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Rossi X-ray Timing Explorer

Röntgensatellit Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Rossi X-ray Timing Explorer
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Der Rossi X-Ray Timing Explorer (Abkürzung: RXTE, Projektbezeichnung: X-Ray Timing Explorer (XTE)) war ein dreiachsenstabilisierter[2] orbitaler Röntgensatellit, der für die Beobachtung von schnellveränderlichen, hochenergetischen Röntgenquellen, wie Schwarzen Löchern, Neutronensternen, Röntgen-Pulsaren oder sonstigen Röntgenausbrüchen gestartet wurde.

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Start von XTE

Das Teleskop, nach dem italienischen Astrophysiker Bruno Rossi benannt, wurde am 30. Dezember 1995 von einer Delta-II-7920-10-Rakete auf eine 580 Kilometer hohe, fast kreisförmige Umlaufbahn mit 23° Inklination zum Äquator gebracht.[3]

Nach 16-jähriger Nutzung wurde der Satellit am 5. Januar 2012 von der NASA deaktiviert. Dabei wurde die Dreiachsenstabilisation abgeschaltet und RXTE in Rotation versetzt. Der Rossi X-Ray Timing Explorer befand sich damals (Januar 2012) in einer 460 Kilometer hohen Umlaufbahn mit unveränderter Inklination[4] und sollte zwischen 2014 und 2023 in die Erdatmosphäre eintreten. Eine genauere Vorhersage des Eintrittsdatums war durch die Schwankung der Sonnenaktivität nicht möglich.[5]

Nach 16 Jahren Arbeit im Orbit trat er am 30. April 2018 wieder in die Erdatmosphäre ein.[2]

Für Beobachtungen mit dem Rossi X-Ray Timing Explorer erhielten Hale Bradt und Jean Swank 1999 den Bruno-Rossi-Preis.

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Commons: RXTE – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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