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deutscher Militärhistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Markus Pöhlmann (* 1967) ist ein deutscher Historiker. Er arbeitet am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der deutschen Militärgeschichte, in der Geschichte der Nachrichtendienste und im Verhältnis von Krieg und Medien.
Pöhlmann studierte Geschichte, Anglistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Augsburg (M.A., 1996), am University College Galway (heute National University of Ireland, Galway) und an der Universität Bern. Von 1997 bis 1999 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Bern. 2000 wurde er bei Stig Förster mit der Dissertation Kriegsgeschichte und Geschichtspolitik. Der Erste Weltkrieg. Die amtliche deutsche Militärgeschichtsschreibung 1914–1956 zum Dr. phil. promoviert. Für die Arbeit wurde er 2002 mit dem Werner-Hahlweg-Preis für Militärgeschichte und Wehrwissenschaften (2. Preis) ausgezeichnet. 2016 habilitierte er an der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam.
Von 2001 bis 2006 arbeitete er als Redakteur für das Geschichtsmagazin DAMALS. Es folgte eine Assistenz an der Universität Bern und von 2007 bis 2008 das Leverhulme Visiting Research Fellowship am European Studies Research Institute der University of Salford. Von 2008 bis 2012 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA), seit 2013 am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) in Potsdam. Außerdem ist er Redakteur der Militärgeschichtlichen Zeitschrift (MGZ) und des Portals Militärgeschichte.
Er ist Mitglied des Centre International de Recherche de l’Historial de la Grande Guerre in Péronne (Frankreich). Pöhlmann ist Herausgeber mehrerer Bücher und veröffentlichte in geschichtswissenschaftlichen Zeitschriften wie Comparativ, Journal of Intelligence History, Militärgeschichtliche Zeitschrift, Mittelweg 36 und Zeitschrift für Geschichtswissenschaft. Er war zudem Mitarbeiter des Standardwerks zum Ersten Weltkrieg Enzyklopädie Erster Weltkrieg (2003).
Ralf Raths besprach das Buch Der Panzer und die Mechanisierung des Krieges auf dem Youtube-Kanal des Deutschen Panzermuseums. Er empfahl es ausdrücklich. „Das ist ein Buch, das fachwissenschaftlich sehr sauber gearbeitet ist“. Es sei mit einem ausführlichen Anteil weiterführender Literatur und teilweise sehr unterhaltsam geschrieben. Weiterhin schaffe der Autor es, komplexe Sachverhalte verständlich zu vereinfachen. Schwächen seien die teilweise sehr fachliche Sprache und die unzureichende, eventuell sogar falsche Beleuchtung des Begriffs „Blitzkrieg“. Als besonders wertvoll sieht Raths die Darstellung der Zwischenkriegszeit.[1]
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