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Funde in Köln-Lindenthal lassen auf eine frühe feste Besiedlung um 4500 v. Chr. schließen. Spätestens in der Zeit der Kelten sind zumindest an anderen Orten, z. B. im süddeutschen Manching, die Anlage Oppidum von Manching, starke befestigte Ansiedlungen mit Waffenfunden nachgewiesen. Da Waffen teuer und selten waren und ihr Gebrauch Übung erfordert, sind für Schutzaufgaben und die keltische Kriegsführung ausgebildete Gruppen wahrscheinlich, so auch möglicherweise in Köln. Andererseits sind für Köln keine Funde einer Ansammlung von keltischen oder anderer vorrömischer Waffen oder Rüstungen bekannt.
Römische Truppen unter Gaius Iulius Caesar hatten im gallischen Krieg bis 55 v. Chr. die linksrheinischen Gebiete Galliens erobert. Das genaue Datum der Gründung einer römischen Siedlung in Köln ist nicht erwiesen, allgemein wird meist das Jahr 38 v. Chr. angenommen. Bis heute (2013) gibt es keine Nachweise über militärisch genutzte Unterkünfte in Köln. Der Fund frührömischer Militaria am Breslauer Platz im Rahmen des Baus neuer U-Bahn-Strecken in Köln könnte Hinweise geben.[1] Allerdings lag dieses Gebiet außerhalb der römischen Stadtmauer. Am Ende der augusteischen Zeit (nach der Varusschlacht) sollen die 1., 5., 10. und 21. Legion im Sommerlager am Rheinufer gelegen haben,[2] aber wo diese Lager waren, ist nicht bekannt. Die 1. und 20. Legion sollen in einem Lager zusammen auf dem Civitasgebiet der Ubier gelegen haben.
Das Lager Divitia/Deutz ist erstmals für 310 nachgewiesen.
Die Bezeichnungen der nachfolgenden Einheiten – Legionen, Kohorten, Alen, Flotte, Numeri, Gardeeinheiten – entstammen römischen Steininschriften aus Köln. Somit ist dies kein sicherer Beweis, dass die Einheit tatsächlich in Köln lag – der Tote bzw. die erwähnte Person hatte aber in jedem Fall eine Beziehung zu dieser Einheit, vom Urlauber bis hin zum Veteranen ortsfremder Einheiten ist alles möglich.[3][4]
Einheiten | Datierung der Inschrift | Einrichtung /Kaserne | Baujahr | Umbenennung/en | Umbau/ten | Stadtteil | Straße | Bild/er | Zustand |
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Legio I Minervia | 10 – 20 | ||||||||
Legio I Minervia | 1. Jh. n. Chr. (vielleicht schon kurz vor 89) | ||||||||
Legio I Minervia | 160 / 170 | ||||||||
Legio I Minervia | 1. bis 2. Hälfte des 3. Jh. | ||||||||
Legio I Minervia pia fidelis | 2. Jh. n. Chr. | ||||||||
Legio I Minervia pia fidelis | Ende des 2. – Anfang des 3. Jh. | ||||||||
Legio I Minervia pia fidelis | 1. Hälfte des 3. Jh. | ||||||||
Legio II Parthica | 213–214 od. 234–235 | ||||||||
Legio III Augusta | Mitte des 3. Jh. n. Chr. | ||||||||
Legio V Alaudae | 1. Hälfte des 1. Jh. | ||||||||
Legio VI Victrix pia fidelis | zwischen 89 und 122 | ||||||||
Legio VII Gemina (Pia Fidelis) | 2. Hälfte des 2. – 1. Hälfte des 3. Jh. n. Chr. | ||||||||
Legio X Gemina | 70 – 85 | ||||||||
Legio XIIII Gemina | 1. Hälfte des 1. Jh. | ||||||||
Legio XV Primigenia | zwischen 39 und 69 | ||||||||
Legio XV Primigenia | 60 – 70 | ||||||||
Legio XVI | 2. Drittel des 1. Jh. n. Chr. | ||||||||
Legio XX Valeria Victrix | 1. Drittel des 1. Jh. n. Chr. | ||||||||
Legio XXI Rapax | letztes Viertel bzw. Drittel des 1. Jh. n. Chr. | ||||||||
Legio XXII Primigenia | bald nach 315 n. Chr. | ||||||||
Legio XXII Primigenia | 80er Jahre des 1. Jh. n. Chr. | ||||||||
Legio XXII Primigenia | 160 – 170 | ||||||||
Legio XXII Primigenia | nach 310 | ||||||||
Legio XXII (Primigenia / Deiotariana) | 2. Hälfte des 1. Jh. | ||||||||
Legio XXX Ulpia Victrix | 2. bis 3. Jh. | ||||||||
Legio XXX Ulpia Victrix | 2. Hälfte des 3. Jh. n. Chr. | ||||||||
Legio XXX Ulpia Victrix | 1. Hälfte des 2. Jh. | ||||||||
Legio XXX Ulpia Victrix | 164. | ||||||||
Legio XXX Ulpia Victrix Pia Fidelis | 211 | ||||||||
Legio XXX Ulpia Victrix | Ende des 2. – 3. Jh. n. Chr. | ||||||||
Legio XXX Ulpia Victrix | 230 / 240 | ||||||||
Legio XXX | um 180 n. Chr. | ||||||||
Ala Afrorum | Ende 1. / Anfang des 2. Jh. | ||||||||
Ala I Asturum | Ende des 2. bis 1. Hälfte des 3. Jh. | ||||||||
Ala Afrorum; turma des Flavus | spätdomitianische Zeit | ||||||||
Ala Afrorum; turma des Percius Capito | domitianische Zeit | ||||||||
Ala Afrorum, turma des Firmanus | flavische Zeit | ||||||||
Ala Classiana | frühestens 2. Hälfte des 2. Jh. | ||||||||
Ala Fida Vindex | 1. Hälfte 3. Jh. | ||||||||
Ala Indiana (turma des Barbius) | domitianische Zeit | ||||||||
