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MBH Bank

ungarische Hypothekenbank mit Sitz in Budapest Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

MBH Bank
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Die MBH Jelzálogbank Nyrt. (Englisch: MBH Bank) ist eine ungarische Hypothekenbank mit Sitz in Budapest. Das Unternehmen spielt eine wichtige Rolle in der Hypothekenfinanzierung und Refinanzierung auf dem ungarischen Kapitalmarkt und ist ein aktiver Emittent von Pfandbriefen.[1] Seit ihrer Gründung im Jahr 1997 war die Bank (früher bekannt als FHB Jelzálogbank Nyrt. und Takarék Jelzálogbank Nyrt.) in der Entwicklung und dem Kauf von Wohneigentum sowie der Vergabe staatlich geförderter Wohnungsbaudarlehen tätig. Mittlerweile konzentriert sich ihre Tätigkeit ausschließlich auf die Refinanzierung von Hypothekendarlehen und sie gehört zur größeren MBH Group, die 2023 aus der Fusion mehrerer ungarischer Banken entstand.[2] Die Aktien der MBH Jelzálogbank werden an der Budapester Börse gehandelt.

Schnelle Fakten
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Geschichte

Die Geschichte der MBH Bank begann mit ihrer Gründung im Jahr 1997 als die erste spezialisierte Hypothekenbank in Ungarn, ursprünglich unter dem Namen Földhitel és Jelzálogbank (FHB). Ziel war es, den Hypothekenmarkt zu entwickeln und langfristige Finanzierungsmöglichkeiten für den Erwerb von Wohneigentum, auch mit staatlicher Förderung, landesweit zugänglich zu machen.

Über die Jahre durchlief die Bank bedeutende Umstrukturierungen und Namensänderungen, trat zwischenzeitlich als Takarék Jelzálogbank Nyrt. auf und war Teil der Takarék-Gruppe. Ein wesentlicher Meilenstein war der Beitritt zur neu geformten MBH Bank Gruppe im Mai 2023, die aus der Fusion von MKB Bank Nyrt., Takarékbank Zrt. und der Budapest Bank Zrt. entstand.[3][4] Im Zuge dieser Integration änderte sich der Fokus der Bank, die sich heute ausschließlich auf die Refinanzierung von Hypothekendarlehen konzentriert und eine der aktivsten Emittentinnen von Pfandbriefen an der Budapester Börse ist, an der sie bereits seit 2003 gelistet ist.[1]

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Eigentümerstruktur

Eine Analyse von Válasz Online aus dem Jahr 2025 zeigt, dass Lőrinc Mészáros die Kontrolle über fast 70 Prozent der MBH Bank hat, obwohl die Bank größtenteils mit öffentlichen Mitteln finanziert wurde. Der Anteil des ungarischen Staates beläuft sich demnach auf lediglich 20 Prozent. Dieses Ungleichgewicht bei der Eigentümerstruktur wirft Fragen auf, da die Staatsbeteiligung trotz der massiven öffentlichen Finanzierung deutlich geringer ist.[5]

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Siehe auch

Commons: MBH Bank – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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