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Salvation Modes
Musikalbum von Sei Miguel Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Salvation Modes ist ein Musikalbum von Sei Miguel. Die in verschiedenen Jahren in den Estúdio Musicorde Lissabon und den Namouche Studios in Lissabon entstandenen Aufnahmen erschienen im März 2014 auf Clean Feed Records.
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Hintergrund
Die CD umfasst drei längere Stücke; sie enthält nur ein neues Werk; die anderen sind frühere, bislang unveröffentlichte Kompositionen Sei Miguels.[1] Das erste, „Preludio e cruz de Sala“, spielte der Trompeter mit dem Gitarristen Pedro Gomes, der Posaunistin Fala Mariam und dem Perkussionisten César Burago; das zweite, „Fermata“ (2005 aufgenommen), spielt Miguel an den Fingerzimbeln, Andre Concalves an der Hammondorgel, Margarida Garcia am Bass und Burago erneut am Schlagzeug, diesmal aber auch am Radio; und „Cantata Mussurana“ (mit den Entstehungsdaten von 1996 bis 2012), in der der Bandleader, erneut an der Trompete, ein Tentett dirigiert, in der Besetzung Bratsche, Sänger, Bassgitarre, Schlagzeug, Altsaxophon, Bandoneon, moduliertem Feedback und verschiedenen Perkussionsinstrumenten.
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Titelliste
- Sei Miguel: Salvation Modes (Clean Feed CF295CD)[2]
- Prelúdio e cruz de Sala 27:07
- Fermata 9:46
- Cantata Mussurana 18:16
Die Kompositionen stammen von Sei Miguel.
Besetzung
- Prelúdio e cruz de Sala: Trompete – Sei Miguel, Posaune – Fala Mariam, Gitarre – Pedro Gomes, Schlagzeug – César Burago
- Fermata: Trompete – Sei Miguel, Kontrabass – Margarida Garcia, Orgel – André Gonçalves, Percussion, Radio – César Burago
- Cantata Mussurana: Trompete, Leitung – Sei Miguel, Posaune [Alt] – Fala Mariam, Altsaxophon – Nuno Torres, Bandoneon, Claves, Agogô – César Burago, Bandoneon, Ganzá, Afoxé – Monsieur Trinité, Bassgitarre – Pedro Lourenço, Bratsche – Ernesto Rodrigues, Gesang – Kimi Djabaté, Gitarre – Pedro Gomes, Geräusche [Moduliertes Feedback] – Rafael Toral, Schlagzeug – Luis Desirat
Rezeption
Zusammenfassung
Kontext
Nach Ansicht von John Ephland, der das Album in All About Jazz rezensierte, durchdringe diese Musik Zartheit vom Anfang bis zum Ende. Miguels Salvation Modes sei reich an Stille, Zwischenspielen und den Klängen jener Instrumente, die man einst so liebte. Diese dreiteilige Suite, deren Musik vollständig aus von Miguel komponierter und arrangierter Musik bestehe, würde auf jegliche aufdringliche Schockeffekte verzichten und stattdessen fesselnde Musikalität mit radikalen Formkonzepten kombinieren; dabei seien die Improvisationen spontan, aber dennoch verhalten gestaltet. Salvation Modes klinge auf subtile Weise subversiv und scheine ganz darauf ausgerichtet zu sein, die Diskussion über Instrumente, Improvisation und Hörbarkeit um verschiedene musikalische Persönlichkeiten zu erweitern – alles unter der Leitung von Miguel. Wie viele instrumentengetriebene Projekte (mit Gesang), sowohl im Jazz als auch außerhalb der improvisierten Musik, könnte Salvation Modes zu einer Art alternativer Seelenmusik werden, in der die Stimmen Seelenverwandte bilden. Vielleicht würde daher auch der Titel rühren.[3]
Thom Jurek verlieh dem Album in Allmusic viereinhalb Sterne und schrieb, von Beginn an habe Miguel eine höchst individuelle Ästhetik entwickelt, die die Klangfülle der verschiedenen Instrumente, für die er komponiert, mit Stille, Textur und Raum in Einklang bringe. Improvisation würde in seinem Werk eine zentrale Rolle spielen, sei aber innerhalb eines notierten Rahmens sorgfältig ausgearbeitet. Nirgends werde dies deutlicher als auf Salvation Modes. Obwohl es schwierig wäre, nur eines von Miguels Werken als Ausgangspunkt zu wählen, sei Salvation Modes dasjenige, das ihn von seiner fantasievollsten, verspieltesten und kunstvollsten Seite zeige.[1]
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Einzelnachweise
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