Ala felix Moesicae? | Ende des 1. Jh. n. Chr. | ||||||||
Ala I Noricorum, turma des Fabius Pudens | flavische Zeit | ||||||||
Ala I Noricorum, turma des Paterculus | spätdomitianische Zeit | ||||||||
Ala Praetoria (?) | vorflavische Zeit | ||||||||
Ala Sulpicia, turma des Nepos | domitianische Zeit | ||||||||
Ala Sulpicia | spätdomitianische Zeit | ||||||||
Ala Sulpicia | 187 | ||||||||
Ala Moesica felix ? | domitianische Zeit | ||||||||
Ala I Thracum | 2. Jh. n. Chr. | ||||||||
Cohors Alpina | 1. Hälfte des 1. Jh. | ||||||||
Cohors II Asturum equitata pia fidelis | 2. Viertel des 2. Jh. | ||||||||
Cohors IV Breucorum, centuria des Gaius Indutius Repertus | Ende des 1. Jh. | ||||||||
Cohors VIII Breucorum | 2. Drittel des 1. Jh. | ||||||||
Cohors I Classica pia fidelis, centuria des Ingenuus | frühflavische Zeit | ||||||||
Cohors I Classica pia fidelis | 2. Jh. | ||||||||
Cohors III Delmatarum | 2. Hälfte des 1. Jh. | ||||||||
Cohors I Flavia | 2. – 3. Jh. | ||||||||
Cohors / Ala ? | 3. Jh. | ||||||||
Cohors II Varcianarum (Equitata) | Anfang des 2. Jh. | ||||||||
Cohors VI Ingenuorum civium Romanorum | domitianische Zeit | ||||||||
Cohors VI ingenuorum civium Romanorum | Ende 1. – Anfang 2. Jh. | ||||||||
Cohors I Latabicorum et Varcianorum | spätestens frühflavische Zeit | ||||||||
Cohors Lusitanorum | domitianische Zeit | ||||||||
Cohors ---„nova“; | erstes Drittel des 3. Jh. | ||||||||
Cohors I Raetorum | 1. Hälfte des 1. Jh. | ||||||||
Cohors I Thracum Germanica Civium Romanorum | domitianische Zeit | ||||||||
Cohors II Varcianorum Equitata | 2. – 3. Jh. | ||||||||
Cohors Vindelicorum | frühflavische Zeit (70–89) | ||||||||
Classis (?) pia fidelis | nach 89 / spätes 1. – 2. | Köln Alteburg | |||||||
Classis Germanica pia fidelis, aus der Mannschaft des Nauarchen Euhodius | Ende des 1. Jh. / Anfang des 2. Jh. | ||||||||
Classis Germanica pia fidelis | nach 89 | ||||||||
Classis Germania | erste Hälfte des 1. Jh. | ||||||||
Numerus exploratorum Germanicianorum Divitensium | 3. Jh. n. Chr. | ||||||||
Numerus Gentilium | letztes Drittel des 4. Jh. n. Chr. | ||||||||
Numerus Promotorum (equites promoti) | letztes Drittel des 4. Jh. | ||||||||
Numerus Britonum | 3. Jahrhundert | ||||||||
Numerus Brittonum Antoninianus, Legio I Minervia | 211 – 222 | ||||||||
numerus exploratorum Batavorum | 239 | ||||||||
Cohors I Flavia Hispanorum pia fidelis / equites e pedites singlares | 100 | ||||||||
comites domesticorum (Gardetruppe) | 392 – 393 | ||||||||
Gardereiter | 3. Jh. | ||||||||
Die Franken waren ab dem 3. Jahrhundert mit Beginn der Völkerwanderung jahrhundertelang kriegerisch aktiv. Möglicherweise hatten auch sie Lager mit festen Einheiten besaßen.
Die Stadtmauer mit Toren, Türmen und Kasematten? wurde von Wachmannschaften bewacht, die vermutlich zeittypisch in Friedenszeiten in ihren Privatquartieren übernachteten. Nachdem die mittelalterliche Kölner Stadtmauer etwa 1200 fertiggestellt war, wurden anschließend die Torburgen errichtet.[5] Vermutlich hatten die Kölner Erzbischöfe eine ständige „Leibwache“; möglicherweise hatten sie eine spezielle Unterkunft.
1096 entstand in Köln ein Sammelplatz für Kreuzritter aus dem niederrheinischen Raum. In Köln plünderten und brandschatzten sie das Judenviertel, bevor sie zum 1. Kreuzzug nach Jerusalem aufbrachen.
Gemäß den Beschlüssen der Reichstage 1422 zu Nürnberg und 1521 zu Worms wurde ein Reichsheer aufgestellt. Inwieweit Einheiten davon vor den Roten Funken in Köln existierten, ist nicht bekannt.
Unterbringung unbekannt, wahrscheinlich zeittypisch in Privatquartieren, insbesondere bei Verstärkungen in Kriegszeiten, Dienstorte aufgeteilt in Torburgen, Rathaus und Neumarkt[6]
Übersicht nach Postenzettel 10. Juni 1770[7]
1794 wurde das linke Rheinufer von französischen Revolutionstruppen besetzt. Damit begann die Franzosenzeit; sie endete am 14. Januar 1814.
Unterbringung in Privatquartieren, danach in ehemaligen Klöstern[8] (1802 fand eine Verstaatlichung kirchlicher Besitztümer statt)
Einheiten | Stationierungs- zeitraum | Kaserne | Baujahr | Umbenennung/en | Umbau/ten | Stadtteil | Straße | Bild/er | Zustand |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Dominikanerkloster, umgebaut zur Dominikanerkaserne[9] | Neustadt | 1889 abgerissen | |||||||
Kartäuserkloster, umgebaut zur Kartäuserkaserne[10] bzw. Lazarett[11] | Altstadt | Reste erhalten | |||||||
1815 wird Köln Preußen zugeschlagen, das den Ausbau der Stadt zur Festung anordnet.
