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Napoleonstein

Veteranen- und Gefallenendenkmäler der napoleonischen Kriege Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Napoleonstein
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Napoleonstein (nach Napoleon Bonaparte) ist eine Bezeichnung für Veteranen- und Gefallenendenkmäler der napoleonischen Kriege, besonders in den linksrheinischen deutschen Gebieten, die nach dem Friedensschluss von Campo Formio (1797) an Frankreich abgetreten wurden. Dort wurden viele Soldaten für die Napoleonische Armee rekrutiert, dementsprechend groß war später dort auch der napoleonische Veteranenkult.

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Napoleonstein – das Veteranendenkmal (Frankenthal) auf dem Hauptfriedhof Frankenthal (Pfalz)
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Geschichte

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An zahlreichen Orten gründeten sich ab den 1830er Jahren Veteranenvereine der ehemaligen napoleonischen Armee (die ersten Kriegervereine in den deutschen Ländern überhaupt). Der Historiker Hagen Schulze schreibt über diese Napoleonverehrung:

„Als eigentlicher Träger der Napoleonverehrung treten die Vereine der Veteranen hervor, verbunden durch die gemeinsamen militärischen Erlebnisse, Siege und Niederlagen im französischen Heer und durch die völlig unbefragt fortdauernde Treue zu dem Kaiser, in dessen Zeichen sie gekämpft hatten. Der älteste dieser Vereine war der von Mainz, 1833 begründet, um ein Denkmal zu errichten, die Erinnerung zu pflegen, bedürftige ehemalige Soldaten zu unterstützen und die Verstorbenen ehrenvoll zu bestatten. Das Beispiel von Mainz wirkte beträchtlich – Klein [Walther Klein: Napoleonkult in der Pfalz, 1932] weiß von 35 Vereinen und 25 Denkmälern, die bis 1852 links des Rheins entstanden, von Köln bis Landau […].“[1]

Schulze erklärt weiter, dass das Gedenken an Napoleon „ohne politische Färbungen, sondern ausschließlich als Kriegsheros“ (ebd.) zu verstehen sei. Bei den Behörden wären die Veteranenvereine anfangs als gefährlich eingestuft worden, was sich aber als unbegründet herausgestellt habe, denn die Veteranen standen der Obrigkeit ganz loyal gegenüber.

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Liste von Napoleonsteinen

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Man errichtete Gruppen- sowie Einzeldenkmäler.[2] Solche sind u. a.:

Außerdem bezeichnet der Begriff Landmarken oder Gedenksteine, die im Zusammenhang mit dem Leben Napoleons stehen, wie

Weitere Steine, die als „Napoleonstein“ bezeichnet werden, sind

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Galerie Napoleonsteine

Literatur

  • Klein, Walther: Napoleonkult in der Pfalz (= Münchener Historische Abhandlungen, Bd. 1,5), München 1934
  • Hagen Schulze: Napoleon. In: ders., Etienne François (Hrsg.): Deutsche Erinnerungsorte, Bd. 2, München 2001, ISBN 978-3-406-47224-4, S. 28–46.
Commons: Napoleonsteine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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