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Michael Bryan French

US-amerikanischer Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Michael Bryan French (* 13. Juli 1952 in Lackawanna, New York) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, der durch seine Rollen in Orange Is the New Black, Prison Break, Madoff – Der 50-Milliarden Dollar Betrug, CSI: Vegas und Jung und Leidenschaftlich – Wie das Leben so spielt bekannt wurde.[1][2][3][4][5]

Leben

Zusammenfassung
Kontext

French wurde in Lackawanna im US-Bundesstaat New York geboren und wuchs in Elmira auf. Über den familiären Hintergrund sind keine öffentlichen Informationen bekannt. Am 14. September 1980 berichtete die New York Times über die Heirat des Schauspielers Michael Bryan French mit Virginia M. Pellerano in der San Stanislas Roman Catholic Church Altos de Chavon in La Romana in der Dominikanischen Republik unter Erzbischof Ugo Polanco Brito.[6]

French begann seine künstlerische Laufbahn in den frühen 1970er-Jahren als Mitglied des avantgardistischen Wooster Group Ensembles. In den 1980er-Jahren folgten Auftritte am Broadway, unter anderem in Neil Simons Stück Biloxi Blues, das im Jahr 1985 Premiere feierte. Parallel dazu war er am Off-Broadway aktiv, wo er Engagements beim New York Shakespeare Festival, bei Playwrights Horizons, im The Vineyard Theater sowie bei Soho Rep übernahm. Zwischen den späten 1970er- und 1980er-Jahren spielte French zudem an verschiedenen regionalen Theatern, darunter das Actors Theatre in Louisville, das Old Globe Theatre in San Diego und das Merrimack Regional Theater.[1][7]

Im Jahr 1990 zog er nach Los Angeles, wo er sich verstärkt auf Rollen im Film- und Fernsehgeschäft konzentrierte und in zahlreichen Fernsehserien – oft als Gastdarsteller – mitwirkte. Eine erste Rolle vor der Kamera hatte er im Jahr 1990 als Sam in Jung und Leidenschaftlich – Wie das Leben so spielt. In den 1990er-Jahren folgten Gastrollen in Fernsehserien wie L.A. Law – Staranwälte, Tricks, Prozesse, Zurück in die Vergangenheit, Matlock, Roseanne, Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI, Eine starke Familie, Cybill, Emergency Room – Die Notaufnahme, Drew Carey Show, Sliders – Das Tor in eine fremde Dimension, Diagnose: Mord und The Pretender. 1998 spielte er einen Arzt im Film Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast.[1]

In den 2000er-Jahren war er in Für alle Fälle Amy, The West Wing – Im Zentrum der Macht, Crossing Jordan – Pathologin mit Profil, Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen, Boston Legal, Zeit der Sehnsucht, 24, Bones – Die Knochenjägerin sowie im Film Lügen haben kurze Beine aus dem Jahr 2002 zu sehen.[1]

Von 2004 bis 2009 verkörperte er Dr. Franks in sieben Folgen von CSI: Vegas und 2008 spielte er Gregory White, den Vorgesetzten von „T-Bag“, in sechs Folgen der Fernsehserie Prison Break. Später trat er in Breaking Bad, Good Wife und Person of Interest auf und hatte 2013 eine kleine Rolle im Film The Wolf of Wall Street. Zu seinen jüngsten Rollen zählen Jack Pearson in Orange Is the New Black sowie Blake North in der Miniserie Madoff – Der 50-Milliarden Dollar Betrug und ein Auftritt in Sieben verdammt lange Tage im Jahr 2014. Zuletzt war er in der Fernsehserie Duster aus dem Jahr 2025 zu sehen.[1] Im deutschen Sprachraum wurde French unter anderem von Arnim André, Hans Bayer, Detlef Bierstedt, Eckhard Bilz, Uwe Büschken, Ivar Combrinck, Wolfgang Condrus, Hans-Jürgen Dittberner, Roger Faika, Ulrich Frank, Helmut Gauß, Stefan Gossler, Andreas Grothusen, Gudo Hoegel, Hans Hohlbein, Fabian von Klitzing, Reinhard Kuhnert, Norbert Langer, Klaus Lochthove, Axel Lutter, Ernst Meincke, Andreas Neumann, Klaus Nietz, Michael Nowka, Michael Pan, Manfred Reddemann, Frank Röth, Bernd Rumpf, Frank-Otto Schenk, Oliver Siebeck, Stefan Staudinger, Joachim Tennstedt, Udo Wachtveitl und Hans-Jürgen Wolf synchronisiert.[8][9]

Ab 2016 richtete French, der Mitglied der Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA ist, seine Karriere wieder stärker auf die Bühne aus. So spielt er in sieben Bühnenstücken am Broadway in New York City, zuletzt in verschiedenen Rollen der Wiederaufführung von Anton Chekhovs Onkel Wanja im Jahr 2024.[7][10][11]

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Filmografie (Auswahl)

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Theater (Auswahl)

  • 1982: Room Service (Williamstown Theatre Festival, Williamstown, Massachusetts)[1]
  • 1985: Biloxi Blues (New York City)[1]
  • 1986: A Streetcar Named Desire (Actors Theatre, Louisville, Kentucky)[1]
  • 1989: Kate’s Diary (Off-Broadway, New York City)[11]
  • 1992: Lost Highway: The Music and Legend of Hank Williams (Old Globe’s Lowell Davies Festival Stage, Balboa Park, San Diego)[12]
  • 2007: Mental (Edgemar Center for the Arts, Santa Monica)[13]
  • 2015: An Enemy of the People (PlayMakers Repertory Company, University of North Carolina, Chapel Hill)[14]
  • 2016–2017: The Humans (Helen Hayes Theatre und Gerald Schoenfeld Theatre, Broadway, New York City)
  • 2017: A Doll’s House, Part 2 (John Golden Theatre, Broadway, New York City)
  • 2018–2022: To Kill a Mockingbird (Shubert Theatre, Broadway, New York City)
  • 2019: Hillary and Clinton (John Golden Theatre, Broadway, New York City)
  • 2019: The Height of the Storm (Samuel J. Friedman Theatre, Broadway, New York City)
  • 2019: The Courtroom (Off-Broadway, New York City)[11]
  • 2022: The Minutes (Studio 54, Broadway, New York City)
  • 2024: Onkel Wanja (Wiederaufführung; Vivian Beaumont Theater, Broadway, New York City)

Einzelnachweise

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