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Neuroepitheliom
veraltete Bezeichnung für vom Sinnesepithel (Neuroepithel) ausgehende Tumoren Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Neuroepitheliom ist eine veraltete[1] Bezeichnung für vom Sinnesepithel (Neuroepithel) ausgehende Tumoren.[2]
Der Begriff umfasst Tumoren der Netzhaut, des Gehirns und des Rückenmarkes[3] sowie des Nervus olfactorius oder gelegentlich peripherer Nerven.[4]
Die Erstbeschreibung als „Ästhesioneuroepitheliom“ stammt aus dem Jahre 1924 durch die französischen Ärzte L. Berger, R. Luc und L. Richard[5] und wurde im Jahre 1926 in die damalige Tumorklassifikation übernommen.[6]
In neuerer Literatur taucht der Begriff in folgenden Verwendungen auf:
- als Synonym für Ästhesioneuroblastom[7]
- als hochdifferenzierte neurale Variante des Ewing-Sarkomes[8][9][10]
- als „Peripheres Neuroepitheliom“ als Synonym für peripherer Primitiver neuroektodermaler Tumor[11]
- als Synonym für Neurozytom[12]
- als Synonym für Neuroblastom[13]
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Literatur
- R. Friedmann, J. Scheinker: Ein Fall von Neuroepitheliom der Zirbeldrüse. In: European Neurology. 89, 2004, S. 81, doi:10.1159/000154510.
- Bodechtel, G. Ein Neuroepitheliom (Neuroblastom) unter dem klinischen Bild eines Meningioms der Olfactoriusrinne. Archiv f. Psychiatrie 101, 617–622 (1934). doi:10.1007/BF01789993
Einzelnachweise
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