Militär-Wesen 1863
wörtlich zitiert aus: Der Wanderer durch Köln, Eine geschichtliche Beschreibung der Stadt und ihrer sämtlicher Merkwürdigkeiten[12]
Die Militär-Bevölkerung Kölns beträgt durchschnittlich über 6.800 Personen, in welcher Zahl die Besatzung von Deutz, welches überhaupt in militärischer Hinsicht mit Köln ein Ganzes bildet, mit einbegriffen ist. Von höhern Militär-Behörden enthält Köln den Stab der 15. Division, der 29. und 30. Infanterie- und der 15. Kavallerie-Brigade. Außerdem hat Köln eine Kommandantur, (Apostelnkloster 3) eine Festungs-Inspektion (Glockengasse 15), ein Proviant-Amt (Severinstraße 176), eine Garnison-Verwaltung (Neumarkt 2), und ein Garnison-Lazarett. Letzteres (Carthäusergasse 17) enthält 400 Betten…. Die Besatzung von Köln und Deutz besteht gegenwärtig aus dem 1., 2. und 3. Bataillon des rheinischen Infanterie-Regiments Nr. 25, dem 1. und 2. Bataillon Nr. 65, dem 3. Bataillon des ostpreußischen Füsilier-Regiments Nr. 33, dem rheinischen Kürassier-Regiment Nr. 8, der westfälischen Artillerie-Brigade Nr. 7. und dem westfälischen Pionier-Bataillon Nr. 7. — Von dem 1. Bataillon des 2. rheinischen Landwehr-Regiments Nr. 28, bildet die Stadt mit drei Compagnien und der Landkreis mit einer das 1. Bataillon, und befindet sich der Stamm desselben in Köln. Außerdem garnisonieren noch hier unter einem Major stehend zwei berittene und vierzehn Fuß-Gendarmen der 8. Gendarmerie-Brigade, die zu polizeilicher Beihilfe über die ganze Provinz sich verteilt.
1863 in Köln stationierte Einheiten und Einrichtungen[13] | Stationierungszeit | Kaserne | Baujahr | Umbenennungen/en | Umbau/ten | Stadtteil | Straße | Bild/er | Zustand |
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Stab 15. Division | |||||||||
Stab 29. Infanterie-Brigade | |||||||||
Stab 30. Infanterie-Brigade | |||||||||
Stab 15. Kavallerie-Brigade | |||||||||
Kommandantur | Apostelnkloster 3 | ||||||||
Proviant-Amt | Severinstrasse 176 | ||||||||
Garnison-Verwaltung | Neumarkt 2 | ||||||||
Garnison-Lazarett | Carthäusergasse 17 | ||||||||
1. Bataillon rheinisches Infanterie-Regiments Nr. 25 | |||||||||
2. Bataillon rheinisches Infanterie-Regiment Nr. 25 | |||||||||
3. Bataillon rheinisches Infanterie-Regiment Nr. 25 | |||||||||
1. Bataillon Rheinisches Infanterie-Regiment Nr. 65 | |||||||||
2. Bataillon Rheinisches Infanterie-Regiment Nr. 65 | |||||||||
3. Bataillon ostpreußisches Füsilier-Regiments Nr. 33 | |||||||||
Rheinisches Kürassier-Regiment Nr. 8 | 1850–1918 | ||||||||
Westfälische Artillerie-Brigade Nr. 7 | |||||||||
Westfälisches Pionier-Bataillon Nr. 7 | |||||||||
1. Bataillon 2. rheinisches Landwehr-Regiments Nr. 28, | |||||||||
ein Major, zwei berittene und vierzehn Fuß-Gendarmen der 8. Gendarmerie-Brigade | |||||||||
Innerer Festungsring
Angaben zu den Forts übernommen aus Festungsring Köln
Einheiten | Stationierungszeit | Kaserne | Baujahr | Umbenennungen/en | Umbau/ten | Stadtteil | Straße | Bild/er | Zustand |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Rheinschanze | 1830 | Fort I | 1841 bis 1847 | Oberländer Wall 1 | |||||
Westfälisches Fußartillerieregiment Nr. 7[14] | ab 1864 | Fort II Großfürst Nicolaus von Russland | 1816 bis 1821 | Bischofsweg/Marktstraße/Am Toten Juden | |||||
Fort III | 1843 bis 1847 | Festungsgefängnis | 1882/85 | Bonner Wall 108–110 | |||||
Fort IV Erbgroßherzog Paul von Mecklenburg | 1822 bis 1825 | 1833 | Eifelstraße, im Volksgarten | ||||||
Fort V | 1843 bis 1847 | teilweise Integration in Augusta-Hospital | um 1885 | Zülpicher Straße 41 | |||||
Fort VI | 1822 bis 1825 | Aachener Straße | |||||||
Fort VII | 1841 bis 1846 | Venloer Straße | |||||||
Fort VIII Prinz Heinrich von Preußen | 1822 bis 1825 | Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Gereon | |||||||
Fort IX | 1843 bis 1847 | Escher Straße | |||||||
Fort X Prinz Wilhelm von Preussen | 1819 bis 1825 | Neusser Wall 33 | |||||||
Fort XI | 1834/35 | Notlazarett im 2.WK | Holweide | ||||||
Fort XV | 1845 bis 1846 | Deutz | Rheinpark | ||||||
Fort XIV | 1857 bis 1859 | Deutz-Mülheimer Straße | |||||||
Fort XIII, Fort Rauch | 1861 bis 1863 | Deutz | Siegburger Straße | ||||||
Äußerer Festungsring
Angaben zu den Forts weitgehend übernommen aus Festungsring Köln
Einheiten | Stationierungszeit | Kaserne | Baujahr | Umbenennungen/en | Umbau/ten | Stadtteil | Straße | Bild/er | Zustand |
