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Open interest
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Open Interest (deutsch etwa: „offenes Interesse“ oder „offene Kontrakte“) bezeichnet in der Finanzwirtschaft die Gesamtzahl aller noch offenen Terminkontrakt- oder Optionspositionen an einem bestimmten Handelstag.[1] Es handelt sich dabei um Kontrakte, die noch nicht durch ein Gegengeschäft geschlossen oder durch Lieferung bzw. Ausübung erfüllt wurden.[2]
Entwicklung des Open Interest
Das Open Interest verändert sich in Abhängigkeit von der Handelsaktivität:
- Es steigt, wenn Käufer und Verkäufer jeweils eine neue Position eingehen (z. B. Käufer eröffnet Long-Position, Verkäufer eröffnet Short-Position).
- Es bleibt unverändert, wenn eine Partei eine neue Position eröffnet und die andere eine bestehende Position schließt.
- Es sinkt, wenn beide Parteien bestehende Positionen schließen.
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Bedeutung
Das Open Interest dient als Indikator für die Marktaktivität und Liquidität eines bestimmten Terminkontrakts.[3] Ein steigendes Open Interest bei gleichzeitiger Preisbewegung gilt häufig als Bestätigung des Trends, während ein fallendes Open Interest als Hinweis auf eine nachlassende Marktteilnahme interpretiert wird.
Siehe auch
- Termingeschäft
- Option (Wirtschaft)
- Futures-Handel
Einzelnachweise
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