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Bezirk St. Pölten-Land
Bezirk im Mostviertel, Bundesland Niederösterreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Bezirk St. Pölten, bzw. in älterer Form St. Pölten-Land[Anmerkung 1] ist ein Verwaltungsbezirk des Landes Niederösterreich.
Der Sitz der Bezirkshauptmannschaft ist in der Statutarstadt St. Pölten, Außenstellen befinden sich in Kirchberg an der Pielach, Neulengbach und Purkersdorf.
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Geschichte
Bezirkshauptleute
- Carl Fügerl (1854–1856)
- Karl von Spohn (1868–1890)
- Heinrich Ritter Waniek von Domyslow
- Franz Schmidt (1970–1977)
- Walter Michalitsch (1977–1993)
- Josef Sodar (1993–2005)
- Josef Kronister (ab 2005)
Geografie
Er umfasst das Umland der Landeshauptstadt St. Pölten und die Wienerwald-Gemeinden unmittelbar westlich von Wien. Außenstellen der Bezirkshauptmannschaft St. Pölten-Land existieren in Kirchberg an der Pielach, Neulengbach und Purkersdorf. Er hat eine Fläche von 1.287,02 km².
Landschaftlich zählt der größte Teil des Bezirks zum Mostviertel bis auf die 2017 dazugekommenen Wienerwald-Gemeinden, die zum Industrieviertel zählen. Er gehört zur Hauptregion der Raumplanung NÖ-Mitte.
Nachbarbezirke
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Angehörige Gemeinden
Zusammenfassung
Kontext
Der Bezirk St. Pölten umfasst seit 2017 45 Gemeinden, darunter 6 Städte und 25 Marktgemeinden.
Im 24. September 2015 wurde vom Niederösterreichischen Landtag beschlossen, dass der Bezirk Wien-Umgebung mit 31. Dezember 2016 aufgelöst wird.[1] Anschließend wurde von der Landesregierung die Neuzuteilung der Gemeinden auf die angrenzenden Bezirke durchgeführt: Die Gemeinden Gablitz, Mauerbach, Pressbaum, Purkersdorf, Tullnerbach und Wolfsgraben wurden Teil des Bezirkes St. Pölten.[2]

- Regionen in der Tabelle sind Kleinregionen in Niederösterreich
Gemeindeänderungen seit 1945
- 1. Jänner 1956: Umgliederung der Gemeinden Gablitz, Mauerbach, Pressbaum, Tullnerbach und Wolfsgraben in den Bezirk Wien-Umgebung
- 1. Jänner 1966: Auflösung der Gemeinden Hafnerbach, Sasendorf und Wimpassing an der Pielach – Zusammenschluss zur Gemeinde Hafnerbach
- 1. Jänner 1967: Auflösung der Gemeinden Kleinrust und Obritzberg – Zusammenschluss zur Gemeinde Obritzberg-Rust
- 1. Jänner 1967: Auflösung der Gemeinden Ambach und Oberwölbling – Zusammenschluss zur Gemeinde Wölbling
- 1. Jänner 1968: Auflösung der Gemeinden Ederding und Herzogenburg – Zusammenschluss zur Gemeinde Herzogenburg
- 1. Jänner 1968: Auflösung der Gemeinden Inprugg, Markersdorf und Neulengbach – Zusammenschluss zur Gemeinde Neulengbach
- 1. Jänner 1968: Auflösung der Gemeinden Traismauer und Wagram an der Traisen – Zusammenschluss zur Gemeinde Traismauer
- 1. Jänner 1968: Auflösung der Gemeinden Unterwölbling und Wölbling – Zusammenschluss zur Gemeinde Wölbling
- 1. Jänner 1969: Auflösung der Gemeinde Mamau – Aufteilung auf die Gemeinden Karlstetten, Neidling und St. Pölten (Statutarstadt)