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Fort I | 1874 bis 1877 | Niehl | Bremerhavener Straße, auf dem jetzigen Fordgelände | ||||||
Personal und Schüler der Fliegerstation Butzweilerhof ?[15] | Fort II | Longerich | Militärringstraße 341, zwischen Bergheimer Weg und Heimersdorfer Straße | ||||||
Personal und Schüler der Fliegerstation Butzweilerhof ?[16] | Fort III | Ossendorf | nördlich des Nüssenberger Hofs | ||||||
Luftschifferbataillon Nr. 3[17] | 1909 bis 28. Juli 1914 | Fort IV | 1874 bis 1876 | Bocklemünd | Freimersdorfer Weg | ||||
Fort V | Müngersdorf | östlich des Robert-Blitzer-Wegs | |||||||
Schleswig-Holsteinisches Fußartillerie-Regiment Nr. 9[18] | ab 1887 | Fort VI | 1873–1876 | Lindenthal | nördlich der Gleuler Straße | ||||
Schleswig-Holsteinisches Fußartillerie-Regiment Nr. 9[19] | ab 1887 | Fort VII | 1874–1877 | Zollstock | östlich der Bundesbahnlinie nach Trier | ||||
Westfälisches Fußartillerieregiment Nr. 7[20] | ab 1864 | Fort VIII | 1874 bis 1877 | Rodenkirchen | südöstl. der Militärringstraße, westlich der Straße „zum Forstbotanischen Garten“ | ||||
Fort IX | 1877 bis 1880 | Westhoven | Porzer Ringstr. | ||||||
Fort X | 1877 bis 1880 | Höhenberg | Nohlenweg 10 | ||||||
Fort XI | 1877 bis 1880 | Buchheim | früher Mülheimer Ring 151, heute Piccoloministraße 1 | ||||||
Fort XII | 1877 bis 1880 | Stammheim | westlich der Düsseldorfer Straße, nördlich des Stammheimer Rings | ||||||
Angaben zur Belegung der Forts weitgehend übernommen aus der Beschriftung der Erinnerungstafeln an gefallene Soldaten in Köln[21]
Einheiten | Stationierungszeit | Kaserne | Baujahr | Umbenennungen/en | Umbau/ten | Stadtteil | Straße | Bild/er | Zustand |
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Arnoldshöhe | 1911 | ||||||||
Bergisches Feldartillerieregiment Nr. 59, | Barbarakaserne, | 1893–1895 | Niehl | Amsterdamer Straße | |||||
Feldartillerieregiment Nr. 23 | ab 1899 | Barbarakaserne, | 1893–1895 | Niehl | Amsterdamer Straße | ||||
Pionier-Bataillon Nr. 24[22] | Boltensternkaserne | 1908 | Riehl | Boltensternstraße | |||||
Kürassierregiment Graf Geßler (Rhein.) Nr. 8 | ab 1850 | Deutzer Kaserne | 1850 | Deutz | |||||
1814 Umbau aus Kloster | Dominikanerkaserne | Neustadt | |||||||
Etzelkaserne | Junkersdorf | Dürener Straße | |||||||
III. Feldartillerieregiment Nr. 23 / Bergisches Feldartillerieregiment Nr. 59 | ab 1899 | Fischerkaserne | 1893–1895 | Niehl | Amsterdamer Straße | ||||
3. Westfälisches Infanterieregiment Nr. 16 | 1902–1918 | Hacketäuerkaserne | 1902? | Mülheim | |||||
10. Rheinisches Infanterieregiment Nr. 161 | 1897–1899 | Neumarktkaserne, Hauptwache/Corps de guarde | |||||||
5. Westfälisches Infanterieregiment Nr. 53 | Kronprinzenkaserne | 1893? | Kalk | ||||||
Luftschifferkaserne | 1913 | Ossendorf | |||||||
III. Bataillon 5. Westfälisches Infanterieregiment Nr. 53 | 1897–1918 | Ullrichkaserne | 1874–1877 | ||||||
III. Bataillon 5. Westfälisches Infanterieregiment Nr. 53 | 1895–1897 | Weidenbachkaserne | 1897? | ||||||
10. Rheinisches Infanterieregiment Nr. 161 | 1912–1918 | Weidenbachkaserne | 1897? | ||||||
Ullrichkaserne | |||||||||
Zugwegkaserne | |||||||||
Pionier-Bataillon Nr. 7 („Westfälisches“) | Kasematte Deutz II und III | 1833 | Deutz | ||||||
7. königlich-preußische Artilleriebrigade | ab 1865 | Schießplatz Wahn | ab 1870 | ||||||
Die 7. königlich-preußische Artilleriebrigade wurde ab 1817 zunächst in Privatquartieren, ab 1865 teilweise in Zelten, ab 1870 in festen Bauten auf Schießplatz Wahn untergebracht.
vor 1863
Einheiten | Stationierungszeit | Kaserne | Baujahr | Umbenennungen/en | Umbau/ten | Stadtteil | Straße | Bild/er | Zustand |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Deutz | |||||||||
Kartäuser | |||||||||
nach 1863[23]
Einheiten | Stationierungszeit | Kaserne | Baujahr | Umbenennungen/en | Umbau/ten | Stadtteil | Straße | Bild/er | Zustand |
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Deutz | |||||||||
Kartäuser | 1794 Besetzung | ||||||||
Festungslazarett 1 | |||||||||
1918 | Festungslazarett 3 | Kolpinghaus | Lindenthal | Franzstraße 8 | Foto 163822 www.Bilderbuch-Koeln.de | ||||
Festungslazarett 4 | |||||||||
Festungslazarett 5 | |||||||||
Festungslazarett 8 | |||||||||
Festungslazarett 9 | |||||||||
Festungslazarett 13 | |||||||||
Festungslazarett X | |||||||||
Festungslazarett Xiii | |||||||||
Festungslazarett Xvii | |||||||||
Keine Alt-Preußischen Einheiten dokumentiert, Köln wurde erst 1815 Preußen zugeschlagen.
