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RST-System
Beurteilung der Empfangsqualität eines Funksignals Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das RST-System dient der Beurteilung der Empfangsqualität von Funksendungen. Dabei wird der Wert T insbesondere für Telegrafiesignale (Morsezeichen) im Funkverkehr verwendet, die Werte R und S auch für Telefoniesendungen. Mit dem RST-System wird die Lesbarkeit (R: readability), die Signalstärke (S: signal strength) und der Ton (T: tone) des Signals mit Ziffern beurteilt.

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R – Verständlichkeit
S – Signalstärke
Der Abstand der einzelnen S-Stufen voneinander beträgt 6 dB.
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T – Ton (Tonqualität)
Der Wert T wird im Telegrafiebetrieb beurteilt.
Ergänzung
Seltener wird der Anhang einer Ergänzung zum Rapport mittels eines Schrägstriches oder durch Ersetzung der Ziffer für die Tonqualität verwendet:
Der Code X wurde vor allem in den frühen Jahren der Funktechnik verwendet, heutzutage sind fast alle Telegrafiesendungen X.
Während die Verständlichkeit den Gesamteindruck des empfangenen Signals darstellt, ist die Signalstärke von der Sendeleistung abhängig und die Tonqualität vom Sender und dem Übertragungsweg.
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Geschichte
Das RST-System wurde seit den 1930er Jahren von vielen Funkdiensten verwendet und findet heute noch vor allem im Amateurfunkdienst Anwendung.
Für die Beurteilung von Sprechfunkübertragungen (Fonie) findet das RS-System nach gleichem Muster Verwendung, bei dem die Beurteilung der Tonqualität keine Bedeutung hat.
Für die Beurteilung der Aussendungen von Rundfunksendern (Kurzwellenrundfunk) wird das umfangreichere SINPO-System verwendet.
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Einzelnachweise
Literatur
Weblinks
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