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Rheinischer Fächer

linguistisches Übergangsgebiet des Kontinentalwestgermanischen Dialektkontinuums entlang des Rheins; Auffächerung der mittel- und niederfränkischen Mundarten Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Rheinischer Fächer
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Der Rheinische Fächer ist das linguistische Übergangsgebiet vom Niederfränkischen über das Ripuarische und Moselfränkische zum Rheinfränkischen. Er erstreckt sich von Nord nach Süd von Uerdingen, Düsseldorf-Benrath, Köln, Bonn, Bad Honnef, Linz, Bad Hönningen, Koblenz und St. Goar nach Speyer und deckt das Gebiet des deutschen Niederrheins, der Kölner Bucht, der Eifel, des Westerwaldes und des Hunsrücks ab.[1][2]

In diesem Bereich wurde die Zweite (deutsche) Lautverschiebung nur teilweise durchgeführt. Die ripuarischen und südlich davon gesprochenen Mundarten im Bereich des Rheinischen Fächers werden weitestgehend zum Mitteldeutschen gezählt. Je nördlicher eine Mundart im Rheinischen Fächer liegt, desto mehr ähnelt sie dem Niederdeutschen oder dem Niederfränkischen. Als Sprachgrenze zum Westfälischen gilt die Einheitsplurallinie, die nördlichste Linie des Rheinischen Fächers.

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Der Rheinische Fächer
Niederfränkisch:
1: Nordniederfränkisch
2: Südniederfränkisch
Westmitteldeutsch:
3: Ripuarisch
4: nördliches Moselfränkisch
5: südliches Moselfränkisch
6: Rheinfränkisch
Weitere Informationen Isoglosse, Nördlich ...
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Übersicht

Weitere Informationen Ursprünglich, Verschoben ...
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Wiktionary: Rheinischer Fächer – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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