Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Pelikanaalartige

Ordnung der Klasse Actinopterygii Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Pelikanaalartige
Remove ads

Die Pelikanaalartigen (Saccopharyngoidei) oder Sackmaulähnlichen sind eine Unterordnung der Aalartigen, die sich dem Leben in der Tiefsee besonders angepasst haben.

Schnelle Fakten Systematik, Wissenschaftlicher Name ...
Remove ads

Merkmale

Neben ihrem riesigen Maul erscheint der Körper der Tiere sehr klein. Die Fische sind schuppenlos, es gibt auch keine Schwimmblase, keine Rippen und keine Schwanzflosse. Im Schädel sind viele Knochen reduziert oder verschwunden. Es ist schwierig, das verbliebene Skelett mit dem anderer Fische zu vergleichen und so auf Verwandtschaft zu schließen. Die Tatsache, dass die Larven denjenigen der Aale ähneln, deutet auf Verwandtschaft mit diesen hin. Es gibt keine Fossilien von Pelikanaalartigen.

Remove ads

Äußere Systematik

Die Pelikanaalartigen wurden ursprünglich als eigene Ordnung, die Saccopharyngiformes geführt. Phylogenetisch stehen sie jedoch deutlich innerhalb der Aalartigen (Anguilliformes)[1]. In einer jüngsten Revision der Teleostei-Systematik werden sie deshalb als Unterordnung der Aalartigen geführt[2]. Die wahrscheinlichen verwandtschaftlichen Verhältnisse gibt folgendes vereinfachte Kladogramm wieder[1]:

  Anguilliformes   

 sonstige Familien der Anguilliformes


   

 Wurmaale (Moringuidae)


   

 Pelikanaalartige (Saccopharyngoidei)


   


 Schnepfenaale (Nemichthyidae)


   

 Sägezahn-Schnepfenaale (Serrivomeridae)



   

 Flussaale (Anguillidae)






Vorlage:Klade/Wartung/Style
Remove ads

Familien

Die Unterordnung besteht aus fünf Familien und etwa 30 Arten.

Literatur

  • C. Richard Robins: The Phylogenetic Relationships of the Anguilliform Fishes. In: Memoir. Sears Foundation for Marine Research. 1, Nr. 9, 1989, S. 9–23 (Erstbeschreibung).
  • Joseph S. Nelson: Fishes of the World. Wileys, Hoboken 2006. ISBN 0-471-25031-7.

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads