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Nagel-Punkt

gehört zu den besonderen Punkten eines Dreiecks Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Nagel-Punkt
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Der Nagel-Punkt, benannt nach dem deutschen Mathematiker Christian Heinrich von Nagel (1803–1882), der 1835/36 die Existenz dieses Punktes aufzeigte, gehört zu den besonderen Punkten eines Dreiecks. Für ein gegebenes Dreieck ABC betrachtet man die Punkte D, E und F, in denen die Ankreise die Seiten des Dreiecks berühren. Verbindet man diese Berührpunkte mit den gegenüber liegenden Ecken des Dreiecks (also mit A, B bzw. C), so schneiden sich diese Verbindungsstrecken in einem Punkt N. Dieser wird als Nagel-Punkt des Dreiecks bezeichnet.[1]

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Nagel-Punkt N
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Eigenschaften

  • Betrachtet man außer dem Nagel-Punkt N des Dreiecks ABC auch den Inkreismittelpunkt I und den Schwerpunkt S, dann liegen die Punkte N, S und I auf einer Geraden, der Nagel-Geraden, und es gilt , wobei der Schwerpunkt S zwischen den Punkten N und I liegt.[2] In dieser Eigenschaft weist die Nagel-Gerade eine Analogie zur eulerschen Geraden auf.
  • Der Spieker-Punkt ist der Mittelpunkt der Verbindungsstrecke von Nagel-Punkt und Inkreismittelpunkt und liegt somit ebenfalls auf der Nagel-Geraden.[2]
  • Der Nagelpunkt und der Gergonne-Punkt sind isotomisch konjugiert.[3]
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Koordinaten

Zusammenfassung
Kontext

Die trilinearen Koordinaten des Nagel-Punkts () sind (gleichwertig)

oder
.[3]

Die baryzentrischen Koordinaten sind (gleichwertig)

oder
.[3]

Dabei sind die Seitenlängen des Dreiecks und die Größen der Innenwinkel.

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Literatur

Einzelnachweise

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