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Rod Gilfry

US-Amerikanischer Opernsänger Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Rodney Gilfry (* 11. März 1959 in Covina, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Opernsänger (Bariton). Er gilt als einer der vielseitigsten Sänger seiner Generation. Neben seinen Auftritten an allen großen Opernbühnen der Welt singt er in Oratorien, Operetten, Musicals, gibt Konzerte und tritt in Kabaretts auf. Gilfry gilt als Mozart-Spezialist, sein Repertoire reicht aber vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik.[1] Er war an mehreren Uraufführungen zeitgenössischer Opern beteiligt.

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Leben

Rodney Gilfry wuchs in Kalifornien auf. Er studierte Musikpädagogik an der California State University, Fullerton und absolvierte danach ein Gesangsstudium an der Thornton School of Music der University of Southern California, das er mit dem Masterexamen abschloss. Sein Gesangsstudium setzte er bei Martial Singher fort sowie seit 1999 bei dem Pianisten Armen Boyajian, einem der meist renommierten und erfolgreichsten Gesangspädagogen (vocal trainer) der USA.[2] Seit 2005 tritt er unter dem Namen Rod Gilfry auf der Bühne auf. 2016 feierte er sein 30-jähriges Bühnenjubiläum als Opernsänger.

Über drei Jahre moderierte er das wöchentliche Radioprogramm Opera Notes on Air des KMZT-Klassik-Senders.[3] Gilfry lehrt als Associate Professor of Vocal Arts an der Thornton School of Music.

Rod Gilfrey ist verheiratet, er hat drei Kinder, Tochter Carin Gilfry ist Opernsängerin (Mezzosopran).[4]

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Karriere

1986 gab Gilfry sein Operndebüt an der Eröffnung der Los Angeles Opera in Verdis Otello in einer Nebenrolle. Sein erstes Engagement in Europa hatte er an der Oper Frankfurt. Nach zwei Jahren als erster Bariton in Frankfurt und weiteren vier an der Oper Zürich kehrte er in die USA zurück. Er sang dort an den ersten Opernhäusern, wie der Lyric Opera of Chicago, der Dallas Opera, der San Diego Oper und der Los Angeles Opera.

Das Jahr 1996 war der Beginn seiner internationalen Karriere. Am 25. November 1996 hatte er sein Debüt an der Metropolitan Opera in der Rolle des Demetrius in Brittens Oper Ein Sommernachtstraum. Seine Debüts in Großbritannien und Frankreich gab er im selben Jahr in Brittens Billy Budd an der Covent Garden Opera in London und an der Opéra Bastille in Paris. 2006 sang er in einer Neuproduktion für Aix-en-Provence den Don Alonso in Mozarts Così fan tutte, die anschließend beim Edinburgh Festival und dem Mostly Mozart Festival in New York City gezeigt wurde.

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Zitat

“Mozart’s tough. Mozart is probably the most demanding thing that I’ve done so far because it’s so exposed. To do it well requires a really good musician and a real master of technique. You’ve got this beautiful kind of pristine, crystalline, classical sonority the way that the orchestra and the voice work together. It’s all there. It’s laid out bare bones. There’s nothing to hide behind. It takes a great deal of skill, but by that token it’s also very rewarding to do Mozart, if you can do it well.”

Conversation Piece: Baritone Rodney Gilfry[5]

Repertoire (Auswahl)

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Sein Repertoire umfasst ca. 77 Rollen und reicht von der Barockmusik über die Wiener Klassik, die Romantik und die Moderne bis zur Neuen Musik. Er hat eine Reihe von Partien in Opern von zeitgenössischen Komponisten gesungen, so von Leonard Bernstein, Daniel Catán (1949–2011), Marc-André Dalbavie, Deborah Drattell, Nicholas Maw, André Previn und Wolfgang Rihm. Gilfry genießt einen internationalen Ruf als Mozartsänger, in seinem Mozart-Repertoire sind u. a. die Opern Don Giovanni (Titelrolle), Figaros Hochzeit (Figaro, Graf Almaviva), Così fan tutte (Don Alfonso, Guglielmo), Die Zauberflöte (Papageno) oder die Bariton-Partie in Mozarts Requiem.

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Diskografie/Filmografie (Auswahl)

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Rod Gilfry hat ca. 25 CDs eingespielt, darunter 1995 den Don Giovanni und 2008 den Saint François d’Assise von Olivier Messiaen, die für einen Grammy nominiert wurden. Mehrere Opernaufführungen wurden auf DVD aufgezeichnet.

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Einzelnachweise

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