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Schweizer Parlamentswahlen 1995
Schweizerische Volkspartei Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Schweizer Parlamentswahlen 1995 fanden am 22. Oktober 1995 statt. Dabei waren die 200 Mandate des Nationalrats sowie 39 der 46 Mandate im Ständerat neu zu vergeben. Diese 45. Legislaturperiode dauerte vier Jahre bis Oktober 1999.
Wahlbeteiligung: 42,3 %
%
30
20
10
0
Gewinne und Verluste

Sitz der Schweizer Parlaments
Im Nationalrat kam es zu aussergewöhnlich hohen Gewinnen für die Sozialdemokraten. Die SP gewann 15 Sitze und machte dadurch die Verluste der 1980er-Jahre wett.[1] Eine weitere Siegerin war die Schweizerische Volkspartei, die um vier Sitze zulegen konnte; in mehreren Kantonen wie St. Gallen, Luzern und Schwyz stellte sie erstmals Nationalräte.
Die sozialdemokratischen Gewinne gingen hauptsächlich zulasten der Grünen, welche sechs Nationalratssitze verloren.
Im Ständerat gab es keine grossen Veränderungen Die SP legt um 2 Sitze zu (von 3 auf 5), die Lega dei Ticinesi verlor ihren einzigen Ständeratssitz nach vier Jahren wieder.
Die Wahlbeteiligung erreichte bei den Nationalratswahlen 1995 mit 42,5 % ihren bisher tiefsten Wert.[2]
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Wahlmodus
Nationalrat
Die Nationalräte werden seit 1919 nach dem Proporzwahlsystem gewählt, d. h. die Sitze werden nach dem Wähleranteil der Parteilisten in den einzelnen Kantonen verteilt und erst innerhalb der Liste gemäss den Personenstimmen. Die Anzahl Sitze pro Kanton werden anhand der Einwohnerzahl bestimmt.
Ausführlicher hierzu: Nationalrat (Schweiz) – Wahlverfahren
Ständerat
Jeder Kanton wählt seit 1848 zwei Vertreter für den Ständerat (Halbkantone: einen Vertreter). Die Ständeratswahlen richten sich nach kantonalem Recht. Ausser dem Kanton Jura wenden alle Kantone das Majorzwahlrecht an. Mit Ausnahme der Kantone Appenzell Innerrhoden, Graubünden, Kanton Obwalden, Nidwalden und Zug wurde in allen Kantonen auch die Ständevertretung am 24. Oktober gewählt.[3]
Ausführlicher hierzu: Ständerat – Wahlverfahren
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Resultate Nationalrat
Zusammenfassung
Kontext
Parteien, Stimme, Sitze
Resultate aus den Kantonen unter Schweizer Parlamentswahlen 1995/Resultate Nationalratswahlen.

1
Inklusive einer gemeinsamen Liste von Grünen und solidaritéS im Kanton Freiburg.
2
Gewählt wurde Franziska Teuscher vom GB Bern, die sich im Parlament der grünen Fraktion anschloss
3
Gewählt wurde Christine Goll von der FraP Zürich
4
auf Deutsch: Komitee für die Einheit gegen den Sozialabbau; Vergleich mit dem Wähleranteil der Liste "Pour une politique en faveur des travailleurs" von 1991
5
auf Deutsch: Vereinigung "Bleiben wir schweizerisch und frei"
6
voller Listennamen: Verfassungsschutz-Bewegung "Graue Panther Schweiz" für die persönliche Souveränität mit dem "Recht auf Recht" der Bürger und die Heilung der Drogen- und Krebskranken
7
Vergleich mit den addierten Wähleranteilen der beiden Listen "Vertreter der Kleinverdiener" und "Rentner sprechen auch mit" von 1987
8
auf Deutsch: Partei gegen unlautere Machenschaften und für soziale Gerechtigkeit
9
auf Deutsch: Ehemaliges Jugoslawien: Gegen das Unerträgliche Handeln!
10
auf Deutsch: Bewegung für eine lebendige Schweiz
Wähleranteile in den Kantonen (mit mehreren Sitzen)
Wählerzahlen, Prozente kleinerer Parteien und Namen der Gewählten unter Schweizer Parlamentswahlen 1995/Resultate Nationalratswahlen
W1
Inklusive einer gemeinsamen Liste von Grünen und solidaritéS im Kanton Freiburg.
W3
Unabhängige Feministische Frauenlisten
Sitzverteilung in den Kantonen
Stimmen und Prozente in den Kantonen sowie die Namen der Gewählten unter Schweizer Parlamentswahlen 1995/Resultate Nationalratswahlen.
S1
inkl. der kleinen grün-alternativen Gruppierungen (Sitz des Grünen Bündnis Bern)
S2
Sitz für Frauen macht Politik! (FraP, ZH)
S3
Alliance jurassienne
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Resultate Ständerat
Zusammenfassung
Kontext
Sitzverteilungen
Detaillierte Ergebnisse mit Stimmenzahl aller Kandidierenden in den Kantonen unter Resultate der Ständeratswahlen (1995–1999).
Gewählte Ständerätinnen und Ständeräte
Detaillierte Ergebnisse mit Stimmenzahl aller Kandidierenden in den Kantonen unter Resultate der Ständeratswahlen (1995–1999).[5]
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Siehe auch
Literatur
- Daniel Schloeth et al. (Hrsg.): Eidgenössische Wahlen 1995, 3 Bde., Zürich 1996.
- Daniel Schloeth: Vor die Wahl gestellt. Erklärung des Wahlverhaltens bei den Eidgenössischen Wahlen 1995, Bern 1998 (Diss. Zürich).
Weblinks
Einzelnachweise
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