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Mikojan-Gurewitsch Je-266

Militärflugzeug Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Bei der Mikojan-Gurewitsch Je-266 (russisch Микоян-Гуревич Е-266) handelt es sich um die Rekordversion der MiG-25 des sowjetischen Herstellers MiG. Je-266 war dabei eine Tarnbezeichnung für die drei Prototypen Je-155R-1, Je-155R-3 und Je-155P-1. Die in den 1970er-Jahren als Je-266M gemeldete Maschine war der Erprobungsträger Je-155M mit stärkeren Triebwerken vom Typ R-15BF2-300.

Schnelle Fakten
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Entwicklung

Zusammenfassung
Kontext

Der Entwurfsbeginn der Je-266 wird auf den 10. März 1960 datiert. Im Februar 1962 wurde der Bau des Flugzeugs vom Ministerrat der UdSSR genehmigt. Der erste Prototyp Je-155R-1 (taktische Nummer 1155) war Ende 1963 fertiggestellt. Die Rollerprobung begann im Februar 1964 und am 6. März 1964 wurde der Erstflug von Alexander Fedotow durchgeführt. Der zweite Prototyp Je-155P-1 mit veränderter Vorderkantenpfeilung flog erstmals am 9. September 1964. Es entstand noch der dritte Prototyp Je-155R-3, der im Juli 1967 der Öffentlichkeit vorgeführt wurde. Von 1965 bis 1973 wurden mit dem Typ elf Weltrekorde aufgestellt, unter anderem ein Geschwindigkeitsrekord auf einem 1000-Kilometer-Rundkurs. Bei einem weiteren Rekordversuch kam der Pilot Igor Lesnikow am 30. Oktober 1967 ums Leben, als sein Flugzeug durch Flügelbruch abstürzte. Mitte der 1970er-Jahre erschien die mit verbesserten Triebwerken ausgerüstete Weiterentwicklung Je-266M, mit der am 31. August 1977 von Alexander Fedotow ein absoluter Höhenweltrekord von 37.650 Metern aufgestellt werden konnte. Ein weiteres Rekordflugzeug ist die als Je-133 bezeichnete Version der zweisitzigen MiG-25U, mit der von Swetlana Sawizkaja vier von der FAI anerkannte Höhen- und Geschwindigkeitsrekorde erflogen werden konnten, so der Geschwindigkeitsrekord für Frauen mit 2683,44 km/h vom 22. Juni 1975. Insgesamt wurden mit der Je-266/Je-133 22 Weltrekorde erflogen.

Aus dem Prototyp wurde schließlich der einsitzige schwere Allwetterabfang- und Langstreckenjäger MiG-25 für eine weiträumige Luftverteidigung entwickelt.

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Rekorde

Weitere Informationen Datum, Flugzeugtyp ...
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Technische Daten

Weitere Informationen Kenngröße, Daten ...

Siehe auch

Literatur

  • Ferdinand C. W. Käsmann: Weltrekordflugzeuge. Aviatic, Oberhaching 1999, ISBN 3-925505-48-2, S. 114–116 und 150 f.

Einzelnachweise

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