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Robert Gardos

österreichischer Tischtennisspieler (1979–) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Robert Gardos
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Robert Gardos (ungarisch Róbert Gárdos; * 16. Jänner 1979 in Budapest, Ungarn) ist ein österreichischer Tischtennisspieler ungarischer Herkunft. Er steht seit der Saison 2011/2012 in Diensten des ASTT Chartres in Frankreich.[2] 2012 und 2018 wurde er Europameister im Doppel, 2015 Europameister im Mannschaftswettbewerb. Er nahm an den Olympischen Spielen 2008, 2012 und 2016 teil.

Schnelle Fakten Vereine als Aktive(r): ...

Von 2011 bis 2016 trainierte Robert Gardos in der Werner Schlager Academy in Schwechat, Österreich.

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Karriere

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ITTF World Tour 2017, German Open
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European Championships 2022, München

Erste Erfolge erzielte Gardos als Ungar in seiner Jugend. 1993 wurde er Europameister der Jugend im Einzel und im Mixed mit Mihaela Encea (Rumänien).[3] 1996 wurde er österreichischer Staatsbürger.[4] Dies ermöglichte ihm die Teilnahme an acht Weltmeisterschaften und vier Europameisterschaften für Österreich im Zeitraum 2003 bis 2010. In der Saison 1998/99 spielte er mit dem österreichischen Verein TTC Kuchl in der Superliga.[5]

Seine Hochphase erlebte Gardos bereits vor seinem Wechsel in die deutsche Tischtennisliga (DTTL). Bevor er 2009 zum russischen Topclub UMMC Jektarinenburg wechselte, stand er schon beim spanischen Champions-League-Favoriten Cajagranada[6] unter Vertrag. Parallel zu seiner aktiven spanischen Zeit feierte er auch international, als Nummer drei des österreichischen Nationalteams, seinen Höhepunkt. Zusammen mit den österreichischen Stammspielern Chen Weixing und Werner Schlager wurde er bei der EM 2008 Dritter im Teamwettbewerb. Im Einzel gelang die Überraschung, auch hier belegte er durch einen Viertelfinalsieg gegen João Monteiro Rang drei. Bei der EM 2012 wurde er im Doppel mit Daniel Habesohn Europameister, 2013 und 2015 gewannen sie die Silbermedaille. 2015 wurde er dazu Europameister mit dem österreichischen Team nach einem überraschenden 3:2-Erfolg im Finale über Deutschland.

In der DTTL-Saison 2010/11 konnte der Österreicher mit einer 21:6-Bilanz dem TTC Zugbrücke Grenzau zu einem Playoff-Platz mitverhelfen. Beim 3:2-Sieg im Halbfinale gegen Düsseldorf[7] gewann er mit 3:2 gegen Timo Boll, damals Nummer zwei der Welt. Im Rückspiel schied Grenzau aus. Seit der Spielzeit 2011/12 spielt er für Chartres (Frankreich).[8] Mit Chartres gewann er auf Anhieb dreimal in Folge sowie bis 2017 insgesamt viermal die französische Meisterschaft und zog zusätzlich 2012/13 ins Finale der Champions League ein.

Seine beste Weltranglistenposition, Platz 18 im März 2015, erreichte er ungewöhnlich spät im Alter von 36 Jahren. Im selben Jahr gewann er mit der österreichischen Nationalmannschaft die Bronzemedaille bei den Europaspielen in Baku und die erste Goldmedaille bei der Europameisterschaft, bei der er zusätzlich Silber im Doppel mit Daniel Habesohn holte. Bei der Weltmeisterschaft 2016 kam er mit dem österreichischen Team ins Achtelfinale, bei den Olympischen Spielen ins Viertelfinale. Im Einzel schied er bei Olympia allerdings durch eine Niederlage gegen Ovidiu Ionescu sofort aus.

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Trivia

Robert Gardos ist verheiratet und hat zwei Kinder.[9] Sein Bruder Krisztian gewann eine Bronzemedaille bei den Paralympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro.[10] 2004 erschien Robert Gardos als Motiv auf einer österreichischen Briefmarke.[11] Sein Vater Peter Gardos (* 1948) ist Tischtennistrainer und war unter anderem für die SV-DJK Kolbermoor tätig.[12]

Turnierergebnisse

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Weitere Informationen Verband, Veranstaltung ...
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Einzelnachweise

Literatur

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