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Maderna Cycle Systems
Marke eines 1996 gegründeten Designbüros für die Entwicklung und Herstellung pedalgetriebener Fahrzeuge in Wien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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MCS Maderna Cycle Systems ist Marke eines 1996 von Paris Maderna gegründeten Designbüros für die Entwicklung und Herstellung pedalgetriebener Fahrzeuge in Wien.[1][2]
Gründer ist der Designkünstler Paris Maderna,[2] einer der Pioniere der Europäischen Falt-, Liegerad- und Cargobike-Bewegung der 1990er Jahre,[3][4][5] Absolvent der Meisterklasse Paolo Piva[2] an der Universität für angewandte Kunst in Wien,[6] Sohn der Installationskünstlerin Marianne Maderna[3][7] und des Lampen- und Lichtdesigners Alfons Maderna[8][5].
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Geschichte
MCS wurde 1996 als Projektmarke innerhalb der Paris Maderna KG in der Wiener Josefstadt[9] gegründet, folglich ins Künstlerviertel Grundsteingasse[10] nach Wien-Ottakring verlegt.[11] Von Anbeginn mit Fragen der modernen urbanen Transportlogistik („Letzte Meile“)[12] befasst, dient sie der Suche und Entwicklung von Konzepten neuartiger Fahrzeuge im Transportation-Design-Bereich, vorwiegend von Fahrrädern, dem Entwurf und Bau von Prototypen sowie deren Hinführung zur Serienreife.[3]
Als Erstprojekt entstand 1996 Maderna City Scooter MCS 16″, ein mit wenigen Handgriffen zu faltendes Klapprad,[2][3][5] ein Hybrid aus Roller und Fahrrad ohne Sattel[3][4][5] zwecks mobiler Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr, um die Wege zwischen den Hauptlinien der öffentlichen Verkehrsmittel und dem Arbeitsplatz bzw. Wohnort möglichst rasch zu überwinden.[4]
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Kunstprojekte
- Ferdinand GT3 RS ist ein Tandem-Liegerad mit Porsche-Karosserie des Linzer Künstlers Hannes Langeder gemeinsam mit Paris Maderna und MCS entwickelt.[13][14] Ausgestellt war es u. a. 2010 im Lentos Kunstmuseum Linz[15] und 2011 im Wiener Künstlerhaus[16]. Weiters ein Auftritt im Rahmen der BBC-Serie „Top Gear“, Season 15, Episode 5.[17]
- Fahrradi Farfalla FFX ist das zweite Konzeptmodell des Linzer Künstlers Hannes Langeder gemeinsam mit Paris Maderna und MCS[13][14] auf der Suche nach Velokunst in einer Sub- und Gegenkultur.[18]
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Modelle
Zusammenfassung
Kontext
- Falträder
- MCS 16″[3]
- MCS II across the city[19]
- MCS III 2010[2]
- MCS IV ist eine Leichtbauversion des MCS III[20]
- Liegeräder
MCS-Liegeräder sind Design-Experimente im Bereich der Aerodynamik und Sitzhaltung.[3][5]
- MCS TranSport entstand 1997 auf Basis einer Harley-Davidson-Rahmenkonstruktion.[21][5]
- MCS Cruiser ist eine Weiterentwicklung des MCS TranSport.[22]
- MCS Roadstar – BUG-E ist ein 2009[2] entworfenes, auf der Technik eines Fahrrades und dem Konzept eines Cabriolets basierendes Liegerad mit zusätzlicher Elektromotor-Unterstützung.[23]
- MCS TRUCK 26 entstand 2004[24] auf Anfrage einer Tansanianischen Kaffee- und Kakao-Kooperative mit tiefliegender Ladefläche um auf sandigen, durchfurchten Fußwegen vier Säcke Roh-Kaffee mit einem Gesamtgewicht von 270 kg vom Hochland zur nächsten Sammelstation zu bringen.[25]
- Für den Einsatz auf Europäischen Straßen wurde 2014 das Modell MCS TRUCK 20 aus dem Modell TRUCK 26 als Longtail-Bike[26] entwickelt. U. a. durch die Zusammenarbeit mit dem Carobike-Promoter Heavy Pedals[27] wurden diese Wiener Lastenräder[28] allgemein bekannt.[29]
- Das 2-spurige Lastenfahrrad MCS TRACTOR ist ein 2017 entwickelter Cargoquad[24] und wurde für den gewerblichen Einsatz geschaffen, speziell für Lieferdienste und Handwerker. Es kann aufgrund seiner Maße auf Fahrradwegen benutzt werden, die Ladefläche entspricht der Größe einer genormten Europalette.[30]
Weblinks
Einzelnachweise
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