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Otto II. (Anhalt)

Fürst von Anhalt-Aschersleben Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Otto II. (Anhalt)
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Otto II. von Anhalt († 1315/1316) war Regent über das Fürstentum Anhalt-Aschersleben von 1304 bis 1315/1316 und residierte hauptsächlich in Aschersleben.

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Reitersiegel des Fürsten Otto II. von Anhalt

Leben

Zusammenfassung
Kontext

Otto II. war der einzige Sohn des Fürsten Otto I. von Anhalt und der Heilwig von Schlesien, Tochter von Herzog Heinrich III.

Er unterstützte 1307 die zurückkehrenden Wettiner, ging jahrelang eng mit dem Cousin Waldemar Markgraf von Brandenburg zusammen, fiel von ihm ab und wurde 1315 Vasall des dänischen Königs Erik VI. Dabei soll er die Orte Askesleven, Hartzkerode, Bruck nebst anderen dem dänischen König gegen Schuldverschreibung von 500 Mark Seeländisch jährlich zu Lehen aufgetragen haben.

Mit dem Tod Ottos II. starb die Ascherslebener Linie jedoch im Mannesstamm aus. Der fürstliche Titel ging auf Bernhard II. von Anhalt-Bernburg über. Da Otto II. sich nämlich früher gegenüber dem Bistum Halberstadt verschuldet hatte, zog der Halberstädter Bischof Albrecht I., ein Bruder des anhalt-bernburgischen Fürsten Bernhard II., nach Ottos Tod das Ascherslebener Erbe zum größten Teil als erledigtes Lehen zugunsten des Bistums ein und belehnte damit im Dezember 1316 seinen genannten Bruder. Dieser erkannte die lehnsrechtliche Oberhoheit des Bischofs an.

In der Folge war das Ascherslebener Erbe für viele Jahre Gegenstand von Streitigkeiten zwischen dem anhaltischen Fürstenhaus und den Halberstädter Bischöfen, der im Jahr 1333 endgültig zugunsten der Halberstädter Bischöfe entschieden wurde.

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Ehe und Nachkommen

Otto war verheiratet mit Elisabeth von Meißen (1264–1332). Sie war die Tochter Friedrichs des Kleinen (1273–1316), Herr von Dresden, und der Jutta von Schwarzburg-Blankenburg (um 1277–1329). Nach Ottos Tod heiratete Elisabeth in zweiter Ehe 1322 Friedrich I. († 1365), Graf von Weimar-Orlamünde.

Ottos Ehe entstammten folgende Kinder:

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Siehe auch

Literatur

Christoph Hermann von Schweder: Theatrum Historicum Praetensionum Et Controversiarum Illustrium (1729) S. 256

Weitere Informationen Vorgänger, Amt ...
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