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Materialtestreaktor
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Materialtestreaktoren (MTR) sind spezielle Forschungsreaktoren und dienen der Untersuchung und Erprobung von nuklearen und nichtnuklearen Materialien und Komponenten, z. B. Kernbrennstoffen.[1][2]
Der Fluss der Neutronen bzw. die Neutronenstrahlung in Kernreaktoren verursacht dabei sogenannte Strahlungsschäden der Struktur und andere Effekte. Spezielle MTR besitzen einen kompakten Reaktorkern, um eine möglichst große Neutronenflussdichte zu erreichen.
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Beispiele für MTRs
In Deutschland
- Berliner Experimentier-Reaktor in Berlin (10 MW thermisch, Betrieb von 1973 bis c. 2019)
- Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz in Garching (Leistung 20 MWth, in Betrieb seit 2004)
- Forschungsreaktor Geesthacht in Geesthacht (Leistung 5 MWth, Betrieb von 1958 bis c. 2010)
In Österreich
- Adaptierter Schwimmbecken-Tank-Reaktor Austria am Forschungszentrum Seibersdorf, (Leistung 9,5 MW, in Betrieb von 1960 bis 1999)
International
Eine große Anzahl von MTRs befinden sich in Großbritannien (vgl. das Atomic Energy Research Establishment und seine Nachfolger) oder auch in den USA (vgl. z. B. das Idaho National Laboratory), Russland, Frankreich, oder andere Nationen, die Kerntechnik erforschen.
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Literatur
Einzelnachweise
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