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SOLAMEN-Syndrom
Fehlbildungssyndrom Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das SOLAMEN-Syndrom, Akronym für Segmentaler Auswuchs (Outgrowth) – Lipomatose – Arteriovenöse Malformation – Epidermal-Naevus-Syndrom, ist ein sehr seltenes angeborenes Fehlbildungssyndrom mit den namensgebenden Hauptmerkmalen[1] und wird zum PTEN-Hamartom-Tumor-Syndrom gezählt.[2]
Die Bezeichnung wurde bei der Erstbeschreibung aus dem Jahre 2007 durch den französischen Dermatologen Frédéric Caux und Mitarbeiter vorgeschlagen.[3]
Stattdessen hat sich die Bezeichnung „PTEN-Hamartom-Tumor-Syndrom“ auch für dieses Krankheitsbild durchgesetzt.[4]
Die Erkrankung kann auch als Variante des Cowden-Syndroms betrachtet werden.[5]
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Verbreitung und Ursache
Die Häufigkeit ist nicht bekannt, die Vererbung erfolgt autosomal-dominant. Der Erkrankung liegen Mutationen in Form eines Mosaiks im PTEN-Gen auf Chromosom 10 Genort q23.31 zugrunde.[5]
Klinische Erscheinungen
Zusätzlich zu den typischen Befunden des Cowden-Syndromes finden sich:[6]
- lokaler, mäßig ausgeprägter Riesenwuchs
- Lipohypertrophie
- Gefäßfehlbildungen (Angiome) der Arterien, Venen und Lymphgenfässe
- Epidermaler Nävus
Literatur
- S. K. Gupta,. Sushantika, A. Abdelmak: Isolated SOLAMEN Syndrome. In: Indian journal of dermatology. Band 66, Nummer 5, 2021, S. 561–563, doi:10.4103/ijd.IJD_675_20, PMID 35068519, PMC 8751729 (freier Volltext).
Einzelnachweise
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