Während des Ersten Weltkriegs wurden an mehreren Stellen wurden Kriegsgefangene untergebracht, zum Beispiel in einem Lager in der Wahner Heide. Angeblich gab es weitere Unterbringungen (wörtlich zitiert nach) Camps de prisonniers français en 1914–1918[24] in:
Auf die Aufzählung der Zwischenwerke, Pulvermagazine etc. wird in diesem Rahmen verzichtet, da sie in der Regel nicht als selbstständige Einrichtungen fungierten. Es gibt zudem mehrere Schießplätze, z. B. den Schießplatz Wahn und den Kaiser-Wilhelm-Schießplatz in Merheim (rechtsrh.) sowie Übungsplätze in
Einheiten | Stationierungszeit | Kaserne | Baujahr | Umbenennungen/en | Umbau/ten | Stadtteil | Straße | Bild/er | Zustand |
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1. Kanadische Division | 10. Dez. 1918 bis 28. Jan. 1919 | ||||||||
2. Kanadische Division | 10. Dez. 1918 bis 28. Jan. 1919 | ||||||||
Hauptquartier 1. Kanadische Division | 10. Dez. 1918 bis 28. Jan. 1919 | ||||||||
1st. Cavalry Division (britisch) | ab 6. Dez. 1918 bis 28. Jan. 1919 | Barbara-Kaserne | Riehl | ||||||
Hauptquartier 1st. Cavalry Division | ab 6. Dez. 1918 bis 28. Jan. 1919 | Barbara-Kaserne | Riehl | ||||||
No 4 Squadron, AFC | 7. Dez. bis Mrz. 1919 | Butzweilerhof | AEG GIV british.jpg | ||||||
Band of the Second Tactical Air Force[25] | um 1952 | Butzweilerhof | |||||||
1918 bis 1920 | Kaserne Arnoldshöhe | Bonner Straße | |||||||
Hauptquartier Neuseeländische Streitkräfte | 23. Dez. 1918 bis 25. Mrz 1919 | ||||||||
2. Brigade (neuseel) | bis 25.Mrz.1919 | Mülheim | |||||||
Artillerie | ab 26. Dez. 1918 bis 25. Mrz 1919 | Mülheim | |||||||
Artillerie | ab 26. Dez. 1918 bis 25. Mrz 1919 | Deutz | |||||||
neuseel. Einheiten | 9. Mrz 1919 bis 25. Mrz 1919 | Dellbrück | |||||||
Hacketäuer Kaserne | 9. Mrz 1919 bis 25. Mrz 1919 | Mülheim | |||||||
Kanadische Einheiten | ab 1918 bis 1920 /1926 | Truppenübungsplatz Wahner Heide | |||||||
Britische Einheiten | ab 1918 bis 1920 /1926 | Truppenübungsplatz Wahner Heide | |||||||
Britische /Schottische Einheiten[26] | ab 1919 bis 1926 | Hacketäuer Kaserne | Mülheim | ||||||
Französische Einheiten | ab 1920 /1926 | Truppenübungsplatz Wahner Heide | |||||||
Belgische Einheit(en) Poststelle ? | 1921 ? | ||||||||
Auf Grund des Versailler Vertrages war das Rheinland Entmilitarisierte Zone und somit durften in Köln keine deutschen Einheiten stationiert sein. Aber es wurden nach Verhandlungen mit den Siegermächten z. T. kasernierte Polizeieinheiten aufgebaut, die ab 1933 teilweise militärisch strukturiert wurden und ab 1935 bzw. in Köln ab 1936 in die Reichswehr überführt wurden.[27]
1936 marschierte die Wehrmacht in Köln im Rahmen der Rheinlandbesetzung in die Entmilitarisierte Zone ein.
Einheiten | Stationierungszeit | Kaserne | Baujahr | Umbenennungen/en | Umbau/ten | Stadtteil | Straße | Bild/er | Zustand |
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Flughafen Köln-Butzweilerhof, Einsatzhafen E11/VI[28], Erweiterungsbauten Flughafengebäude mit Notlandeplatz Nüssenberger Busch (im Zweiten Weltkrieg) | 1936 | Kasernenbau | 1939 | Ossendorf | bis auf Landebahn weitestgehend erhalten | ||||
Fliegerkaserne Merheim (Ostheim), Einsatzhafen E12/VI[29] | früher Ostheim
heute Merheim |
Ostmerheimer Straße, Wilhelm Griesinger Straße | abgerissen, einzelne Gebäude heute in Krankenanstalten Köln-Merheim integriert | ||||||
Flugplatz Köln-Ostheim[30] | Ostheim | ||||||||
I./JG 234 | ab 1937 | Flugplatz Ostheim | Ostheim | ||||||
I./JG 26 „Schlageter“. | Flugplatz Ostheim | Ostheim | |||||||
Kommando Koch | Flugplatz Ostheim | Ostheim | |||||||
Versuchsnachtjagdstaffel 109 Ostheim | 1941 | Flugplatz Ostheim | Ostheim | ||||||
I./NSG 2 | ab 1944 | Flugplatz Ostheim | Ostheim | ||||||
Nachtjagdgeschwader 2 | ab 1944 | Flugplatz Ostheim | Ostheim | ||||||
Luftnachrichtenkompanie[31] | 1937/1938 | Flugplatz Ostheim | Ostheim | ||||||
Baugruppe Horten[32] | 1937/1938 | Flugplatz Ostheim | Ostheim | ||||||
Flughafen Köln/Bonn Einsatzhafen E13/VI[33] | Wahn | ||||||||
Truppenübungsplatz Köln-Wahn | Wahn | ||||||||
Etzel Kaserne | 1936–1939 | Junkersdorf | Dürener Str. 401 | ||||||
Flakkaserne Ossendorf | 1935/1936 | Ossendorf | Butzweilerstr. 1 | ||||||
Pionierkaserne Dellbrück | 1936 | Dellbrück | Bergisch-Gladbacher Str. | ||||||
Pionierkaserne Unverzagt | Westhoven | In der Westhovener Aue/Kölner Straße | |||||||
Pionierkaserne Mudra | 1937/1938 | Westhoven | Kölner Str. 262 | ||||||
„Nationalsozialistisches Kraftfahrkorps“ (NSKK)[34] | 1933? | Lüttich-Kaserne | 1936–1939 | Longerich | Militärringstr. 1000 | ||||
