976
Städtepartnerschaften National
Freundschaftliche Kontakte

Über die Städtepartnerschaften hinaus pflegt Reinickendorf freundschaftliche Kontakte mit Breslau, Burkina Faso, Dénia, Katalonien, Kiew, Meseritz, Minsk, Orkney, Sankt Petersburg, Sulęcin (deutsch: Zielenzig), Templewo, Washington, D.C., Wolgograd, Woltschja Gora, Lichtenfels (Bayern), dem Landkreis Oberhavel (Brandenburg), dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen (Thüringen) und Zeltingen-Rachtig (Rheinland-Pfalz).

Polizei und Militär

Die Direktion 1 der Berliner Polizei ist für die Bezirke Reinickendorf und Pankow zuständig. Am Flughafen Tegel übernimmt die Bundespolizei Aufgaben des Grenzschutzes und der Luftsicherheit.

Hubschrauber der Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung sind auf dem militärischen Teil des Flughafens in Tegel stationiert und werden dort bis voraussichtlich 2029 verbleiben.[22]

Remove ads

Bildung

Schulen

Thumb
Katholische Schule Salvator, Waidmannslust

Im Schuljahr 2019/20 gab es in Reinickendorf 70 allgemeinbildende Schulen.[23]

(Auswahl)

Hochschule

Thumb
Humboldt-Bibliothek

Bibliotheken

Der Bezirk verfügt im Bibliothekssystem Stadtbibliothek Reinickendorf über fünf öffentliche Bibliotheken. Im Jahr 2012 verzeichnete die Stadtbibliothek Reinickendorf etwa 1,5 Millionen Entleihungen bei einem Bestand von rund 300.000 Medien.

  • Humboldt-Bibliothek
  • Bibliothek im Märkischen Viertel
  • Bibliothek am Schäfersee
  • Stadtteilbibliothek Reinickendorf-West
  • Stadtteilbibliothek Frohnau
Remove ads

Kultur

Zusammenfassung
Kontext
Thumb
Schloss Tegel
Thumb
Osterfeuer in Frohnau

Bauwerke

Feste und Feiern

  • Schlagerolymp in Lübars
  • Tegeler Hafenfest auf der Greenwichpromenade in Tegel
  • Osterfeuer in Frohnau[24]

Sport

Thumb
U21 Handball-Nationalspieler von den Füchsen Berlin

Im Bezirk sind etwa 200 Sportvereine ansässig,[25] darunter auch Vereine des Spitzensports. Aus den Füchsen Berlin Reinickendorf ist der Profiklub Füchse Berlin hervorgegangen. Gegenwärtig spielt er in der Handball-Bundesliga. Die Berlin Flamingos sind in der 2. Baseball-Bundesliga vertreten (Stand: 2025). Aus dem Ruder-Club Tegel 1886 und dem Leichtathletikverein LG Nord Berlin sind einige Europa- und Weltmeister hervorgegangen. Aus dem Wassersportclub Blau Weiß Tegel sind einige Deutsche Meister im Kanu-Rennsport hervorgegangen.[26]

Auf dem Gebiet des Breitensports sind die Reitsport- und Wassersportvereine bezirkstypisch. Im nördlich gelegenen Ortsteil Lübars befindet sich eine Vielzahl von Reiterhöfen. Reiten als Freizeitaktivität, Springreiten und Dressurreiten haben hier eine lange Tradition. Auch Turnierveranstaltungen im Reitsport werden in Lübars abgehalten.[27]

Reinickendorf zählt mit seinen vielen Wassergebieten zu den beliebten Zielen für Angler.[28] Zahlreiche Anglervereine sind im Bezirk vertreten.

Im Bezirk gab es im Jahr 2016 außerdem mindestens 14 Fitnessstudios. Muskelaufbauprogramme, Ausdauertrainings, aber auch Aerobic- und Pilates-Kurse werden dort angeboten.[29]

Sonstiges

In Reinickendorf leben im Bezirksvergleich die meisten Berliner Hunde je Einwohner. Auf 1000 Bewohner kamen im Jahr 2018 rund 41 Hunde.[30] Zu den am meisten gehaltenen Hunderassen in Reinickendorf zählen u. a. der Labrador und der Golden Retriever.

Remove ads

Literatur

  • Michael Zaremba: Reinickendorf im Wandel der Geschichte. Bezirks-Chronik. Bebra, Berlin 1999, ISBN 3-930863-63-4.
  • Ralf Schmiedecke: Berlin-Reinickendorf. Sutton 2003, ISBN 978-3-89702-587-5 (Reihe Archivbilder).
  • Gerd Koischwitz (Hrsg.): Sechs Dörfer in Sumpf und Sand – Geschichte des Bezirkes Reinickendorf von Berlin. Der Nord-Berliner, Berlin 1983.
Commons: Reinickendorf (district of Berlin) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Reinickendorf – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads