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Matthew Glaetzer

australischer Radrennfahrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Matthew Glaetzer
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Matthew Glaetzer (* 24. August 1992 in Adelaide) ist ein ehemaliger australischer Bahnradsportler, der auf Kurzzeitdisziplinen spezialisiert war. Er gewann drei Weltmeistertitel, davon einen im Sprint (2018) und zwei im Teamsprint (2012, 2022).

Schnelle Fakten Zur Person, Geburtsdatum ...
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Glaetzer (r.) im Gespräch mit dem ehemaligen Weltmeister Teun Mulder
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Sportliche Laufbahn

Zusammenfassung
Kontext

2009 und 2010 stand Matthew Glaetzer bei nationalen Junioren-Meisterschaften mehrfach auf dem Podium, bevor er mit dem Weltmeistertitel bei den Junioren 2010 zum ersten Mal international erfolgreich war. Ab 2011 fuhr er in der Elite, wurde australischer Meister im Teamsprint, gemeinsam mit Nathan Corrigan-Martella und James Glasspool, sowie Dritter im Sprint. Beim US Grand Prix of Sprinting belegte er Platz eins im Teamsprint, mit Daniel Ellis und Scott Sunderland.

2012 wurde Glaetzer australischer Meister im Keirin. Im selben Jahr wurde er gemeinsam mit Shane Perkins und Sunderland Weltmeister im Teamsprint, bei den Olympischen Spielen in London belegte er gemeinsam mit Perkins und Sunderland Rang vier. 2016 wurde er Vize-Weltmeister im Sprint. Im selben Jahr wurde er für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro zum Start im Sprint, im Keirin und im Teamsprint nominiert. Gemeinsam mit Nathan Hart und Patrick Constable belegte er im Teamsprint Rang vier, ebenso im Sprint. Im Keirin wurde er Zehnter.

2018 wurde Matthew Glaetzer Weltmeister im Sprint und gewann die Disziplinen Keirin und Zeitfahren bei den Commonwealth Games. In der Wintersaison 2018/19 entschied er vier von sechs Sprint-Läufen des Bahnrad-Weltcups für sich und gewann auch die Gesamtwertung. Zudem wurde er in dieser Saison Ozeanienmeister in Sprint und Keirin.

Im Oktober 2019 wurde bei Glaetzer Schilddrüsenkrebs diagnostiziert, nachdem er über Nackenschmerzen geklagt hatte. Die Schilddrüse wurde operativ entfernt; es folgte eine Behandlung mit Jodtabletten.[1] Vor den Bahnradsport-Weltmeisterschaften 2020 in Berlin hatte er einen Trainingsunfall, bei dem er sich so verletzte, dass er nicht an den Titelkämpfen teilnehmen konnte.[2]

2022 wurde Glaetzer in Sprint und Keirin zweifacher Ozeanienmeister und holte bei den Commonwealth Games Gold in 1000-Meter-Zeitfahren und mit Leigh Hoffman und Matthew Richardson im Teamsprint. Bei den Bahnweltmeisterschaften 2022 wurde er mit Hoffman, Richardson und Thomas Cornish Weltmeister im Teamsprint, und im Sprint belegte er Platz drei.

Vor den Olympischen Spielen 2024 in Paris, den vierten seiner Karriere, kündigte Glaetzer an, dass dies sein letzter Wettkampf sein solle.[3] Bei den Spielen gewann er zunächst gemeinsam mit Hoffman und Richardson die Bronzemedaille im Teamsprint und zum Abschluss der Bahnwettbewerbe, im letzten Rennen seiner Karriere, die Bronzemedaille im Keirin.

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Erfolge

2009
  • Ozeanienmeister-Trikot Ozeanienmeister (Junioren) – Sprint, Keirin, Teamsprint (mit Jamie Green und Jackson Law), Mannschaftsverfolgung (mit Jackson Law, Jack Bennett und Alexander Edmondson)
2010
2011
2012
2013
2014
2015
  • Australischer Meister – Sprint
  • Ozeanienmeister-Trikot Ozeanienmeister 2016 – Sprint, Keirin
  • Silbermedaille Ozeanienmeisterschaft 2016 – Teamsprint (mit Peter Lewis und Patrick Constable)
  • Goldmedaille Weltcup in Cambridge – Sprint
2016
2017
2018
2019
2022
2023
2024
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Commons: Matthew Glaetzer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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