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St. Georgen an der Leys
Gemeinde im Bezirk Scheibbs, Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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St. Georgen an der Leys[1] (auch Sankt Georgen an der Leys oder umgangssprachlich auch Bründl[2]) ist eine Gemeinde im Bezirk Scheibbs in Niederösterreich mit 1310 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025).

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Geografie
Zusammenfassung
Kontext
St. Georgen an der Leys liegt im Mostviertel in Niederösterreich. Das Gemeindegebiet wird von der Melk von Süden nach Nordwesten durchflossen. Die wichtigsten Nebenbäche sind der Steinbach, der Bründlbach und die Leys. Der tiefste Punkt der Gemeinde liegt bei 340 Meter über dem Meer im Nordwesten. Im Norden bildet der Höhenrücken des Fußmaißelberges die Gemeindegrenze. Die höchsten Berge liegen im Süden, der höchste ist der Statzberg mit 948 Meter.
Die Fläche der Gemeinde umfasst 23,9 Quadratkilometer. Davon sind 63 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 32 Prozent sind bewaldet.[3]
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 18 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[4]):
- Ahornleiten (25)
- Bach (28)
- Bichl (36)
- Dachsberg (62)
- Forsthub (51)
- Gries (13)
- Kandelsberg (31)
- Kreuzfeld (20)
- Kröll (96)
- Maierhof (27)
- Mitteröd (41)
- Oedwies (68)
- Ramsau (12)
- St. Georgen an der Leys (477)
- Schießer (55)
- Wiesmühl (116)
- Windhag (121)
- Zwickelsberg (31)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Dachsberg und St. Georgen an der Leys.
Nachbargemeinden
Oberndorf an der Melk | ||
Scheibbs | ![]() |
Texingtal, (Bezirk Melk) |
St. Anton an der Jeßnitz | Frankenfels, (Bezirk St. Pölten-Land) |
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Ein Lochbeil aus grünem Serpentin bezeugt, dass das Gebiet bereits in der Jungsteinzeit besiedelt war. Ab 800 nach Christus siedelten sich Slawen an, um die Jahrtausendwende bayrische Siedler. Großräumige Rodungen der landwirtschaftlichen Flächen fanden im 11. und 12. Jahrhundert statt. Um 1100 wurde auf dem „Ödenkogel“ (Dachsberg) eine Wehranlage errichtet. Bis 1400 wurde sie von den Rittern von Dachsberg bewohnt.[5]
Im Jahr 1352 errichteten die Kartäuser von Mauerbach eine Kapelle in der Leyzz, die sie dem hl. Gorg weihten. Pfarrlich betreut wurde sie von St. Leonhard am Forst, später von Oberndorf an der Melk. Im Jahr 1762 wurde die neu erbaute Kirche den Heiligen Georg und Gregor dem Großen geweiht, eine selbständige Pfarre wurde St. Georgen an der Leys 1780. Ein Jahr später nannte sich die Pfarre „Georgenbrunn“, die Kirche wurde „Jörgenbründl in der Leiß“ genannt. Ab 1821 setzte sich die Schreibweise „St. Georgen an der Leys“ durch.[5]
Einwohnerentwicklung
St. Georgen an der Leys: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2024 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1869 | 899 | |||
1880 | 940 | |||
1890 | 861 | |||
1900 | 880 | |||
1910 | 958 | |||
1923 | 925 | |||
1934 | 1.035 | |||
1939 | 954 | |||
1951 | 917 | |||
1961 | 973 | |||
1971 | 1.036 | |||
1981 | 1.109 | |||
1991 | 1.241 | |||
2001 | 1.299 | |||
2011 | 1.324 | |||
2021 | 1.330 | |||
2024 | 1.335 | |||
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1. Jänner 2021 |
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Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft und Infrastruktur
Zusammenfassung
Kontext
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 28, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 122. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 607. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 47,26 Prozent.
Wirtschaftssektoren
Von den 107 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden 54 im Haupterwerb geführt. Sie bewirtschafteten beinahe zwei Drittel der Flächen. Im Produktionssektor waren 31 der 34 Erwerbstätigen in der Bauwirtschaft beschäftigt, drei im Bereich Herstellung von Waren. Die größten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche Verkehr (31), Handel (30) und soziale und öffentliche Dienste (28 Mitarbeiter).[6][7][8]
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Arbeitsmarkt, PendelnIm Jahr 2011 lebten 739 Erwerbstätige in St. Georgen an der Leys. Davon arbeiteten 191 in der Gemeinde, drei Viertel pendelten aus.[9] Bildung
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Sport
Folgende Sportarten sind in der Gemeinde möglich:
- Fußball
- Tennis
- Beachvolleyball
- Wanderwege
- Stockschießen
- Reiten
- Eislaufen
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Politik

GemeinderatDer Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
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Bürgermeister
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Persönlichkeiten
- Eduard Lebhard (* 1896 in St. Georgen an der Leys), vom Volksgericht verurteilt wegen Kriegsverbrechen (Auslieferung und Misshandlung dreier russischer Kriegsgefangener an die Waffen-SS in St. Georgen an der Leys) zur Strafe des Kerkers für die Dauer von 20 Jahren[18]
- Manuel Brunner (* 1981), österreichisch-grenadischer Skirennläufer
- Christian Steinhammer (* 1988), Leichtathlet, Langstreckenläufer
- Patrick Schagerl (* 1992), Fußballspieler und -trainer
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Weblinks
Commons: Sankt Georgen an der Leys – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Website der Gemeinde
- St. Georgen an der Leys in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- 32012 – St. Georgen an der Leys. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
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