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Paul Grümmer

Cellist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Paul Grümmer
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Paul Grümmer (* 26. Februar 1879 in Gera; † 30. Oktober 1965 in Zug) war ein deutscher Cellist.

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Paul Grümmer (circa 1903)

Leben

Grümmer studierte am Konservatorium in Leipzig bei Julius Klengel.

Paul Grümmer spielte im Orchester der Wiener Staatsoper. Außerdem wurde er bekannt als Mitglied des Busch-Quartettes, dem er bis 1930 angehörte, und des Stross-Quartetts (1929 und 1937–1940). Er schrieb eine Schule für die Viola da gamba, spielte dieses Instrument in Ensembles für frühe Musik und arbeitete mit Wanda Landowska zusammen[1]. Als Cellist gründete er zusammen mit dem Geiger Váša Příhoda und dem Pianisten Michael Raucheisen 1937 das Meister-Trio, das bis 1943 bestand.

Grümmer unterrichtete zeitweilig an der Wiener Musikhochschule. Zu seinen Schülern gehörte zwischen 1944 und 1948 Nikolaus Harnoncourt.[2] Grümmer stand 1944 auf der Gottbegnadeten-Liste.

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Werke

  • Die Grundlage der Klassischen und Virtuosen Technik auf dem Violoncello. Universal Edition, Wien 1942.
  • Harmonische neue tägliche Übungen für Violoncello. Bote & Bock, Berlin 1954.
  • Viola da gamba Schule. Simrock, Berlin 1928.
  • Begegnungen – Aus dem Leben eines Violoncellisten. München 1963.

Dokumente

Briefe von Paul Grümmer befinden sich im Bestand des Leipziger Musikverlages C. F. Peters und im Bestand des Musikverlages A. J. Benjamin/Sikorski im Sächsischen Staatsarchiv Leipzig.

Literatur

  • Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. CD-ROM-Lexikon, Kiel 2009, 2. Auflage, S. 2717f. online

Einzelnachweise

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