Landespolizeischule/Motorsportschule für das „Nationalsozialistische Kraftfahrzeugkorps“ (NSKK)[35] | Fort III | bis 1945 | Ossendorf | Militärringstraße Ecke Buschweg | |||||
Bahnpolizei ?[36] | Fort IV | bis 1945 | Bocklemünd | Freimersdorfer Weg | |||||
Einheiten | Stationierungszeit | Kaserne | Baujahr | Umbenennungen/en | Umbau/ten | Stadtteil | Straße | Bild/er | Zustand |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stab 26. Infanterie-Division | |||||||||
Infanterie-Regiment 77, Stab, 13., 14. Kompanie | |||||||||
I./Infanterie-Regiment 77 | |||||||||
II./Infanterie-Regiment 77 | |||||||||
I. u. II.(E.)/Infanterie-Regiment 77 | |||||||||
I./Infanterie-Regiment 78 | |||||||||
II./Infanterie-Regiment 78 | |||||||||
III./Infanterie-Regiment 78 | |||||||||
I./Kavallerie-Schützen-Regiment 4 | |||||||||
I./Schützen-Regiment 4 | |||||||||
I./Artillerie-Regiment 16 | |||||||||
II./Artillerie-Regiment 26 | |||||||||
Pionier-Bataillon 26 | |||||||||
4.(E.)/Pionier-Bataillon 26 | |||||||||
Pionier-Bataillon 46 | |||||||||
4.(E.)/Pionier-Bataillon 46 | |||||||||
5.(E.)/Pionier-Bataillon 46 | |||||||||
Wehrmacht-Nachrichten-Kommandantur Köln | |||||||||
Infanterie-Division Nachrichten-Abteilung 26 | |||||||||
3.(H.)/Nachrichten-Abteilung 26 | |||||||||
4.(E.)/Nachrichten-Abteilung 26 | |||||||||
5.(E.)/Nachrichten-Abteilung 26 | |||||||||
Sanitäts-Abteilung 26 | |||||||||
Lazarettabteilung | |||||||||
Infanterie-Division Nachrichten-Abteilung 26 | |||||||||
Stromsicherungs-Regiment I/VI | |||||||||
Landesschützen -Bataillon 462 | |||||||||
Landesschützen-Bataillon 906 | |||||||||
Landesschützen-Bataillon 909 | |||||||||
Landesschützen-Regiment 1/VI | |||||||||
Landesbau-Pionier-Bataillon 7 | |||||||||
Landesschützen-Bataillon 460 | |||||||||
1./Nahaufklärungs-Gruppe 13 | |||||||||
3./Nahaufklärungs-Gruppe 13 | |||||||||
III./ Jagdgeschwader 27 | |||||||||
Teile Nachtschlachtgruppe 2 | |||||||||
7. Flak-Division Köln | |||||||||
Flakgruppe Köln | |||||||||
Flakscheinwerfergruppe Köln | |||||||||
Flakuntergruppe Mielenforst | |||||||||
Flakuntergruppe Wesseling | |||||||||
Flak-Regiment 14 | |||||||||
I./Flak-Regiment 19 | |||||||||
I./Flak-Regiment 74 | |||||||||
Flakscheinwerfer-Regiment 84 | |||||||||
Reserve-Flakscheinwerfer-Abteilung 130 | |||||||||
Reserve-Flakscheinwerfer-Abteilung 159 | |||||||||
Reserve-Flakscheinwerfer-Abteilung 270 | |||||||||
schwere Flak-Abteilung 331 | |||||||||
Reserve-Flakscheinwerfer-Abteilung 408 | |||||||||
Reserve-Flakscheinwerfer-Abteilung 438 | |||||||||
schwere Flak-Abteilung 371 | |||||||||
schwere Flak-Abteilung 372 | |||||||||
Flak-Abteilung 404 | |||||||||
schwere Flak-Abteilung 465 | |||||||||
schwere Flak-Abteilung 666 | |||||||||
schwere Flak-Batterie (trop.) 127/VI | |||||||||
4./schwere Flak-Abteilung 246 | |||||||||
leichte Flak-Batterie z. b. V. 2021 | |||||||||
Luftnachrichten-Abteilung 127 | |||||||||
Sanitäts-Staffel | |||||||||
Heeresfachschule (V.W.) | |||||||||
Heeresfachschule (V.) | |||||||||
526. Infanterie-Division | |||||||||
Division Nr. 156 | |||||||||
Infanterie-Ersatz-Regiment | |||||||||
Grenadier-Ersatz-bzw.Ausbildungs-Bataillon 306 | |||||||||
Grenadier-Ersatz-bzw.Ausbildungs-Bataillon 365 | |||||||||
Nachrichten-Ersatz-Abteilung 26 | |||||||||
Fallschirm-Jäger-Ersatz- u. Ausbildungs-Bataillon Köln | |||||||||
Infanterie-Ersatz-Bataillon 317 | |||||||||
Infanterie-Ersatz-Bataillon 365 | |||||||||
Infanterie-Ersatz-Bataillon 365 | |||||||||
Panzer-Nachrichten-Ersatz-Abteilung 26 | |||||||||
Infanterie-Ersatz-Bataillon 317 | |||||||||
Grenadier-Ersatz-Bataillon 317 | |||||||||
Grenadier-Ersatz-bzw. Ausbildungs-Bataillon 317 | |||||||||
Infanterie-Ersatz-Regiment 211 | |||||||||
Grenadier-Ersatz-Regiment 211 | |||||||||
Infanterie-Ersatz-Bataillon 77 | |||||||||
Infanterie-Ersatz-Bataillon 306 | |||||||||
Infanterie-Geschütz-Ersatz-Kompanie 211 | |||||||||
Standortältester Köln | |||||||||
Kommandeur der Pioniertruppen VI (Köln-Porz) | |||||||||
Wehrkreisarzt VI mit Stud.Abteilung (med.) und Sanitäts-Abteilung | |||||||||
Heeres-Dienststelle 9 | |||||||||
Transportkommandantur | |||||||||
Festungs-Inspektion IX | |||||||||
Schutzbereichsamt | |||||||||
Landwehr-Kommando | |||||||||
Ausbildungs-Leiter Köln | |||||||||
Außenstelle d.H.D.St.9 | |||||||||
Einrichtungen
Am 6. März 1945 wurde das linksrheinische Köln durch Truppen der 3. U.S. Panzerdivision erobert und ab 11. bzw. 14. April 1945 das rechtsrheinische Köln.
