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Robertson-Insel

Insel der Antarktis Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Robertson-Insel (englisch Robertson Island) ist eine Insel rund 55 km östlich der Nordenskjöld-Küste an der Ostseite der Antarktischen Halbinsel im Weddellmeer. Zwischen dieser und der Insel befindet sich der letzte Rest des 1995 zerfallenen Larsen-A-Schelfeises. 2002 löste sich südlich der Insel das Larsen-B-Schelfeis auf. Gut 100 Kilometer weiter südlich liegt das größere und relativ stabile Larsen-C-Schelfeis. Etwa drei Kilometer nördlich der Robertson-Insel befindet sich mit der Christenseninsel die nächstgelegene der Robbeninseln.

Schnelle Fakten

Die Robertson-Insel ist fast vollständig vergletschert, nur an zwei Stellen tritt der nackte Fels hervor, im Oceana-Nunatak im Nordwesten und an der Südostspitze der Insel, dem Kap Marsh, wo in Sedimenten aus der Oberkreide Fossilien von Muscheln und Kalkröhrenwürmern gefunden wurden.[1]

Die Insel wurde erstmals 1893 durch Carl Anton Larsen gesichtet. Er benannte sie nach William Robertson (1842–1898), einem schottisch-deutschen Geschäftsmann und Mitinhaber von Woltereck & Robertson.[2] Die Hamburger Firma hielt eine erhebliche Kapitalbeteiligung an der Gesellschaft, die Larsens Expedition finanzierte.[3] Die erste Kartierung der Insel wurde von Otto Nordenskjöld vorgenommen, der sie im Oktober 1902 als Leiter der Schwedischen Antarktisexpedition von Snow Hill Island kommend mit dem Hundeschlitten erreichte.[4]

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Einzelnachweise

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