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Monsun-Theater

freies Theater in Hamburg-Ottensen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Außenansicht

Das Monsun-Theater (Eigenschreibweise: monsun.theater) ist das älteste Off-Theater in Hamburg und besteht seit 1980. Es befand sich vier Jahrzehnte lang im Stadtteil Ottensen.[1][2] und jetzt in Altona-Altstadt.

Geschichte

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Theatersaal

Das Theater eröffnete 1980[1] in Räumlichkeiten in der Friedensallee, die bis in die 1970er-Jahre als Senflager für die Firma Kühne dienten. 2005 wurden das Foyer und der Theatersaal, der knapp 100 Sitzplätze hat,[1] neu gestaltet.[2]

Das Monsun-Theater gehört der Gruppe Hamburg off an, in der Theater, die eine geringe oder keine staatliche Förderung erhalten, zusammengeschlossen sind.[3]

Wegen des Umbaus der Räumlichkeiten eröffnete das Monsun-Theater im Frühjahr 2022 seine Interimsspielstätte in der Gaußstraße.[4] Im Zuge der Umnutzung des "Vivo Centers" zur Stadtteilschule wird das Monsun-Theater die Räume in der Gaußstraße Ende 2024 verlassen.[5][6] Die Neue Spielstätte ist in Altona-Altstadt, in der Billrothstrasse 79.

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Repertoire

Die Palette der Darbietungen bedient verschiedene Formate aus den Bereichen Schauspiel, Tanz, Performance, Kinder- und Jugendtheater, Literatur und Musik.[1] Eigenproduktionen und Nachwuchsförderung bilden dabei einen Schwerpunkt.[1] Seit der Spielzeit 2016/2017 ist es ein Anliegen, Zirkuskunst innovativ zu präsentieren.[7] Im Foyer wird zudem zeitgenössische Kunst ausgestellt.

2017 initiierte das Theater das AUSSICHT-Festival, welches aus künstlerischer Perspektive einen Zugang für das Leben mit Behinderung ermöglichen und für Barrieren sensibilisieren will.[6]

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Intendanten

  • 1997–2015: Ulrike von Kieseritzky[2]
  • seit 2015: Françoise Hüsges[1]

Der künstlerische Schwerpunkt der Regisseurin Françoise Hüsges liegt auf der Zusammenarbeit mit anderen Ländern in Kulturaustauschprojekten, unter anderem mit Burkina Faso, Frankreich und Dänemark.[8] Die Intendantin erlangte Bekanntheit durch sogenannte Tape-Produktionen.[9]

Auszeichnungen

Folgende Leistungen am monsun.theater wurden in der Vergangenheit mit dem Rolf-Mares-Preis ausgezeichnet:[10]

  • 2006: Jens Paarmann für seine Inszenierung von Siedepunkt 1140
  • 2010: Nina Pichler für ihre Inszenierung von Die zweite Frau
  • 2011: Vanessa Czapla für ihre Darstellung der Jenny in Atmen
  • 2012: Josef Heynert für seine Darstellung des Karol in Das erste Mal
  • 2018: Cora Sachs für ihre Inszenierung Wenn wir tanzen, summt die Welt
  • 2019: Clara Jochum und Hannes Wittmer für ihre Musik und Komposition Das Hirn ist ein Taubenschlag
  • 2020: Kathrin Mayr und Clemens Mädge für ihre Inszenierung und Dramaturgie Fabian oder der Gang vor die Hunde
  • 2022: Françoise Hüsges bekam den Sonderpreis für die besondere Leitung des Monsun-Theaters innerhalb der COVID-19-Pandemie
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Einzelnachweise

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