Einheiten | Stationierungszeit | Kaserne | Baujahr | Umbenennungen/en | Umbau/ten | Stadtteil | Straße | Bild/er | Zustand |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
3. U.S. Panzerdivision | ab 6. Mrz 1945 | Köln-Linksrheinisch | |||||||
U.S. Panzerdivision | ab 11. April 1945 | Köln-Rechtssrheinisch | |||||||
US-amerikanische Militärregierung | ab 9. Mrz 1945 | Köln-Linksrheinisch | |||||||
Sammelstelle für Displaced Persons, Polen | ab 9. März 1945 | Junkersdorf | |||||||
Sammelstelle für Displaced Persons | Ossendorf | ||||||||
Sammelstelle für Displaced Persons | Brauweiler | ||||||||
britische Militärregierung | ab 21. Juni 1945 | ||||||||
Radiosender der britischen Streitkräfte BFN | ab Januar 1954 | Villa Tietz | BFBS | Marienburg | |||||
Flughafen Wahn | ab 15. Juni 1945 | ||||||||
Camp Wahn | ab 15. Juni 1945 | ||||||||
Britischer Hoher Kommissar | von 1950 bis 1955 | Wahn | |||||||
Wasserflugzeug der Royal Navy | |||||||||
Rest-Detachement der britischen Streitkräfte | ab 18. Juli 1957 | ||||||||
Ab 18. Juli 1957 verblieb von den Alliierten – abgesehen von diplomatischen Einrichtungen – nur noch ein Detachement der britischen Streitkräfte in Köln.
siehe auch Belgische Streitkräfte in Köln und Belgische Streitkräfte in Deutschland
Nach dem Zweiten Weltkrieg marschiert am 15. Mai 1945 als erste die Brigade Piron als Hilfskräfte im Auftrag der britischen Besatzungsarmee in Deutschland ein.[37] Die Belgischen Streitkräfte in Deutschland (nl. Belgische Strijdkrachten in Duitsland BSD, frz. Forces Belges en Allemagne FBA) wurden am südlichen Rand der Britischen Besatzungszone auf einem Gebiet Nordrhein-Westfalens und Hessens zwischen Aachen und Kassel, stationiert.
In Köln zog das belgische Hauptquartier aus Bonn kommend 1949 in die Kaserne Haelen, die ehemalige Etzelkaserne der Wehrmacht, Dürener Str, Köln-Junkersdorf, ein. Es folgten das Generalkonsulat im Belgischen Haus, Maison Belge, Cäcilienstraße, das 1948/49 von der belgischen Regierung erbaut worden war. Dann folgten weitere militärische Einheiten oft bis zum Neu- bzw. Ausbau von Kasernen zunächst in provisorischen Unterkünften.
(Angaben weitgehend übernommen aus Liste der Bundeswehrstandorte in Deutschland)
Durch die Bundeswehrreform verlor die Stadt Köln 2011/2012 ungefähr 2200 Dienstposten der Bundeswehr.
Frühere Kasernen:
Die eigentliche Geschichte des Heeres und der Bundeswehr beginnt 1955. Die ersten Soldaten des Heeres traten am 12. November 1955 ihren Dienst in Andernach an. Im April 1957 wurden die ersten Wehrpflichtigen einberufen. Nicht aufgeführt sind Bunker und Sendeeinrichtungen.
