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Scream Tracker

ist ein Tracker für digitalen Klang der finnischen Demogruppe Future Crew Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Scream Tracker
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Der Scream Tracker ist ein Tracker, d. h. ein Mehrspur-Sequenzer für digitalen Klang der finnischen Demogruppe Future Crew. Er wurde initial 1990 veröffentlicht und war in den 1990er Jahren einer der populärsten und richtungsweisenden Trackern.[2][3] Er fand u. a. Anwendung zur Erstellung von Musikstücken für Computerspiele (z. B. One Must Fall) als auch für die multimedialen Echtzeit-Demos die durch die Demoszene entwickelt wurden, beispielsweise Second Reality.

Schnelle Fakten Basisdaten ...
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Schism Tracker als repräsentativer ScreamTracker-Klon/-Nachfolger:
Benutzeroberfläche ausschließlich aus Text-Zeichen generiert, wie in den 1980er und 1990er Jahren üblich war für Tracker
oben: allgemeine Musikstückeigenschaften
Mitte: Befehlsliste für die Kanäle (entlang der Zeile) und den Zeitverlauf (entlang der Spalten), der weiße Balkencursor markiert den aktuellen Zeitpunkt
Mitte-unten: Kanalliste mit Samples
links-unten: aktuelle Lautstärke pro Kanal
rechts-unten: Stereoseparierung pro Kanal (Panning)
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Geschichte

Der Tracker wurde in C und Assembler als Programmiersprachen für den PC mit DOS als Betriebssystem entwickelt. Die 1990 veröffentlichte Version 2.2 war die erste, die Popularität erlangte.[4] Das Trackerformat STM, das mit dem Screamtracker v2.2 entwickelt wurde, unterstützte nur vier Kanäle wie das vorbildgebende MOD-Format. Spätere Versionen erweiterten die Fähigkeiten des Trackerformats, welches nun mit der Dateiendung S3M gekennzeichnet wurde. Die letzte veröffentlichte Version des Scream Trackers war 3.21 von 1994.[1]

Der Screamtracker war Vorbild vieler späterer Tracker, wie beispielsweise dem Fast Tracker oder dem Impulse Tracker.[5][1]

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Technische Eigenschaften

Der Scream Tracker setzte lediglich einen 80386SX nebst VGA-Grafikkarte und natürlich eine Soundkarte für die Verwendung voraus. Ab dem Scream Tracker 3.0 wurden bis zu 100 8-Bit-Samples, 32 Kanäle/Tracks, 100 Pattern und 256 Reihenfolgepositionen bei der Komponierung und in dem Trackerformat S3M unterstützt. Außerdem konnte der Tracker neun FM-Synthese-Kanäle auf Soundkarten mit dem OPL2/3/4-Chipsätzen handhaben, und – unüblich damals – digitale Kanäle und FM-Instrumente gleichzeitig verwenden. Jedoch wurde die FM-Synthese-Fähigkeit selten durch Tracker-Musiker genutzt.

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Nachfolger und Klone

Einzelnachweise

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