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Resilienz (Systemtheorie)

Fähigkeit eines Systems, sich angesichts geänderter äußerer Effekte selbst zu erhalten Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Resilienz (Systemtheorie)
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Resilienz beschreibt die Fähigkeit eines Systems, sich angesichts geänderter äußerer Effekte selbst zu erhalten.[1] Dies kann je nach Disziplin durch unterschiedliche Fähigkeiten erreicht werden.[2] Die System- und Komplexitätsforschung bemüht sich daher um eine einheitliche Definition des vielerorts als relevantes Forschungsfeld eingestuften Begriffs.[3]

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Resilienzdefinitionen in schematischer Darstellung (Nisioti et al. 2023)

Demnach kann Resilienz unabhängig von domänenspezifischen Definitionen in

  • Anpassung des Funktionsumfangs (schwache Adaption)
  • Anpassung von Struktur und Funktionsumfang (starke Adaption)
  • Erhalt des Funktionsumfangs (schwache Resilienz)
  • Erhalt der Struktur und des Funktionsumfangs (starke Resilienz)

unterschieden werden.[4]

Die Resilienz eines Systems wird in der Regel als Prozess eines offenen Systems betrachtet, in dem die Abwägung von Optimierungskonflikten (Trade-offs) erfolgt. Damit ist die Betrachtung resilienter Systeme mit Konnektivität, seinem Verständnis als lernende Entität sowie einer durch Diversität gespeisten Redundanz verbunden.[5]

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