Post mortem auctoris

lateinische Phrase im Bereich des Urheberrechts Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Post mortem auctoris (kurz: p. m. a.) ist eine lateinische Phrase, die insbesondere bei der Schutzfrist im Urheberrecht und bei verwandten Schutzrechten wie dem Verwertungsrecht eine Rolle spielt und wörtlich übersetzt „nach dem Tod des Autors“ heißt.

So ist die regelmäßige Schutzfrist für die urheberrechtlich geschützten Werke in Deutschland nach § 64 Abs. 1 UrhG 70 Jahre post mortem auctoris; bei mehreren Urhebern wird die Schutzfrist vom Tod des am längsten lebenden Urhebers berechnet (§ 65 UrhG).[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

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