Mittelbug

Mittelbug ist ein Gemeindeteil der Stadt Gefrees im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).^[2] Mittelbug liegt in der Gemarkung Streitau.^[3]

Mittelbug Stadt Gefrees
Koordinaten:	50° 7′ N, 11° 42′ O50.119711.69272576
Höhe:	576 m ü. NHN
Einwohner:	9 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl:	95482
Vorwahl:	09254

Geografie

Der Weiler besteht aus drei Wohngebäuden und einigen Nebengebäuden. In der Nähe befindet sich ein Biomassekraftwerk und eine Sportanlage. Westlich des Ortes erhebt sich der Bärenbühl (617 m ü. NHN); dort gibt es eine Feldspatgrube, die als Geotop ausgezeichnet ist. Unmittelbar östlich wird die Flur von der Bahnstrecke Bamberg–Hof durchschnitten. Ein Anliegerweg führt etwa 400 Meter nordöstlich zur Kreisstraße BT 7/HO 22 die nordöstlich nach Streitau bzw. nördlich nach Stammbach verläuft.^[4]

Geschichte

Von 1797 bis 1810 unterstand Mittelbug dem Justiz- und Kammeramt Gefrees. Infolge des Ersten Gemeindeedikts wurde Mittelbug dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt Streitau und der zugleich entstandenen Ruralgemeinde Streitau zugewiesen.^[5] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Mittelbug am 1. Mai 1978 nach Gefrees eingemeindet.^[6]

Baudenkmäler

• Durchlass bei der Bahnstrecke Bamberg–Hof

Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Gefrees#Mittelbug

Einwohnerentwicklung

Jahr	001812	001819	001861	001871	001885	001900	001925	001950	001961	001970	001987
Einwohner	10 *	†	8	16	6	14	11	8	11	5	9
Häuser[7]	5 *				1	2	2	1	3		3
Quelle	[5]	[8]	[9]	[10]	[11]	[12]	[13]	[14]	[15]	[16]	[1]

^* 

Hinter-, Mittel-, Ober- und Unterbug zusammen

^† 

Ort wird zu Streitau gezählt.

Religion

Mittelbug ist nach St. Georg (Streitau) gepfarrt und evangelisch-lutherisch geprägt.^[15]

Literatur

• Annett Haberlah-Pohl: Münchberg. Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 39). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2011, ISBN 978-3-7696-6556-7.
• Dietmar Herrmann, Helmut Süssmann: Fichtelgebirge, Bayerisches Vogtland, Steinwald, Bayreuther Land. Lexikon. Ackermannverlag, Hof (Saale) 2000, ISBN 3-929364-18-2, Sp. 429.

Weblinks

• Mittelbug in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 11. Februar 2025.
• Mittelbug in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 11. Februar 2025.
• Mittelbug im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 11. Februar 2025.