- 1. Jänner 1969: Auflösung der Gemeinde Ragelsdorf – Eingemeindung in die Stadt St. Pölten
- 1. Jänner 1970: Auflösung der Gemeinden Haindorf und Markersdorf an der Pielach – Zusammenschluss zur Gemeinde Markersdorf-Haindorf
- 1. Jänner 1970: Auflösung der Gemeinden Hausheim und Wöblbling – Zusammenschluss zur Gemeinde Wölbling
- 1. Jänner 1971: Auflösung der Gemeinden Böheimkirchen und Jeutendorf – Zusammenschluss zur Gemeinde Böheimkirchen
- 1. Jänner 1971: Auflösung der Gemeinden Gutenbrunn, Herzogenburg und St. Andrä an der Traisen – Zusammenschluss zur Gemeinde Herzogenburg
- 1. Jänner 1971: Auflösung der Gemeinden Getzersdorf und Inzersdorf ob der Traisen – Zusammenschluss zur Gemeinde Inzersdorf ob der Traisen (ab 28. September 1971 Inzersdorf-Getzersdorf)
- 1. Jänner 1971: Auflösung der Gemeinden Kapelln und Thalheim – Zusammenschluss zur Gemeinde Kapelln
- 1. Jänner 1971: Auflösung der Gemeinden Kirchstetten und Totzenbach – Zusammenschluss zur Gemeinde Kirchstetten
- 1. Jänner 1971: Auflösung der Gemeinden Neulengbach, Ollersbach, Raipoltenbach und St. Christophen – Zusammenschluss zur Gemeinde Neulengbach
- 1. Jänner 1971: Auflösung der Gemeinden Hain und Obritzberg-Rust – Zusammenschluss zur Gemeinde Obritzberg-Rust
- 1. Jänner 1971: Auflösung der Gemeinden Frauendorf, Gemeinlebarn, Stollhofen und Traismauer – Zusammenschluss zur Gemeinde Traismauer
- 1. Jänner 1972: Auflösung der Gemeinden Asperhofen, Grabensee und Johannesberg – Zusammenschluss zur Gemeinde Asperhofen
- 1. Jänner 1972: Auflösung der Gemeinden Kasten bei Böheimkirchen und Stössing – Zusammenschluss zur Gemeinde Kasten bei Böheimkirchen (revidiert am 1. Jänner 1988)
- 1. Jänner 1972: Auflösung der Gemeinden Neulengbach und Tausendblum – Zusammenschluss zur Gemeinde Neulengbach
- 1. Jänner 1972: Auflösung der Gemeinden Pyhra und Wald – Zusammenschluss zur Gemeinde Pyhra
- 1. Jänner 1972: Auflösung der Gemeinde Murstetten – Aufteilung auf die Gemeinden Weißenkirchen an der Perschling und Würmla (Bezirk Tulln)
- 1. Jänner 1972: Auflösung der Gemeinde Gerersdorf – Aufteilung auf die Gemeinden Prinzersdorf und St. Pölten (Statutarstadt) (revidiert am 1. Jänner 1982)
- 1. Jänner 1972: Auflösung der Gemeinden Pottenbrunn, Ratzersdorf und St. Georgen am Steinfelde – Eingemeindung in die Stadt St. Pölten (Statutarstadt)
- 1. Jänner 1972: Umgliederung eines Teils der Gemeinde Pyhra in die Gemeinde St. Pölten (Statutarstadt)[3]
- 1. Jänner 2017: Eingliederung der Gemeinden Gablitz, Mauerbach, Pressbaum, Purkersdorf, Tullnerbach und Wolfsgraben aus dem Bezirk Wien-Umgebung[4]
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Bevölkerungsentwicklung
- laut Gebietsstand 2016

Siehe auch
Weblinks
Commons: Bezirk Sankt Pölten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Anmerkung
- Diese Form wird wegen der leichteren Unterscheidbarkeit zur Statutarstadt lemmatisch beibehalten.
Einzelnachweise
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