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Miriam Davoudvandi

deutsche Musikjournalistin, Moderatorin und Podcasterin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Miriam Davoudvandi
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Miriam Davoudvandi (* 1992 in Bukarest)[1] ist eine deutsche Musikjournalistin, Moderatorin und Podcasterin.

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Miriam Davoudvandi (2020)

Leben

Zusammenfassung
Kontext

Davoudvandi wuchs als Tochter eines iranischen Vaters und einer rumänischen Mutter[2] bis zu ihrem sechsten Lebensjahr in Bukarest auf.[3] Im Alter von sechs Jahren zog sie nach Bad Säckingen, wo sie – nach eigener Aussage – „sehr weit weg von einer Bürgerlichkeit“ aufwuchs.[4] Davoudvandi leidet nach eigenen Angaben seit ihrer Jugend unter Depressionen.[5] Nach ihrem Abitur zog Davoudvandi nach Frankfurt am Main[1], später studierte sie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Medien-, Kommunikations- und Politikwissenschaft.[6] Hier begann ihr Interesse für feministische Theorie.[7]

Später war sie als Chefredakteurin des Splash! Mag tätig. Sie war bis zum Ende des Splash! Mags 2019 die einzige weibliche Chefredakteurin eines Hip-Hop-Mediums.[4] Nach dem Ende des Splash! Mags arbeitete Davoudvandi als freie Journalistin, hauptsächlich über die Themen Musik, psychische Gesundheit und Politik.[8] Sie hat Beiträge für den Spiegel,[1] Die Tageszeitung[9] und Das Wetter[10] verfasst und war Gast im Deutschlandfunk[11] sowie im NDR[12].

Außerdem war sie als Workshopleiterin und unter dem Pseudonym Cashmiri als DJ tätig.[13] Sie hält Vorträge über Rap und Feminismus. Seit 2020 betreibt Davoudvandi für Cosmo (WDR) den Podcast Danke, gut. Der Podcast über Pop und Psyche, in dem sie mit Personen des öffentlichen Lebens über psychische Gesundheit spricht.[14] Für das Online-Musikmagazin Diffus moderiert sie die Doku-Reihe Untergrund.[15]

Miriam Davoudvandi lebt in Berlin.

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Rezeption

Philipp Bovermann (Süddeutsche Zeitung) sieht in Miriam Davoudvandi eine der wichtigsten Stimmen einer neuen, feministischen und kritischen Öffentlichkeit innerhalb der Rapszene. In ihren Interviews mit Rappern thematisiere sie außerdem die Gefühle dieser, was für Interviews dieser Art ungewöhnlich sei. Davoudvandi versuche, die beiden Welten von Rap und Feminismus zu verbinden und sei als „Botschafterin der Verschwesterung“ unterwegs.[4]

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Schriften

Auszeichnungen

Belege

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