Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext
Opel Meriva B
Minivan Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Remove ads
Der Opel Meriva B ist ein vom deutschen Automobilhersteller Opel in Figueruelas (Spanien) gebauter Kompaktvan. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger (Opel Meriva A) baut er nicht auf einer Corsa-Plattform auf; stattdessen wurde hier auf Komponenten aus Astra H und Zafira B zurückgegriffen.[1] In Großbritannien wurde er als Vauxhall Meriva verkauft.
Die Markteinführung erfolgte am 12. Juni 2010 zu einem Basispreis von 15.900 Euro. Im Sommer 2017 löste der Opel Crossland X den Meriva ab.
Der Meriva B wurde 2014 laut TÜV-Statistik in der Kategorie der zwei- und dreijährigen Fahrzeuge als das mit den geringsten Mängeln ausgezeichnet.[2]
Remove ads
Allgemeines
Zusammenfassung
Kontext

Der Meriva B setzt die Designlinie und Formensprache der Modelle Insignia und Astra J fort.
Im Vergleich zum Vorgänger, der noch auf dem Opel Corsa C basierte, wurde die zweite Generation des Meriva deutlich länger und breiter, aber minimal flacher. Das Leergewicht stieg trotz der größeren Dimensionen nur geringfügig. Eine Besonderheit stellen die Portaltüren (unter Beibehaltung der B-Säule) dar. Die hinteren Türen werden bei Geschwindigkeiten ab 4 km/h verriegelt, um ein Öffnen gegen den Fahrtwind zu verhindern.[4] Alle seitlichen Türen öffnen sich mit 84° weiter als die sonst üblichen 70°, wobei es insgesamt drei Rastpunkte gibt.[4]
Auch das Design im Innenraum orientiert sich am Insignia und Astra J. Im Gegensatz zum Meriva A wurden im Innenraum nun viele aufgeschäumte und höherwertig wirkende Kunststoffe verwendet.
Der Meriva B bietet im Fond deutlich mehr Beinfreiheit als der Meriva A. Auf der Rücksitzbank lassen sich zwei Kindersitze befestigen. Die beiden äußeren Rücksitze verfügen über Isofix-Halterungen. Beim Vorgänger passten knapp noch drei Kindersitze auf die Rückbank. Das Kofferraumvolumen bis zur Fensterunterkante stieg gegenüber dem Vorgänger von 330 auf 355 l bzw. bei umgeklappter Rückbank von 690 auf 825 l.
Modellpflege
Ende Januar 2014 erschien der überarbeitete Meriva, nachdem er zuvor auf der IAA im September 2013 präsentiert worden war.
Er erhielt neu gestaltete Stoßfänger, einen neu gestalteten Kühlergrill sowie ein geändertes Leuchtendesign mit LED-Rückleuchten. Auf technischer Seite war ein neuer 1,6-Liter-Dieselmotor mit einer Leistung von 100 kW (136 PS) sowie ein Sechsstufen-Automatikgetriebe erhältlich. Im März 2014 folgten noch zwei weitere Varianten des 1,6 CDTI mit 70 kW (95 PS) und 81 kW (110 PS).
- Opel Meriva 1.4 Style (2013–2017)
- Heckansicht
Remove ads
Ausstattung
Zusammenfassung
Kontext
Die serienmäßige Sicherheitsausstattung umfasst unter anderem Frontairbags für Fahrer und Beifahrer, Antiblockiersystem (ABS), Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), auskuppelnde Sicherheitspedale (PRS) und Traktionskontrolle (TCPlus). Für den deutschen Markt gehörten zudem Berg-Anfahr-Assistent, Reifendruckverlust-Überwachungssystem, aktive Kopfstützen vorne, Seitenairbags vorne und Kopfairbags vorne und hinten zur Serienausstattung.
Das Basismodell Selection bietet unter anderem elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, Drehzahlmesser, elektrische Fensterheber vorn, höhen- und längseinstellbare Lenksäule, geschwindigkeitsabhängig wirkende Servolenkung und Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung.
Ab Edition gehören Bordcomputer, Klimaanlage, Stereo-CD-Radio, Tempomat und die FlexRail-Mittelkonsole, bei der sich eine aufklappbare Mittelarmstütze und ein Flaschenhalter montieren und in Längsrichtung verschieben lassen, zum Ausstattungsumfang.
Die Ausstattungsvariante Innovation beinhaltet darüber hinaus Einparkhilfe vorne und hinten, elektrische Fensterheber auch hinten, Kurven- und Abbiegelicht, Sitz- und Lenkradheizung sowie Leichtmetallräder.
Ferner gibt es die Ausstattungsvarianten Color Edition und 150 Jahre Opel.
Gegen Aufpreis waren vielfältig verstellbare Fahrer- und Beifahrersitze (mit Lendenwirbelstütze und ausziehbarer Oberschenkelauflage), die von der 'Aktion Gesunder Rücken' (AGR) mit einem Gütesiegel ausgezeichnet wurden, erhältlich.
Außerdem wird das vom Opel Corsa bekannte integrierte Fahrradträgersystem für maximal zwei Fahrräder angeboten, das bei Nichtgebrauch vollständig in den hinteren Stoßfänger eingeschoben werden kann. Es lässt sich jedoch nicht mit einer Anhängerkupplung oder der Einparkhilfe kombinieren. Ab Modelljahr 2012 war die Einparkhilfe auch zusammen mit dem Fahrradträger bestellbar. Alternativ kann ein herkömmlicher Fahrradträger für bis zu drei Fahrräder gemeinsam mit einer Anhängerkupplung montiert werden.
Remove ads
Sicherheit
Beim Euro-NCAP-Crashtest im November 2010 bekam der Opel Meriva 32 Punkte beim Insassenschutz, 38 Punkte im Kinderschutz und 20 Punkte im Fußgängerschutz.
Motoren
Zusammenfassung
Kontext
Zur Auswahl stehen sieben Motoren; davon drei Otto- und vier Dieselmotoren. Die Benziner haben allesamt einen Hubraum von 1,4 Litern. Der schwächste Benziner leistet 74 kW (100 PS). Die beiden stärkeren Motoren werden von einem Turbolader unterstützt und leisten dadurch 88 kW (120 PS) beziehungsweise 103 kW (140 PS). Der schwächste Dieselmotor leistet aus 1,3 Litern Hubraum 55 kW (75 PS), die drei übrigen Dieselmotoren leisten bei 1,7 Litern Hubraum 74, 81 und 96 kW (100, 110 und 130 PS).
Ottomotoren
Dieselmotoren
Remove ads
Weblinks
Commons: Opel Meriva B – Sammlung von Bildern
- Eigene Webpräsenz (Webarchiv)
Einzelnachweise
Wikiwand - on
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Remove ads