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Moritz Goebel

Landtagsabgeordneter (NSDAP) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Carl Moritz Goebel (* 7. Januar 1900 in Epterode im Werra-Meißner-Kreis; † 17. Oktober 1975 in Kassel) war ein deutscher Kaufmann und Mitglied des Landtags des Volksstaates Hessen sowie Bürgermeister.

Leben

Moritz Goebel wurde als Sohn des Kreidefabrikanten Elias Cornelius Goebel und dessen Ehefrau Christine Therese Lang geboren. Er war in Darmstadt-Eberstadt als Kaufmann tätig und politisch engagiert. Zum 1. August 1929 trat er in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 142.934)[1] und erhielt 1933 ein Mandat für den letzten Landtag des Volksstaates Hessen. Bei den Landtagswahlen 1927 war die NSDAP nicht vertreten, holte bei den Wahlen 1931 über 37 % der Stimmen (=27 Sitze) und 1933 über 47 % der Stimmen.

Von 1938 bis zum Kriegsende 1945 übte Goebel das Amt des Bürgermeisters in Hessisch Lichtenau aus. In dieser Zeit bestand die Sprengstofffabrik Hessisch Lichtenau mit dem zugehörigen Außenlager Hessisch Lichtenau des Konzentrationslagers Buchenwald.

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Literatur

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 147
  • Hans-Georg Ruppel, Birgit Gross: Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 112

Einzelnachweise

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