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Opel Olympia A
besser ausgestattete Variante des Kadett B Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Opel Olympia A war ein Fahrzeugmodell der damals unteren Mittelklasse[1], das Opel zwischen Sommer 1967 und Mitte 1970 produzierte. Es handelte sich um eine besser ausgestattete Variante des Kadett B.
Einen Opel Olympia gab es bereits von 1935 bis 1953; auch waren verschiedene Versionen des Opel Rekord (bis 1957 sowie bis 1962) so benannt.
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Modellgeschichte
Zusammenfassung
Kontext
Allgemeines
Innerhalb der Opel-Palette kam der Olympia A im August 1967 als luxuriöse Ergänzung der unteren Mittelklasse auf den Markt. Der Wagen sollte bis zum Erscheinen des Ascona A die Lücke zum größeren Rekord füllen und bekam einen um die Ecken geführten verchromten Kühlergrill mit weiterem Zierrat sowie eine aufwendigere Inneneinrichtung ohne das nackte Blech der einfachen Kadett-Modelle.
Den Olympia A gab es in drei neuen Karosserie-Varianten: Die zwei- und viertürigen Limousinen besaßen ein Schrägheck, das allerdings keinen praktischen Nutzen hatte, sondern verglichen mit den bisherigen Kadett-Limousinen die Sichtverhältnisse verschlechterte und den Kofferraum von 337 auf 315 Liter verkleinerte.[1] Weiterhin gab es ein neu gestaltetes Coupé (intern: „Coupé F“). Diese Karosserien erhielten fortan auch der Kadett B LS und der Rallye-Kadett. Ab 1971 wurde das „Coupé F“ für alle übrigen Kadett-Modelle verwendet.
Auch der technische Fortschritt, der mit dem Olympia A einherging (Sicherheitslenksäule, schraubengefederte Hinterachse),[1] wurde direkt für den Kadett B übernommen. Im Juli 1970 endete die Produktion des Olympia A. Das Modell war mit 80.697 gebauten Exemplaren kein besonderer Verkaufserfolg, da es sich zu wenig vom günstigeren Opel Kadett B unterschied. Sein Nachfolger wurde der im November 1970 präsentierte Opel Ascona A mit neu entwickelter und eigenständiger Karosserie. Insbesondere das gegen Aufpreis lieferbare Vinyldach erwies sich Jahre später als Achillesferse dieser späten Olympia-Modelle, da oftmals die Dachbeklebung zur Feuchtigkeits- und dadurch Rostfalle wurde.
- Opel Olympia Coupé (1969)
- Heckansicht
- Opel Olympia als Viertürer
- Opel Olympia als Viertürer
Sonstiges
Die Frontpartie der US-Export-Modelle des Kadett sahen zeitweise dem Olympia A recht ähnlich, tatsächlich stimmen aber nur die Eckstücke überein.

Motoren
Folgende Motoren waren verfügbar:
- 1,1 l SR, OHV-Motor mit 60 PS (44 kW) und Zweivergaseranlage
- 1,7 l S, CIH-Motor mit 75 PS (55 kW)
- 1,9 l S, CIH-Motor mit 90 PS (66 kW; nur Coupé)
Insbesondere mit dem 1,9-l-Motor zählt der Opel Olympia, der stets ein Leergewicht von weniger als 900 kg aufwies, zu einem der agilsten Fahrzeuge seiner Klasse.
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Technische Daten
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Weblinks
Commons: Opel Olympia A – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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