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Schacholympiade 1976
Schachturnier für Nationalmannschaften Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die 22. Schacholympiade 1976 wurde vom 26. Oktober bis 10. November 1976 im Dan Carmel Hotel in Haifa ausgetragen.

Übersicht
Die Vergabe der Schacholympiade 1976 ins israelische Haifa stellte FIDE-Präsident Euwe vor einige Schwierigkeiten. Schon das zunächst testweise eingeführte Schweizer System stieß besonders bei den starken Schachnationen nicht auf allzu viel Gegenliebe. Schwerer wog aber, dass die Sowjetunion seinerzeit keine diplomatischen Beziehungen zu Israel unterhielt und die Wahl des Austragungsortes scharf kritisierte. Dennoch hielt Euwe an der Entscheidung fest. Die Sowjetunion und die Verbände aus deren Einflussbereich boykottierten das Turnier. 34 Mannschaften nahmen an einer Gegenolympiade im libyschen Tripolis teil.[1]
In Haifa spielten 48 Teams in der offenen Gruppe und 24 Teams bei den Frauen. Die deutsche Männer-Mannschaft bestand aus Wolfgang Unzicker, Luděk Pachman, Hans-Günter Kestler, Dieter Mohrlok, Peter Ostermeyer und Klaus Wockenfuß. Bei den Frauen spielten Anni Laakmann, Hannelore Weichert, Thea Prill-Gassemann und Ursula Wasnetsky. Das Olympiadebüt gaben die Mannschaften von Thailand, Papua-Neuguinea, Honduras und den Bermudas.
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Offenes Turnier
Zusammenfassung
Kontext
Unten ist der Endstand als komplette Fortschrittstabelle aufgeführt. Die Schacholympiade ist ein Mannschaftsturnier. In Haifa wurden in der offenen Gruppe 13 Runden nach Schweizer System gespielt. Beim Schweizer System werden jeweils wertungsgleiche Mannschaften untereinander ausgelost. Jede Mannschaft (Team) konnte pro Mannschaftskampf vier Spieler einsetzen. Je Mannschaftskampf werden vier Einzelpunkte (Brettpunkte) vergeben, die in der nachfolgenden Tabelle der dreizehn Runden unter dem Code der Gegnermannschaft angegeben sind. Der Code ist ein Kurzschlüssel für die Mannschaften. Die Summe der Brettpunkte steht unter BP. Das Ergebnis eines Mannschaftskampfes sind die Mannschaftspunkte (Sieg = 2, Unentschieden = 1, Verlust = 0). Außerdem sind die Anzahlen der gewonnenen, unentschiedenen und verlorenen Kämpfe aufgeführt (+ = -).
Ermittlung der Platzierung
Zur Ermittlung der Platzierung (Rg = Rang) wurden folgende Wertungen herangezogen.
- BP (Summe der Brettpunkte)
- MP (Summe der Mannschaftspunkte)
- Wrtg (Buchholz-Wertung)
Endstand als Fortschrittstabelle
Beste prozentuale Ergebnisse
- Brett 1: Jan Timman (Niederlande) 8½ aus 11
- Brett 2: Gennadi Sosonko (Niederlande) 6 aus 8
- Brett 3: Marcelo Carrión (Dominik. Rep.) 9 aus 11
- Brett 4: Michael Francis Stean (England) 5½ aus 8
- Reserve 1: Boris de Greiff (Kolumbien) 5½ aus 7
- Reserve 2: Kim Commons (USA) 7½ aus 9
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Frauenturnier
Zusammenfassung
Kontext
Das Turnier der Frauen wurde in vier Vorgruppen und drei Finalgruppen (A, B, C) ausgetragen. Alle Gruppenturniere wurden als Rundenturnier gespielt. Jede Mannschaft (Team) konnte pro Mannschaftskampf drei Spielerinnen einsetzen.
Ergebnisse
Zur Ermittlung der Platzierung (Rg = Rang) wurden in Haifa folgende Wertungen herangezogen.
- BP (Summe der Brettpunkte)
- MP (Summe der Mannschaftspunkte)
- Wrtg (Sonneborn-Berger-Wertung)
Je Mannschaftskampf werden drei Einzelpunkte (Brettpunkte) vergeben, die in der nachfolgenden Tabelle unter Nummer der Gegnermannschaft angegeben sind. Der Code ist ein Kurzschlüssel für die Mannschaften. Die Summe der Brettpunkte steht unter BP. Das Ergebnis eines Mannschaftskampfes sind die Mannschaftspunkte (Sieg = 2, Unentschieden = 1, Verlust = 0). Außerdem sind die Anzahlen der gewonnenen, unentschiedenen und verlorenen Kämpfe aufgeführt (+ = -).
Vorrunde
Vorrunde Gruppe 1
Vorrunde Gruppe 2
Vorrunde Gruppe 3
Vorrunde Gruppe 4
Endrunde
Finalgruppe A
Beste prozentuale Einzelergebnisse
- Brett 1: Alla Kushnir (Israel) 7½ aus 8
- Brett 2: Nava Shterenberg (Kanada) 9 aus 10
- Brett 3: Hyroko Maeda (Japan) 6½ aus 8
- Reserve: Lea Nudelman (Israel) 6½ aus 7
Finalgruppe B
Finalgruppe C
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Mannschaftsaufstellungen
Einzelnachweise
Weblinks
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