Einheiten | Stationierungszeit | Kaserne | Baujahr | Umbenennungen/en | Umbau/ten | Stadtteil | Straße | Bild/er | Zustand |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr (P) | seit 2012 | Lüttich-Kaserne | Longerich | Militärringstraße | |||||
seit 2012 | Gereon-Kaserne | 1937–1938 | 1951–1965: Nieuwpoort-Kaserne 1965–2022 Mudra-Kaserne | Westhoven | Kölner Straße | ||||
seit 2012 | Liegenschaft des ehemaligen KWEA Köln | Raderthal | Brühler Straße | ||||||
Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung (Lw) | seit 1957 | Fliegerhorst Köln-Wahn | Wahn | Flughafenstraße | |||||
Luftfahrtamt der Bundeswehr (Lw) | seit 2014 | Luftwaffenkaserne | Wahn | Flughafenstraße | |||||
Luftwaffentruppenkommando (Lw) | seit 2015 | Luftwaffenkaserne | Wahn | Flughafenstraße | |||||
Führungsunterstützungszentrum der Luftwaffe (Lw) | seit 2016 | Fliegerhorst Köln-Wahn | Wahn | Flughafenstraße | |||||
Sanitätsunterstützungszentrum (ZSan) | seit 2015 | Luftwaffenkaserne | Wahn | Flughafenstraße | |||||
Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Köln (IUD) | seit 2005 | Luftwaffenkaserne | Wahn | Flughafenstraße | |||||
Bundeswehrfeuerwehr Köln (IUD) | seit 2013 | Luftwaffenkaserne | Wahn | Flughafenstraße | |||||
Amt für Heeresentwicklung | seit 2013 | Konrad-Adenauer-Kaserne | Raderthal | Brühler Straße | |||||
Bundesamt für den Militärischen Abschirmdienst | seit 30. Januar 1956 | Konrad-Adenauer-Kaserne | Raderthal | Brühler Straße | |||||
Bundeswehrfachschule Köln (P) | seit 1958 | Raderthal | Kardorfer Straße | ||||||
Bundeswehrfachschulbetreuungsstelle Köln Köln (SKB) | seit 2004 | Marienburg | Lindenallee 61 | ||||||
Sportfördergruppe der Bundeswehr | seit 1970 | Lüttich-Kaserne | Longerich | Militärringstraße | |||||
Einheiten | Stationierungszeit | Kaserne | Baujahr | Umbenennungen/en | Umbau/ten | Stadtteil | Straße | Bild/er | Zustand |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
MilGeo-Dienst der Luftwaffe[39] | bis 1992 | Kaserne Urbach | Urbach | Kaiserstraße | |||||
MilGeo-Dienst der Luftwaffe[40] | 1995 bis 2002 | Luftwaffenkaserne | 1905 | Wahn | Flughafenstraße | ||||
Fernmeldeausbildungsverband 70 | 1967 – 1977 | Lüttich-Kaserne | Longerich | Militärringstraße | |||||
Schule für Personal in integrierter Verwendung | 1977 – 2004 | Lüttich-Kaserne | Longerich | Militärringstraße | |||||
Luftwaffenführungskommando | 1994 – 2013 | Luftwaffenkaserne | Wahn | ||||||
Luftwaffenamt | 1956 – 2013 | Fliegerhorst Köln-Wahn | Wahn | Flughafenstraße | |||||
Heeresamt | 1956 – 2013[41] | Konrad-Adenauer-Kaserne | Raderthal | Brühler Straße | |||||
Stammdienststelle der Bundeswehr | 2006 – 2012 | Lüttich-Kaserne | Longerich | Militärringstraße | |||||
Personalamt der Bundeswehr | 1997 – 2013 | Mudra-Kaserne | Westhoven | Kölner Straße | |||||
Kreiswehrersatzamt Köln | 1971 – 2012 | Konrad-Adenauer-Kaserne | Raderthal | Brühler Straße | |||||
Pionierausbildungskompanie 749 | 1957 – 1970 | Lüttich-Kaserne | Longerich | Militärringstraße | |||||
schweres Pionierbataillon 716 | 1961 – 1969 | Lüttich-Kaserne | Longerich | Militärringstraße | |||||
Versorgungsbataillon 206 | 1959 – 1960 | Lüttich-Kaserne | Longerich | Militärringstraße | |||||
schweres Transportbataillon 933 | 1962 – 1970 | Lüttich-Kaserne | Longerich | Militärringstraße | |||||
Fernmelderegiment 95 | 1972 – 1982 | Lüttich-Kaserne | Longerich | Militärringstraße | |||||
MobVorbGrp | ??? | Lüttich-Kaserne | Longerich | ||||||
Feldersatzbataillon 900 (GerEinH) | 1984 – 2008 | Mudra-Kaserne | Westhoven | Kölner Straße | |||||
Feldersatzbataillon 901 (GerEinH) | ??? – 2006 | Lüttich-Kaserne | Longerich | Militärringstraße | |||||
Lehrgruppe D der Artillerieschule; der Nukleus der Raketenartillerie | 1958 | Lüttich-Kaserne | Longerich | Militärringstraße | |||||
Wartime Host Nation Support (WHNS) | 1982 – 1986 | Konrad-Adenauer-Kaserne | Raderthal | Brühler Straße | |||||
Verteidigungskreiskommando 31 | 1989 | Butzweilerhof | Ossendorf | Butzweilerstraße | |||||
Reservelazarettgruppe 7311 (GerEinH) | 1973 – 2007 | Lüttich-Kaserne | Longerich | Militärringstraße | |||||
Sektor für Informationstechnik 2 | 2013 – 2016 | Luftwaffenkaserne | Wahn | Flughafenstraße | |||||
Sektor für Informationstechnik 5 | 2002 – 2014 | Luftwaffenkaserne | Wahn | Flughafenstraße | |||||
Luftwaffenausbildungskommando | 2001 – 2013 | Luftwaffenausbildungskommando | Wahn | Flughafenstraße | |||||
Fachsanitätszentrum Köln-Wahn | 2007 – 2015 | Luftwaffenkaserne | Wahn | Flughafenstraße | |||||
Sanitätszentrum Köln | 2004 – 2015 | Konrad-Adenauer-Kaserne | Raderthal | Brühler Straße | |||||
Sanitätszentrum Köln ASt Lüttich-Kaserne | 2004 – 2015 | Lüttich-Kaserne | Longerich | Militärringstraße | |||||
Sanitätszentrum Köln ASt Mudra-Kaserne | 2004 – 2010 | Mudra-Kaserne | Westhoven | Kölner Straße | |||||
Feldjägerdienstkommando Köln (6./FJgBtl 730) | 1985 – 1989 | Konrad-Adenauer-Kaserne | Raderthal | Brühler Straße | |||||
Feldjägerdienstkommando Köln (3./FJgBtl 252) | 1995 – 2005 | Butzweilerhof | Ossendorf | Butzweilerstraße | |||||
Transportbataillon 801 | 1970 – 1990 | Butzweilerhof | Ossendorf | Butzweilerstraße | |||||
Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es weiterhin mehrere Übungsplätze in Köln, die z. T. von mehreren Streitkräften genutzt wurden:
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