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Mini Clubman
Automodell Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Mini Clubman ist der Kombi der Automobilmarke Mini von BMW. Die erste Generation des Fahrzeugs wurde 2007 vorgestellt, die zweite Generation 2014. Bei dem Fahrzeug wurde mit einem Retrodesign ein Bezug zum ursprünglichen Mini hergestellt. Die Produktion endete 2024 ohne Nachfolgemodell.
Vorgeschichte: 1969 bis 1981
Zusammenfassung
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Die Verwendung der Bezeichnung Clubman für den Kombinationskraftwagen ist eine Abkehr von der Mini-Tradition. Unter Clubman verstand man ursprünglich eine Faceliftvariante des klassischen Mini. Die Kombimodelle wurden einst Traveller oder Countryman genannt.
Ab 1969 gab es diesen Mini Clubman mit im Vergleich zur Standardversion längerem Motorraum und „eckiger“ Front, der die teureren Rileys und Wolseleys ablöste und 1980 durch den Mini Metro ersetzt wurde. Die neue Form stammte von Roy Haynes. Den Clubman gab es nur als Limousine mit kurzem Radstand und Kombi mit langem Radstand.
Die Versionen mit langem Radstand (der Kombi mit hinterer Sitzbank und Seitenscheiben, die zweisitzigen Mini Van ohne hintere Seitenfenster und der Pickup) wurden bis 1981 produziert und hatten immer die außenliegenden Türscharniere der MK-I-/MK-II-Reihe. Der Clubman Estate hingegen (Kombi mit hinteren Seitenfenstern und eckiger Front) hatte innenliegende Türscharniere und Kurbelfenster, wie sie gleichzeitig für die Limousinen der MK-III-Reihe eingeführt wurden.
Der Mini Clubman Estate hat nicht nur eine andere Frontmaske als der Kombi, er unterscheidet sich noch in anderen Punkten vom Van/Pickup.
- Leyland Mini Clubman (1974)
- Mini Clubman (1978)
- Mini Clubman Break (1980)
- Mini Clubman 1275 GT
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Fahrzeuge von Mini (BMW Group), 2007–2024
Zusammenfassung
Kontext
Die erste Generation der Neuauflage des unter der Federführung von BMW entwickelten Mini Clubman wurde 2007 vorgestellt. Das Fahrzeug leitete sich vom Basismodell ab und war verlängert. Die zweite Generation des Clubman wurde 2015 in den Markt eingeführt.
Die 1. Generation (R55), 2007–2014
Die erste Generation des Clubman zählt zur Fahrzeugklasse der Kleinwagen. Eine erste Studie zeigte BMW schon 2005 auf der IAA.[1] Das Design entstand unter Gert Volker Hildebrand.[2] Besonders auffällig sind die beiden Hecktüren. Für den Zustieg in den Fond ist lediglich auf der rechten Fahrzeugseite eine Tür vorhanden, die nach hinten geöffnet wird. Das Fahrzeug wurde im Vergleich zum Hauptmodell des Mini um 24 cm verlängert.[3] Der Name Clubman ist eine neue Bezeichnung von Mini für das Kombimodell. Traditionell wurde Traveller oder Countryman einst für diese Fahrzeuge benutzt. Wie beim Basismodell konnte der Clubman als One, Cooper, Cooper D, Cooper SD, Cooper S oder John Cooper Works (JCW) geordert werden. Die Fahrzeuge waren wahlweise mit einer 6-Gang-Handschaltung oder mit einer 6-Stufen-Automatikschaltung erhältlich.
- Mini Clubman Seitenansicht
- Mini Clubman Hecktüren
- Mini Concept 2005, IAA
- Portaltür auf Beifahrerseite und zweiflügelige Hecktür
Technische Daten (R55)
- Werte in [] gelten für Fahrzeuge mit 6-Stufen-Automatikgetriebe Steptronic.
- ² Mit Overboost-Funktion.
Die 2. Generation (F54), 2015–2024
| Sterne im Euro-NCAP-Crashtest (2015)[4] |
Die zweite Generation wurde im Jahr 2013 angekündigt und auf dem Genfer Auto-Salon 2014 erstmals vorgestellt. Neben den beiden Hecktüren hat das Fahrzeug nun auch zwei vollwertige hintere Einstiegstüren. Die Fahrzeuglänge beträgt 4253 Millimeter. Bis zur Einführung der zweiten Generation des Mini Countryman war das Fahrzeug damit das größte Produkt im Mini-Angebot. In den Hecktüren werden große waagerechte Rückleuchten mit einem von den anderen Karosserievarianten abweichendem Lichtdesign verwendet.
Auch im Clubman wurden Motoren aus dem neuen BMW-Baukasten verbaut, das heißt, es gibt auch Reihen-Dreizylinderotto- und -dieselmotoren, die alle die EU6-Abgasnorm erfüllen.
Modellpflege ab 2019
Auf der Shanghai Auto Show im April 2019 wurde ein Facelift vorgestellt. Für den intelligenten Notruf ist eine SIM-Karte fest verbaut, so dass der Clubman immer online ist; bei der Ausstattung Connected-Navigation werden Karten-Updates automatisch übertragen.[5] Radio mit Bluetooth, USB-Anschluss und 6,5-Zoll-Farbdisplay ist serienmäßig. Weiter können mit einem Smartphone die Türen verriegelt und Lichthupe, Hupe, Lüftung bedient sowie die Position des Wagens und sein Tankinhalt angezeigt werden.[6]
Der Kühlergrill ist nun ohne Spange ausgeführt. LED-Rücklichter haben auf Wunsch Union-Jack-Design.[6]
Ab Februar 2022 wurde eine Untold Edition in einem eigenen Grün-Farbon (Sage Green metallic) mit eigener Front- und Heckschürze angeboten. Die Einfassungen am unteren Abschluss der Karosserie haben einen dunklen Grünfarbton. Außerdem hat die Edition 18 Zoll große Leichtmetallräder Untold Spoke mit Bicolor-Oberflächen in schwarz und Kupfer.[7]
Anlässlich des bevorstehenden Produktionsendes wurde im März 2023 eine auf 1969 Exemplare limitierte Final Edition auf Basis des Cooper S vorgestellt. In dieser Anzahl wird das Einführungsjahr des ersten Clubman widergespiegelt. Die Fahrzeuge haben eine besondere Ausstattung, unter anderem Elemente in Shimmer Copper am Kühlergrill und zweifarbige 18 Zoll-Räder, sowie alle den 131 kW-Motor.[8] Der letzte Clubman lief Anfang Februar 2024 vom Band.[9]
- Mini Clubman Heck-Seitenansicht
- Heckansicht-Leuchtendesign in LED-Technik
- Innenraum
- Mini Clubman (2019–2024)
- Heckleuchtendesign in LED-Technik auf Wunsch (2019)
- Mini Clubman John Cooper Works (2019–2024)
- Mini Clubman Untold Edition (2022)
- Mini Clubman Final Edition (2023)
Technische Daten (F54)
Ottomotoren
- Werte in [] gelten für Fahrzeuge mit Automatikgetriebe Steptronic.
1
mit Overboost
Dieselmotoren
- Werte in [] gelten für Fahrzeuge mit Automatikgetriebe Steptronic.
1
mit Overboost
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Weblinks
Commons: Mini Clubman (1969–1981) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Mini Clubman (2007–2024) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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