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Probemorgen

Begriff aus der Forstwirtschaft Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Probemorgen ist ein alter, mindestens seit 1777 belegter Begriff aus der Forstwirtschaft.[1]

Bedeutung

Der Probemorgen ist ein Konstrukt zur Ermittlung des Holzbestandes von Waldflächen. Um den Bestand eines Waldes näherungsweise zu ermitteln, wurde eine bestimmte Fläche (meistens ein Morgen, etwa 2500 bis 3500 Quadratmeter; daher rührt die Bezeichnung Probemorgen) abgesteckt und der Holzbestand auf dieser Teilfläche ermittelt. Das Ergebnis wurde dann auf die Gesamtfläche hochgerechnet.[2]

Da die meisten Waldflächen jedoch nicht durchgehend gleichmäßig bewachsen waren, ergab diese Art der Bestandsberechnung nur ein annähernd genaues Ergebnis. Zur Reduzierung dieses Fehlers wurden manchmal mehrere Probemorgen in einem Waldstück abgesteckt, um so Schwankungen in der Bewuchsdichte auszugleichen.[3]

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Literatur

  • Stephan Behlen (Hrsg.): Real- und Verbal-Lexicon der Forst- und Jagdkunde mit ihren Hülfswissenschaften. Band 5. Verlag Johann David Sauerländer, Frankfurt am Main 1843 (archive.org).
  • Georg Ludwig Hartig, Theodor Hartig: Forstliches und forstnaturwissenschaftliches Conversations-Lexikon. Verlegt in der Nauckschen Buchhandlung, Berlin 1834 (archive.org).

Einzelnachweise

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