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SIPOC

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Das englischsprachige Akronym SIPOC bezeichnet ein Six-Sigma-Werkzeug für die Definitions-Phase im Geschäftsprozessmanagement, das auch im Lean Management eingesetzt wird. Es steht für Suppliers (Lieferanten), Inputs (Eingangsgrößen), Process (Prozess), Outputs (Ergebnisse) und Customers (Kunden).

Weitere Informationen Suppliers, Inputs ...
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Zweck

Ein SIPOC visualisiert die Momentaufnahme eines Prozesses.

SIPOC kann zum groben Erfassen eines Gesamtprozesses zu Beginn einer Verbesserungsmaßnahme oder eines Verbesserungsprojekts dienen. Die Erfassung des Prozessablaufes erfolgt gemeinsam mit relevanten Fachexperten in einem Workshop und sollte nicht länger als zwei Stunden dauern. Darüber hinaus kann SIPOC auch zur klaren Abgrenzung von Prozessen in Prozessketten genutzt werden. Der Output eines Prozesses wird hierbei zum Input eines anderen Prozesses.

Einige Autoren empfehlen das Ausfüllen der Tabelle von rechts nach links um eine kundenorientierte Sicht zu unterstützen.[1] Bei einem Brainstorming wird der Inhalt häufig ohne diese Einschränkung gesammelt.

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Inhalte

Das Akronym SIPOC steht für die Spaltennamen des SIPOC-Diagramms.

  • S – Suppliers (Lieferanten)
  • I – Inputs (Einsatzfaktoren)
  • P – Process (Prozess)
  • O – Outputs (Ergebnisse)
  • C – Customers (Kunden)
Suppliers
können sowohl interne als auch externe Zulieferer oder Dienstleister für den Prozess sein.
Inputs
sind Materialien, Informationen und alle anderen Eingangsgrößen, die für den Prozess benötigt werden.
Process
beschreibt die Prozessschritte, die nötig sind, um aus dem Input den Output zu erzeugen. Für die Modellierung auf der Makroebene werden fünf bis sieben Schritte empfohlen.[2]
Outputs
beschreiben Ergebnisse eines Prozesses. Beispiele sind im Prozess entstandene Produkte, Dokumente oder ein erbrachter Service.
Customers
sind interne wie externe Kunden eines Prozesses, also sowohl Endkunden als auch andere Prozesse.
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Beispiel

Das Beispiel beschreibt die Zubereitung einer Tasse Tee.

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Literatur

  • Rainer Seufferlein, Miko Kaps: Start in der Define-Phase – Wie Six-Sigma-Projekte sicher scheitern oder gelingen. In: QZ. Band 49, Nr. 5, 2004, S. 48 (Archiv QZ – Ausgabe 05/2004 auf qm-infocenter.de).

Einzelnachweise

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