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Max Ohle

deutscher Architekt und Kunsthistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Max Ohle (* 30. Juni 1877 in Dessau; † 18. Februar 1930) war ein deutscher Architekt und Kunsthistoriker.

Leben und Wirken

Zusammenfassung
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Er war der Sohn des Handschuhfabrikanten August Ohle. Nach dem Abschluss seiner Schulausbildung entschied er sich für eine Ausbildung im Bereich des Hochbaus. Er studierte zunächst an der Technischen Universität Berlin und der Technischen Universität München, wo er sich auf den Bereich des Hochbaus spezialisierte. Im Anschluss daran wandte er sich der Kunstgeschichte zu und setzte sein Studium an der Universität Halle-Wittenberg fort, wo er unter anderem bei dem Kunsthistoriker Adolph Goldschmidt studierte.

Nach dem Studium begann Ohle seine berufliche Laufbahn. 1912 war er Regierungsbaumeister. 1913 wurde er zum Landesbaumeister und später zum Landesbaurat ernannt. Ab 1918 bis zu seinem Tod 1930 war er Provinzialkonservator der preußischen Provinz Sachsen. Er war an verschiedenen Projekten vor allem im Bereich der Kirchenarchitektur der Gestaltung und Restaurierung von Kirchen sowie an der Kunstmalerei im Zusammenhang mit religiösen Bauwerken beteiligt. Sein Nachfolger als Provinzialkonservator wurde Hermann Giesau.

Ohle wurde als ordentliches Mitglied in die Historischen Kommission für die Provinz Sachsen und Anhalt aufgenommen. Zu seinen Verdiensten zählt u. a. der Erhalt der Walbecker Glocke, einer der ältesten Glocken Deutschlands.

Der Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Walter Ohle war ein Neffe.

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Literatur

  • Nachruf auf den am 18. Februar 1930 verstorbenen Provinzialkonservator Landesbaurat Ohle. In: Sachsen und Anhalt, Band 7, Magdeburg 1931, S. 492.
  • Geschichte der Denkmalpflege. Sachsen-Anhalt. Verlag für Bauwesen, Berlin 1989, S. 34
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