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Parlamentswahl in Rumänien 2024

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Die Parlamentswahl in Rumänien 2024 fand am 1. Dezember 2024, dem rumänischen Nationalfeiertag, statt.[2] Gewählt wurden die Mitglieder der Abgeordnetenkammer und des Senats.[3]

← 2020Parlamentswahl in Rumänien 2024
 %
30
20
10
0
22,0
18,0
13,2
12,4
7,4
6,5
6,3
3,0
2,1
1,4
7,8
POT
SENS
FDi
Mind.
Sonst.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2020
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−12
−12,0
+8,9
−12,0
−3,0
+7,4
+6,5
+0,6
+3,0
−2,8
−0,3
+3,8
POT
SENS
FD
Mind.
Sonst.
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a PRO (2020: 4,1 %) und PUSL (2020: 1,0 %) traten auf der Liste an.
i PMP (2020: 4,8 %), AD (2020: 0,0 %) und PNȚMM traten auf der Liste an.
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Wahlsystem

Sowohl die Wahl für die Abgeordnetenkammer als auch den Senat fanden in 43 Wahlkreisen statt. Diese waren durch die 41 Kreise vorgegeben zuzüglich der Hauptstadtregion und einem Wahlkreis für die Auslandsrumänen. Jeder Wahlkreis bestimmte eine im Vorfeld festgesetzte Zahl an Mandaten, die sich an der Einwohnerzahl misst (ein Sitz in der Abgeordnetenkammer pro 73.000 Einwohnern; ein Senator pro 168.000 Einwohnern), mindestens jedoch zwei Senatoren und vier Sitzen in der Abgeordnetenkammer entspricht. Die Sitzverteilung erfolgte auf der Ebene der Wahlkreise gemäß einer Verhältniswahl. Ein landesweiter Ausgleich fand nicht statt.[4]

Wahlberechtigt waren alle rumänischen Staatsbürger, die das 18. Lebensjahr vollendet haben.

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Ausgangslage

Zusammenfassung
Kontext
Parlamentswahl in Rumänien 2020
 %
30
20
10
0
28,9 %
25,2 %
15,4 %
9,1 %
5,7 %
4,8 %
4,1 %
6,8 %
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
c 2020: USR-PLUS (Allianz USR-PLUS)
g Vergleichswert 2016: ALDE; ALDE schloss sich 2020 PRO an.

Die PSD verlor bei der Wahl 2020 fast 16 Prozentpunkte und bekam nur 29 % der Stimmen. Zugewinne konnten PNL und USR verzeichnen. PMP und PRO verpassten auf Grund leichter Verluste den Wiedereinzug in das Parlament.

Nach der Wahl schlossen PNL, USR-PLUS und UDMR eine Regierungskoalition. Das Parlament wählte am 23. Dezember 2020 den bisherigen Finanzminister Florin Cîțu zum Ministerpräsidenten. Seinem Kabinett gehörten acht Minister der PNL, sechs der USR-PLUS und drei der UDMR an.

Die Regierung zerbrach jedoch bereits im September 2021. Nach einer mehrmonatigen Regierungskrise bildeten die beiden größten Parteien schließlich im November 2021 gemeinsam mit der UDMR eine „nationale Koalition“ (CNR; Coaliția Națională pentru România). Der bisherige Verteidigungsminister Nicolae Ciucă (PNL) wurde als neuer Regierungschef vereidigt. Allerdings sah der Koalitionsvertrag die Übergabe des Amtes nach eineinhalb Jahren an einen Vertreter der PSD vor, so dass Marcel Ciolacu (PSD) im Juni 2023 das Amt übernahm.[5]

Eine Woche vor der Parlamentswahl fand der erste Wahlgang der Präsidentschaftswahl statt. Bei dieser hatte der als rechtsextrem und prorussisch geltende Kandidat Călin Georgescu überraschend die meisten Stimmen erhalten und zog damit in die Stichwahl ein, die kurz nach der Parlamentswahl stattfinden soll. Die Kandidaten der beiden Regierungsparteien, Marcel Ciolacu (PSD) und Nicolae Ciucă (PNL), kamen nicht in die Stichwahl und kündigten jeweils ihren Rücktritt vom Parteivorsitz an.[6]

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Umfragen

Zusammenfassung
Kontext

Letzte Umfragen

(Quelle: Rumänien: Aktuelle Wahltrends & Sonntagsfragen, bei politpro.eu.[7])

Weitere Informationen Institut, Datum ...

Ältere Umfragen

Weitere Informationen 2022 – 2023, Institut ...

Verlauf

Thumb
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Wahlergebnisse

Zusammenfassung
Kontext

Abgeordnetenkammer

Weitere Informationen Listen, Stimmen ...

Senat

Weitere Informationen Listen, Stimmen ...

Anmerkungen:

  • nur für die Wahl der Abgeordnetenkammer: Partidul Pensionarilor Uniți;
  • nur für die Wahl des Senats: Partidul Phralipe al Romilor;
  • Listen, deren Logo nicht zugelassen wurde: Alternativa pentru Demnitate Națională, Partidul Dreptății, Partidul Republican din România, Partidul Verde;
  • Listen, die ein Logo, aber keine Kandidaten eingereicht haben: Viitorul Țării Făgărașului (1.), Ne pasă de România (4.), Blocul Unității Naționale (34.), Tradiție, Onoare, Disciplină, Excelență (49.).
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Einzelnachweise

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