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Rotfußröhrlinge
Gattung der Pilze der Familie Boletaceae Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Rotfußröhrlinge (Xerocomellus) sind eine Pilzgattung aus der Familie der Dickröhrlingsverwandten (Boletaceae). Sie waren bis 2008 Bestandteil der Filzröhrlinge (Xerocomus), wurden aber aufgrund neuer verwandtschaftlicher Erkenntnisse[1] in eine eigene Gattung gestellt.[2]
Die Typusart ist der Gemeine Rotfußröhrling (Xerocomellus chrysenteron).[2]
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Merkmale
Bei den Rotfußröhrlingen handelt es sich um Arten mit kleinen bis überwiegend mittelgroßen und häufig lebhaft gefärbten Fruchtkörpern. Der Hut besitzt eine trockene, zunächst samtige und später oft felderig aufgerissene Hutoberfläche. Der manchmal längsgestreifte, aber meist nicht genetzte Stiel ist in der Regel schlank und nicht sehr festfleischig.[2]
Gattungsabgrenzung
Zusammenfassung
Kontext
Entscheidende Merkmale zur Abgrenzung der Rotfußröhrlinge von den Filzröhrlingen, Dickröhrlingen und der Gattung Hemileccinum nach Šutara:[2]
Abgrenzung von den Filzröhrlingen
Abgrenzung von den Dickröhrlingen
Abgrenzung von Hemileccinum
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Arten
Zusammenfassung
Kontext
Die Gattung umfasste ursprünglich 15 Arten, von denen 13 in Europa vorkommen bzw. zu erwarten waren.[3][4][5][6][2] Die Artengruppe um den Blutroten Rotfußröhrling (Xerocomellus rubellus) wird inzwischen aufgrund von phylogenetischen Erkenntnissen in der eigenständigen Gattung Hortiboletus geführt. Der Aprikosenfarbene Rotfußröhrling (X. armeniacus) und nahe verwandte Arten bilden neuerdings die Gattung Rheubarbariboletus.[7]
- Gemeiner Rotfußröhrling Xerocomellus chrysenteron
- Dunkelroter Rotfußröhrling Xerocomellus dryophilus
- Düsterer Rotfußröhrling Xerocomellus porosporus
- Bereifter oder Stattlicher Rotfußröhrling
Xerocomellus pruinatus - Xerocomellus zelleri
Literatur
- Heidi Ladurner, Giampaolo Simonini: Xerocomus s. l. In: Fungi Europaei. Band 8. Edizioni Candusso, Alassio (Italien) 2003, ISBN 88-901057-2-0 (527 S.).
- Thomas Rödig: Die europäischen Arten der Gattungen Xerocomus s. str. und Xerocomellus nach dem Gattungskonzept von Šutara 2008 sowie Abgrenzung zu verwandten europäischen Gattungen und Arten. (PDF; 215 kB) Dezember 2011, abgerufen am 19. Februar 2012 (21 Seiten).
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Einzelnachweise
Weblinks
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