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Olympische Sommerspiele 1964/Leichtathletik – Hochsprung (Männer)

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Der Hochsprung der Männer bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio wurde am 20. und 21. Oktober 1964 im Olympiastadion Tokio ausgetragen. 28 Athleten nahmen teil.

Schnelle Fakten

Olympiasieger wurde Waleri Brumel aus der Sowjetunion. Er gewann vor den US-Amerikanern John Thomas und John Rambo.

Während Springer aus Österreich, der Schweiz und Liechtenstein nicht teilnahmen, gingen drei Deutsche an den Start, die alle die Qualifikationshöhe schafften und im Finale dabei waren. Ralf Drecoll belegte Rang sechs, Wolfgang Schillkowski Rang siebzehn und Rudi Köppen Rang neunzehn.

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Rekorde

Bestehende Rekorde

Weltrekord 2,28 m Waleri Brumel (Sowjetunion 1955 Sowjetunion) Moskau, Sowjetunion (heute Russland) 21. Juli 1963[1]
Olympischer Rekord 2,16 m Robert Schawlakadse (Sowjetunion 1955 Sowjetunion) Finale OS Rom, Italien 1. September 1960
Waleri Brumel (Sowjetunion 1955 Sowjetunion)
Thumb
Luftaufnahme des Olympiastadions im Jahr 1963

Rekordegalisierungen/-verbesserungen

Der bestehende olympische Rekord wurde im Finale am 21. Oktober fünfmal egalisiert oder verbessert:

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Durchführung des Wettbewerbs

28 Athleten traten am 20. Oktober in zwei Gruppen zu einer Qualifikationsrunde an. Zwanzig von ihnen – hellblau unterlegt – übersprangen die geforderte Qualifikationshöhe von 2,06 m. Für alle qualifizierten Springer fand am 21. Oktober das Finale statt.

Zeitplan

20. Oktober, 10:00 Uhr: Qualifikation
21. Oktober, 14:00 Uhr: Finale[2]

Alle Zeiten sind in Ortszeit Tokio (UTC + 9) angegeben.

Der jeweils beste gültige Versuch eines Athleten ist fett gedruckt.

Legende

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

verzichtet
oübersprungen
xungültig

Qualifikation

Zusammenfassung
Kontext

Datum: 20. Oktober 1964, 10:00 Uhr[3]

Wetterbedingungen: Regen, ca. 13–14 °C, 85–90 % Luftfeuchtigkeit

Gruppe A

Weitere Informationen Platz, Name ...

Gruppe B

Weitere Informationen Platz, Name ...
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Finale

Zusammenfassung
Kontext

Datum: 21. Oktober 1964, 14:00 Uhr[4]

Wetterbedingungen: Regen, ca. 17–19 °C, 78–83 % Luftfeuchtigkeit

Weitere Informationen Platz, Name ...

Klarer Favorit war der sowjetische Springer Waleri Brumel, Weltrekordhalter, Olympiazweiter von 1960 und Europameister von 1962. Als Herausforderer galt John Thomas aus den USA, der 1960 in Rom selber als Favorit angetreten war, dort aber 'nur' Bronze gewonnen hatte. Seine Leistungen bei den US-Olympiaausscheidungen waren nicht sonderlich bemerkenswert, aber dort hatte es schlechte Bedingungen gegeben.

Das Finale war eng und hochklassig. Nach den Versuchen über 2,09 m waren noch zehn Springer in der Wertung. Bei der nächsten Höhe – 2,12 m – halbierte sich das Feld. Bei 2,14 m ging der US-Springer John Rambo in Führung, wurde jedoch aufgrund der Fehlversuchsregel bei 2,16 m von Brumel abgelöst. Brumel, Rambo und Thomas waren die letzten verbliebenen Teilnehmer, sie alle hatten 2,16 m übersprungen. Rambo scheiterte an der Höhe von 2,18 m, die von Brumel und Thomas jeweils im ersten Versuch genommen wurde. Das war ein neuer olympischer Rekord. Beide verbliebenen Springer rissen die Höhe von 2,20 m dreimal. Die niedrigere Anzahl der Fehlversuche – es waren zwei – brachte Waleri Brumel den Olympiasieg ein, John Thomas blieb mit vier Fehlversuchen Silber und John Rambo gewann die Bronzemedaille vor dem Schweden Stig Pettersson und dem Olympiasieger von 1960 Robert Schawlakadse aus der UdSSR, die beide 2,14 m übersprungen hatten.[5]

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Literatur

  • Ekkehard zur Megede: Die Geschichte der olympischen Leichtathletik, Band 2: 1948–1968, Verlag Bartels & Wernitz KG, Berlin, 1. Auflage 1969, S. 272f
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Einzelnachweise

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